Sitemap:
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AFI-Treffens. (Update 30.11.24)
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AFI-Tagesordnungen. (Update 30.11.24)
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Online-Magazinen. (Update 22.05.21)
- Kontakt: So können Sie Kontakt zu uns aufnehmen und zu den
AFI-Treffen kommen. Hier finden Sie auch das Impressum und die
Datenschutzerklärung. (Update 30.06.19)
In eigener Sache:
Mit der Absenderadresse "info@augsburger-friedensinitiative.de"
versehene E-Mails mit Viren im Dateianhang stammen nicht von uns. Sie
werden mit einer gefälschten Absenderadresse von Rechnern verschickt,
die tatsächlich infiziert sind. Weitere Informationen unter: www.antivir.de/infos/index.html
Aktuelles:
Das vierte Jahrzehnt
Broschüre zu 40 Jahren Augsburger Friedenswochen
Die Broschüre Das
vierte Jahrzehnt – 40 Jahre Augsburger Friedenswochen gibt einen
Rückblick auf die letzten 10 Jahre Friedensarbeit in Augsburg .
Sie ist unter unter
info@augsburger-friedensinitiative.de zum Preis von 3,00 Euro zzgl. der Portokosten
bestellt werden, wir verschicken sie dann per Post.
"Pazifistisches Wolkenkuckucksheim“ ade? Deutschlands (Irr)weg in
die internationale Verantwortung
Video der Veranstaltung mit Andreas Zumach in den Augsburger
Friedenswochen
Am 26.11.2024 fand im Augustanasaal die
Veranstaltung Pazifistisches Wolkenkuckucksheim“ ade? Deutschlands
(Irr)weg in die internationale Verantwortung von der Wiedervereinigung
bis zur „Kriegstüchtigkeit“ mit Andrea Zumach statt. Sie war Teil der
45. Augsburger Friedenswochen. Aus der Ankündigung:
Die
westdeutsche Ost- und Entspannungspolitik seit Ende der 1960er Jahren
hat den Menschen in der damaligen DDR humanitäre Erleichterungen
gebracht, sie ermöglichte die Anerkennung der deutsch-polnischen
Grenze, die Aussöhnung mit den Völkern der Sowjetunion sowie den
Beitritt beider deutscher Staaten zur UNO. Schließlich führte diese
Politik zum Fall der Berliner Mauer, zum Ende der globalen
Blockkonfrontation und zur deutschen Wiedervereinigung. War das auf
einmal alles falsch und naiv? Ist die Entspannungspolitik tatsächlich
gescheitert, wie seit dem Überfall Putin-Russlands auf die Ukraine im
Februar 2022 fast unisono in Politik und Medien behauptet wird? Und
ist die (Wieder)Herstellung deutscher „Kriegstüchtigkeit“ die einzig
mögliche Antwort auf die russische Aggression und die angeblich neue
„Unordnung“ in der Welt? Wie ließe sich die internationale
Verantwortung Deutschlands stattdessen auf friedensfähige Weise
wahrnehmen? Und wie könnte die Friedensbewegung effektiver als bislang
dazu beitragen? Wir haben
den spannenden und informativen Vortrag von Andreas Zumach gefilmt -
er ist auf Youtube verfügbar:
https://youtu.be/pR73EW-al68
Offener Brief für den Erhalt der demokratischen und
friedenspolitischen Debattenkultur in Augsburg
Die AFI unterstützt den offenen Brief von "Augsburg für Palästina"
Im Rahmen der 45.
Augsburger Friedenswochen sollte am 18.11.2024 im Grandhotel
Cosmopolis in Augsburg von
Augsburg für Palästina
der Film „Roadmap to Apartheid“ des jüdisch-israelischen Regisseurs
Eron Davidson und seiner südafrikanischen Co-Regisseurin Ana Nogueira gezeigt werden. Diese Filmvorführung musste abgesagt
werden. Hintergrund ist ein Schreiben der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft Augsburg-Schwaben (DIG) an das Grandhotel, in dem es unter
Druck gesetzt wird „Augsburg für Palästina“ die Räume zu entziehen. In
dem Brief wird „Augsburg für Palästina“ als aantisemitisch beschimpft und
angedeutet, dass die Stadt Augsburg sich daher veranlasst sehen
könnte, dem Grandhotel die städtische Förderung zu entziehen.
Dabei setzt sich „Augsburg für Palästina“ seit
Monaten für Frieden und Freiheit für Palästina ein und macht bei allen
Veranstaltungen deutlich, dass dort kein Platz für Antisemitismus ist.
Das Grandhotel ist ein wichtiger Ort der interkulturellen
Verständigung in Augsburg und gerade in Zeiten des Rechtsrucks ein
solches Projekt wichtig. In den letztjährigen Friedenswochen war die
AFI von einer Kampagne gegen eine eigene Veranstaltung betroffen. Die Veranstaltung „Rechtsruck in Israel: Gibt es noch Chancen für den
Friedensprozess?“ mit Jakob Reimann, bei der die AFI
einer der Veranstalter war, konnte auf Druck der DIG und der Israelischen
Kultusgemeinde (IKG) nicht im Zeughaus in Augsburg stattfinden.
Wir mussten auf ein Online-Format ausweichen, um das Referat und die
anschließende Diskussion durchführen zu können.
Wir wehren uns zusammen mit anderen
Organisationen dagegen, dass in Augsburg Veranstaltungen, bei denen in
Verbindung des Krieges im Nahen Osten Kritik an der Politik der
israelischen Regierung geäußert wird, in Augsburg nicht mehr
stattfinden können, weil städtische Räume (z.B. Zeughaus) nicht mehr
verfügbar sind und andere Vermieter unter Druck gesetzt werden, die
Räume zu kündigen, wie beim Grandhotel geschehen. Die AFI Augsburg hat deshalb den hier
als PDF verfügbaren offenen
Brief von „Augsburg für Palästina“ für den Erhalt der demokratischen
und friedenspolitischen Debattenkultur in Augsburg zusammen mit
anderen als Erstunterzeichner unterstützt.
Wer diesen offenen Brief "Für
den Erhalt der demokratischen und friedenspolitischen Debattenkultur
in Augsburg" ebenfalls unterzeichnen möchte, kann dies durch ein E-Mail an
augsburgfuerpalaestina@gmail.com
erledigen.
Weitere Informationen zu dem preisgekrönten Dokumentarfilm
gibt es hier bei der Produktionsfirma:
Roadmap to Apartheid -
Journeyman Pictures. Der Film kann dort auch bestellt werden.
45. Augsburger Friedenswochen
19 Veranstaltungen in den Friedenswochen
Bei den diesjährigen Augsburger
Friedenswochen feeiern wir einen Rekord: 19 Veranstaltungen gab es
noch nie in dieser Veranstaltungsreihe. Sie umfasst dieses Jahr neben
der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Faschismus und etlichen
Diskussionen zu Friedensthemen und zur Erinnerungskultur gleich
mehrere Filmvorführungen, Stadtrundgänge, Friedensgebete, eine
Ausstellungseröffnung und einen palästinensischen Kulturabend. Alle
Veranstaltungen der 45. Augsburger Friedenswochen sind in hier im Ansichts-PDF zum
Download. Zudem listen wir
die Veranstaltungen auf der Info-Seite auf.
Wir möchten uns bei
allen Organisationen bedanken, die mit ihren Veranstaltungen das
umfangreiche und thematisch breite Programm ermöglichten:
attac Augsburg,
Augsburg für
Palästina,
DFG-VK Augsburg,
DKP Augsburg,
ErinnerungsWerkstatt,
ESG Augsburg,
Hans-Beimler-Zentrum,
Jüdisches
Museum Augsburg Schwaben,
KHG Augsburg,
Lagergemeinschaft
Dachau,
Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der
Universität Augsburg,
Mennonitengemeinde Augsburg, pax
christi Augsburg, punkt7
Augsburg, Thalia Kino Augsburg,
Transferzentrum Frieden Augsburg,
VHS Augsburg,
VVN-BdA Augsburg,
Werkstatt Solidarische
Welt.
Einige Veranstaltungen finden mit freundlicher
Unterstützung des Projektbüros für Frieden und Interkultur (Kulturamt) der
Stadt Augsburg und in Kooperation mit dem
Evangelischen Forum Annahof
statt. Wichtiger Hinweis: Der
Palästinensische Filmabend am 18.11.2024 um 18:00 Uhr
im Grandhotel ist abgesagt, bzw. auf einen unbekannten Termin
verschoben worden. Stattdessen findet am Mo, 18.11.2024 um 18:00 Uhr
auf dem Königsplatz eine Kundgebung zu Palästina/Israel
statt. Grund für die Absage des Filmabends ist ein Brief der
Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) an das Grandhhotel Cosmopolis
e.V., in dem diese Veranstaltung als "antisemitisch" bezeichnet wird
und darauf hingewiesen wird, dass das Grandhotel staatliche Gelder
erhält. was als Drohung verstanden werden kann. Bei dem Filmabend
sollte der preisgekrönte Dokumentarfilm "Roadmap to Apartheid" gezeigt
werden. Der Regisseur und Produzent Eron Davidson ist ein jüdischer
Israeli, die Co-Regisseurin und -Produzentin Ana Nogueira stammt
aus Südafrika.
SOZIALES rauf – RÜSTUNG runter
Demonstration und Kundgebung am Samstag, 12. Oktober 2024, 14:00
Uhr, Odeonsplatz. München
Als erste große DGB-Gewerkschaft in einer
bundesdeutschen Metropole ruft ver.di München auf zu
einer Kundgebung/Demonstration gegen Sozialabbau, Hochrüstung und
Rechts auf. Die AFI unterstützt diese Demo und ruft ebenfalls zur
Teilnahme auf. Ob es aus Augsburg einen Bus gibt, oder wir mit dem Zug
fahren, ist derzeit noch nicht klar. Weitere Infos unter
muenchen.verdi.de.
Hier der Aufruf zu der Kundgebung und Demo
(auch als
PDF bei ver.di München):
SOZIALES rauf – RÜSTUNG runter
Für Frieden, Klimaschutz und
Milliardeninvestitionen in ein gutes Leben für alle - statt
Hochrüstung, Militarisierung und soziale Spaltung Superreiche
zur Kasse - Stoppt den Rechtsruck!
Die Kürzungspolitik der Bundesregierung
bedeutet allein für 2024 Milliardeneinschnitte für Millionen von
Menschen! Ausgerechnet sozial Benachteiligte, Bedürftige und
Schutzsuchende sollen noch stärker bluten: z.B. bei Renten, beim
Bürgergeld und bei Asylleistungen. Noch mehr Menschen werden arm sein
und arm bleiben. Schon seit Jahren gibt es Kürzungen in vielen
Bereichen der sozialen Daseinsvorsorge; unter Inflation und
gestiegenen Heizungs- und Stromkosten leiden viele Kolleg*innen immer
noch.
Welches Ressort aber muss als einziges im
Bundeshaushalt 2024 nicht sparen? Der Etat des
Bundesverteidigungsministeriums: Zu den 100 Mrd. Sonder- „Vermögen“
kommen nicht nur in diesem Jahr mindestens 2% vom BIP (Brutto-
Inlands-Produkt) hinzu. Macht aktuell zusammen ca. 180 Mrd. Euro. Als
ob man mit Hochrüstung und atomarer Abschreckung Kriege verhindern und
Frieden sichern kann. Im Gegenteil: Die Kriegsgefahr erhöht sich.
Und mehr noch: Finanzminister Lindner (FDP)
will die Sozialausgaben auf drei Jahre einfrieren, um diese
Hochrüstung zu finanzieren. Wir sollen wieder „kriegstüchtig“ werden,
wie nicht nur Verteidigungsminister Pistorius (SPD) propagiert. Und
dafür sollen wir den Gürtel enger schnallen.
Dabei wird es nicht bleiben, und das Geld für
die jährliche Aufrüstung wird künftig im sozialen Bereich fehlen: für
Klimaschutz, Gesundheit, Bildung, Kultur, Integration, Gleichstellung,
für den Wohnungsbau und das Verkehrswesen etc. Diese unsoziale,
neoliberale Politik ist der Nährboden für den Aufstieg der AfD und
dass die Gesellschaft immer mehr ins Rechtsextreme kippt. Die
verschärfte Asyl-Politik der Ampel-Regierung, getrieben von CDU/CSU
und AfD, sorgt zusätzlich für gesellschaftliche Spaltung, für Hass und
Hetze gegen Geflüchtete, Asylsuchende und Migrant*innen. Sie macht aus
Opfern die Sündenböcke für diese Politik.
Diesen Kurs müssen wir stoppen!
Wir brauchen Milliardeninvestitionen in eine
menschenwürdige, lebenswerte Gesellschaft für alle – statt Milliarden
für Hochrüstung und Bundeswehr. Wir brauchen die Rücknahme aller
Kürzungen im sozialen Bereich und für Geflüchtete! Das Geld ist da:
bei den Banken, Konzernen und Superreichen, die trotz Krise
Milliardengewinne gemacht haben! Weg mit der Schuldenbremse – her
mit der Vermögenssteuer und – mit höheren Steuern auf Gewinne!
Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler
Solidarität
Bundesweite Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin
Die Augsburger Friedensinitiative unterstützt
die bundesweite Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin.
Veranstaltet wird die Demo von der Initiative "Nie
wieder Krieg – Die Waffen nieder", die Initiatoren sind
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita-Sybille
Heinrich, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof
Ostheimer und Peter Wahl. Bis zum 15.9.2024 haben etwa 2200 Gruppen
und Einzelpersonen angegeben, dass Sie die Friedensdemonstration am 3.
Oktober in Berlin aktiv unterstützen werden.
Hier der Text des Aufrufs zu der Demo:
Die Situation in Europa und Nahost entwickelt
sich gefährlich in Richtung Großkrieg. Statt sich für Frieden
einzusetzen, liefert der Westen – einschließlich der Bundesregierung –
immer mehr Waffen und beschleunigt die Eskalation durch die Erlaubnis,
diese auch gegen russisches Gebiet einzusetzen. Atomwaffen werden
wieder einsatzfähig gemacht. Die deutsche Regierung rüstet auf wie nie
zuvor. Wir alle sollen kriegstüchtig gemacht werden. Eine „neue“
Wehrpflicht droht. Das Geld für die Hochrüstung fehlt bei
Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und
Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die weltweit
nur gemeinsam gelöst werden können, um den Generationen, die uns
folgen, eine lebenswerte Welt zu erhalten, werden nicht in Angriff
genommen.
Den Frieden gewinnen – jetzt oder nie! Deshalb:
Verhandlungen zur sofortigen
Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza! – Keine
Waffenlieferungen an die Ukraine, Israel und in alle Welt!
Atomwaffen raus aus Deutschland und Atomwaffenverbotsvertrag
unterzeichnen! – Keine Modernisierung der Atomwaffen und
keine atomare Teilhabe! Keine Stationierung von
US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland! Friedenserziehung an
Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und
Hochschulen! – Keine Bundeswehr an Schulen und keine
„neue“ Wehrpflicht! Recht auf Kriegsdienstverweigerung
überall! – Keine Zwangsrekrutierung! Abrüstung!
Geld in Bildung, Gesundheitswesen, Klimaschutz und Infrastruktur
investieren, Sozialstaat ausbauen! – Keine Milliarden in
die Rüstung! Demokratischen Meinungsaustausch fördern,
sachliche Berichterstattung ermöglichen! – Keine
Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit!
Frieden und Sicherheit gehen nur gemeinsam.
Es ist kurz vor 12! Widerstand und Protest – jetzt! Geht auf die
Straße, bildet Initiativen, wehrt euch, seid kreativ, wehret den
Anfängen, die schon längst keine mehr sind! Kommt alle zur
bundesweiten Friedensdemonstration am 3. Oktober nach Berlin!
Beginn der Auftaktkundgebungen ist um
12:30 Uhr. Es liegt an uns! Initiative „Nie wieder
Krieg – Die Waffen nieder“
Die Auftaktkundgebungen finden an drei
verschiedenen Orten statt: Breitscheidplatz / Gedächtniskirche,
Rathenower Str. / Ecke Alt Moabit und Gleisdreieck / Schöneberger
Ufer. Die Schlusskundgebung ist für 14:30 Uhr am Großen Stern statt.
Hier sprechen unter anderem Reiner Braun (für den Veranstalterkreis),
Ralf Stegner (MdB, SPD), Sahra Wagenknecht (MdB, BSW), Peter Gauweiler
(CSU) und Gesine Lötzsch (MdB, Die Linke). Die Veranstalter erwarten
auch eine Stimme zum Gaza-Krieg sowie einen Beitrag zum Ukrainekrieg.
Weitere Informationen zum Ablauf
sind
hier zu finden, zu den Mitfahrmöglichkeiten
gibt es
hier eine Seite. Aus Augsburg fährt kein eigener Bus. Es gibt aber
die Möglichkeit, von München aus mit dem Bus nach Berlin zu fahren.
Organisiert wird die Fahrt vom Freundeskreis SW24. Abfahrt in
München um 05:00 Uhr, Rückkehr Freitag früh gegen 06:00 Uhr. Kosten
für Hin- und Rückfahr 60 Euro. Anmeldung und Bezahlung
unter
https://krasser.guru/auf-nach-berlin oder unter
aufnachberlin@posteo.de und per Vorkasse.
Antikriegstag 2024 - Video und Redemanuskripte
Wer die Kundgebung zum Antikriegstag am 31.
August auf dem Königsplatz verpasst hat, kann sich die Reden nun auf
Youtube noch nachträglich ansehen:
Reden zum
Antikriegstag 2024 in Augsburg - YouTube
Zusätzlich gibt es einen Teil der Redemanuskripte als PDF
zum nachlesen:
Und noch Impressionen von der Kundgebung:
Kundgebung zum Antikriegstag 2024Kundgebung zum Antikriegstag 2024
Samstag, 31. August, 14:00 Uhr , Königsplatz
Seit 1957 wird der 1. September als
Antikriegstag begangen, Auch in diesem Jahr begehen wir in Augsburg
den Antikriegstag in Mahnung und Gedenken an den Beginn des zweiten
Weltkriegs am 1. September 1939. Es ist ein Irrglaube, dass
Waffenlieferungen zu einem schnellen Ende des Krieges führen. Nur mit
Diplomatie und Verhandlungen kann der Krieg, das Töten und Zerstören
beendet werden. Das zeigen der Krieg in der Ukraine, der zigtausende
Menschen das Leben kostet, das Land verwüstet und den Nationalismus in
Russland und der Ukraine befeuert.
Mit der massiven Aufrüstung wird die
Blockkonfrontation verschärft und die notwendige Zusammenarbeit zur
Lösung weltweiter Probleme wie Klimawandel oder Hunger verhindert.
Dadurch werden auch immer mehr Menschen zur Flucht aus ihren
Heimatländern gezwungen. Die geplante Stationierung von
US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland stellt eine erhebliche Gefahr
für die Sicherheit in Europa dar und kann zu einer weiteren Eskalation
der Spannungen mit Russland führen.
Israel wurde am 7. Oktober 2023 von der
Hamas brutal angegriffen. Nichts rechtfertigt diese Gewalt. Das
Massaker kann allerdings nicht als Rechtfertigung für weitere
Kriegsverbrechen dienen, welche seit Monaten in Gaza verübt werden,
wie beispielsweise die Bombardierung ziviler Infrastruktur, die
massenhafte Vertreibung und das Aushungern der Palästinenser. Die
Friedensbewegung ist gefordert, Flagge zu zeigen! In vielen Städten
finden zum Antikriegstag 2024 Aktionen statt - auch in Augsburg! Wir
fordern die Bundesregierung auf, keine Waffen in die Kriegsgebiete zu
liefern und sich für Verhandlungen in den Kriegen zwischen Russland
und der Ukraine sowie zwischen Israel und den Vertretern der
Palästinenser einzusetzen.
Die Friedensbewegung ist gefordert, Flagge zu
zeigen! In vielen Städten finden zum Antikriegstag 2024 Aktionen statt
- auch in Augsburg! Wir fordern die Bundesregierung auf, keine Waffen
in die Kriegsgebiete zu liefern und sich für Verhandlungen in den
Kriegen zwischen Russland und der Ukraine sowie zwischen Israel und
den Vertretern der Palästinenser einzusetzen.
Waffenstillstand jetzt! Verhandeln statt schießen!
Wir bitten, bei der Kundgebung auf
Nationalflaggen und -symbole zu verzichten
Hier der Flyer als
PDF zum Weitergeben.
Direkt anschließend an die Kundgebung zum Antikriegstag
veranstaltet Augsburg
für Palästina eine Demo für Frieden im Nahen Osten durch die Augsburger Innenstadt. Weitere Infos
auf deren
Instagram-Seite.
Mayors for Peace – Flaggenaktion
Sonntag, 4. August 2024 um 11:00 Uhr auf dem Friedensplatz in Oberhausen
Mit
dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der
Mayors for Peace
appellieren die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden an
die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen. Am 31.07.2022 um
11 Uhr wird Oberbürgermeisterin Eva Weber die Fahne der Mayors for Peace
bei der Kleinen Friedenstafel auf dem Friedensplatz in Oberhausen als Symbol für ein friedliches Miteinander der Friedensstadt, in Europa
und der Welt hissen. Die AFI wird mit dem Transparent „Hiroshima mahnt –
alle Atomwaffen abschaffen“ vertreten sein. Mit dem Flaggentag der „Mayors
for Peace“ machen Kommunen auf das Rechtsgutachten zu Atomwaffen des
Internationalen Gerichtshofes (IGH) aufmerksam. Das Gutachten vom 8. Juli
1996 stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von
Atomwaffen grundsätzlich gegen das Völkerrecht verstoßen. Leider hat sich
Augsburg bisher nicht dem ICAN-Städteappell angeschlossen, mit dem ein
Verbot von Atomwaffen unterstützt wird.
Durch die geplante Stationierung
weitreichender Raketen um Marschflugkörper in Deutschland steigt die
Gefahr eines Atomkriegs. Zwar werden die Waffen, es handelt sich dabei
um SM-6, Tomahawk-Marschfugkörper und derzeit in Entwicklung
befindliche hypersonische Waffen, mit konventionellen Sprenköpfen
bestückt, aber allein die kurze Vorwarnzeit erhöht nicht nur das
Risiko einer konventionellen Eskalation, auch die Gefahr eines
Atomwaffeneinsatzes steigt dadurch. Zumindest die Tomahawk sind können
prinzipiell auch Atomsprengköpfe tragen. Bis 2013 wurden sie als
Marschflugkörper für Atomwaffen durch die US Navy genutzt. Der
INF-Vertrag, der die Herstellung und Stationierung landgestützter
Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite 500 bis 5.500 km seit 1987
verhindert hatte, wurde 2019 unter US-Präsident Donald Trump
aufgekündigt und im Anschluss auch von Russland.
Die Friedensinitiative Nottuln bietet am
Sonntag, den 11.08.2024 von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr einen
Online-Vortrag mit Andreas Zumach an, der sich mit den neuen
Mittelsteckenraketen in Deutschland befasst. Weitere Infos und
Zomm-Link
hier bei der FI-Nottuln.
Weitere informationen zu den
Mayors for Peace Deutschland sowie zum Verbot von Atomwaffen bei
ICAN Deutschland.
Bild: Fidus, DFG-VK
Demokratisierung als Kriegsziel? Eine Bilanz der letzten drei
Jahrzehnte
Vortrag von Christoph Marischka, Informationsstelle Militarisierung
Tübingen (IMI) Mittwoch 31.07.2024, 19:30 Uhr Hollbau, Im Annahof
4, Augsburg
Die massive Aufrüstung der Bundeswehr und
Rüstungsexporte in Kriegsgebiete werden unter anderem damit begründet,
die Demokratie zu verteidigen. Inwiefern kann die Demokratie aber
tatsächlich militärisch verteidigt werden? Wird sie nicht in erster
Linie innerstaatlich von rechtsextremen Parteien bedroht? Und ist das
Ziel, im Zuge von Militäreinsätzen andere Staaten zu demokratisieren,
angemessen und überhaupt nachhaltig erreichbar? Außerdem: Egon Bahr
sagte einmal, dass es in der internationalen Politik nie um Demokratie
oder Menschenrechte geht, sondern um die Interessen von Staaten.
Trifft dies zu? Eine Bilanz der letzten drei Jahrzehnte gibt Antworten
auf diese Fragen. Der Referent Christoph Marischka gehört zum
Vorstand der Informationsstelle
Militarisierung (IMI) in Tübingen. Die IMI arbeitet seit 1996 in
einem breiten Spektrum friedenspolitischer Themen mit einem starken
Fokus auf Deutschland und seine Rolle in der Welt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Augsburger Friedensfestes
statt, das 2024 unter dem Motto „Demokratie” steht. Weitere Infos
unter
www.friedensstadt-augsburg.de. Das Programm gibt es
hier als PDF zum Download.Veranstalter:
Augsburger Friedensinitiative (AFI),
Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
(DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg,
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der
AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg. In Kooperation
mit dem Evangelischen Forum Annahof Der Flyer zu der Veranstaltung als
PDF zum Download
Bild: Wikipedia - Friedrich Böhringer, CC
BY-SA 2.5 Deed (Panzer), US-Navy, CC-PD (Flugzeuge) Montage: Klaus
Länger
Militär und Krieg und die Folgen für die Umwelt
Mi, 24.07.2024, 19:30 Uhr Zeughaus, Reichlesaal, Zeugplatz 4,
Augsburg
Ein Vortrag im Rahmen der
Ausstellung „Friedensklima! 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden“
auf dem Moritzplatz mit Dr. Christine Schweitzer, Bund für Soziale
Verteidigung e.V
Militär ist auch schon in Friedenszeiten ein wesentlicher Verursacher
von Klimawandel und Umweltzerstörung. Kriege töten Menschen, zerstören
die Artenvielfalt aber auch die Infrastruktur, die Schutz vor extremen
Wetterereignissen bieten könnte. Dieser Vortrag befasst sich mit
Militär, Rüstung und Krieg als Verursacher von Klimaschäden und dem
weltweiten Widerstand dagegen. Dr. Christine Schweitzer (Jahrgang
1959) ist eine deutsche Friedensforscherin und Pazifistin. Sie ist
Mitarbeiterin im Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie
Konfliktaustragung (IFGK), Geschäftsführerin beim Bund für Soziale
Verteidigung und Redakteurin des vom Netzwerk Friedenskooperative
herausgegebenen Friedensforums Veranstalter:
Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft
Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax
christi Diözesanverband Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung
Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. Eintritt frei, Spenden
erbeten Der Flyer zu der Veranstaltung als
PDF zum Download
Die Ausstellung " Friedensklima!
17 Ziele für Frieden und Gerechtigkeit" steht vom 3. Juli bis zum
8. August auf dem Moritzplatz. Mit der im Jahr 2015 verabschiedeten
Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft unter dem Dach der Vereinten
Nationen zu 17 globalen Zielen für eine bessere Zukunft verpflichtet.
Leitbild der Agenda 2030 ist es, weltweit ein menschenwürdiges Leben
zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen
dauerhaft zu bewahren. Frieden und Klima lassen sich dabei nicht
getrennt betrachten: Denn ohne eine friedliche Welt wird es kaum
möglich sein, weltweit eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Und
wo Krieg herrscht, steht kein Geld für Bildung, Gesundheit oder zum
Klimaschutz zur Verfügung.
Die ursprüngliche Idee, Konzeption und Umsetzung der Ausstellung
Friedensklima! hatten die
Friedensregion
Bodensee und die
friedens räume
in Lindau unterstützt von pax christi Augsburg. In Lindau auf der
Landesgartenschau 2021 hatte die Ausstellung ihre Premiere. 2024 haben
die
Lokale Agenda 21 und pax
christi Augsburg, die Texte neu formuliert und aktualisiert, die
ursprüngliche Konzeption blieb erhalten. Mehr zu der Ausstellung
und das komplette Begleitprogramm unter
Friedensklima |
Lifeguide Augsburg (lifeguide-augsburg.de).
Nein zu Kriegen!
Unterschriftenaktion der Initiative „Nie wieder Krieg!“
Wir weisen auf die folgende Unterschriftenaktion der Initiative
„Nie wieder Krieg!“ hin. Mehr Infos und die Möglichkeit, selbst zu
unterschreiben unter:
Nie wieder Krieg! | Frieden
und Zusammenarbeit statt Aufrüstung und Konfrontation!
(nie-wieder-krieg.org)
Eskalationsspirale in der Ukraine stoppen!
Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt!
Mit der Erlaubnis für die Ukraine, jetzt auch
mit NATO-Waffen russisches Territorium anzugreifen, dreht der Westen
erheblich an der Eskalationsschraube. Auch mit deutschen Waffen darf
jetzt wieder auf Russland geschossen werden. Insbesondere die
ukrainischen Angriffe auf Frühwarnanlagen der russischen
Nuklearstreitkräfte sind unverantwortlich und eine dramatische
Zuspitzung des Krieges. Sie betreffen das zentrale
Sicherheitsinteresse Russlands als Atommacht. Die russische
Nukleardoktrin sieht – ähnlich wie die der USA – die Möglichkeit eines
Atomschlags bei Beeinträchtigung ihrer Nuklearfähigkeiten auch durch
konventionelle Waffen vor. Eine entsprechende militärische Antwort
Russlands kann nicht ausgeschlossen werden. Der Stellvertreterkrieg
kann so leicht zum Dritten Weltkrieg werden. Das massenhafte
Sterben, die Zerstörung und der Ruin der Ukraine gehen unterdessen
weiter. Der Verlauf des Krieges zeigt, dass eine Lösung des
Konflikts auf dem Schlachtfeld nicht möglich ist. Die militärische
Logik muss durch Verhandlungen durchbrochen werden. Daher fordern
wir – auch aus historischer Verantwortung- von der Bundesregierung:
* eigene Initiativen zu ergreifen, die zu Waffenstillstand und
Verhandlungen führen * alles dafür zu tun, einen Beitrag für eine
dauerhafte politische Lösung zu leisten. Unsere Verpflichtung
als verantwortungsbewusste Bürger und Bürgerinnen dieses Landes
besteht indes darin, der Regierung die Unterstützung ihres
Kriegskurses zu verweigern. Wir rufen dazu auf, diese
Erklärung massenhaft zu verbreiten, zu unterstützen und zu
unterzeichnen. Wir rufen zudem zu Aktionen und
verstärkter Aufklärung vor Ort auf. Machen wir das Wochenende
21.-23.6. – zu einem Wochenende der Aktionen und der Aufklärung in
ganz Deutschland, das Mut macht für einen heißen Herbst. Die
Ablehnung der Eskalation muss lautstark und unübersehbar zum Ausdruck
gebracht werden – in Medien, in Gewerkschaften, Verbänden,
Universitäten, Schulen, Gemeinden, am Arbeitsplatz, überall, wo
Menschen zusammenkommen. Jetzt und sofort!
Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ Yusuf
As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita Heinrich,
Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof
Ostheimer, Peter Wahl Erstunterzeichnerinnen und
Erstunterzeichner Ali Al-Dailami, Gießen; Mona Aranea,
Düsseldorf; Friederike Benda, Berlin; Heinz Bierbaum,
Saarbrücken/Berlin; Georg Bökermann, Neu Isenburg; Ulrich Brand, Wien;
Peter Brandt, Hagen/Berlin; Michael Brie, Berlin; Maria Buchwitz,
Münster; Carla Boulboulle, Berlin; Sevim Dagdelen, Berlin; Daniela
Dahn, Berlin; Özlem Demirel, Köln, Frank Deppe, Marburg; Werner
Dreibus, Wagenfeld; Ulrike Eifler, Würzburg; Hajo Funke, Berlin;
Wolfgang Gehrcke, Berlin; Harri Grünberg, Berlin; Ulrike Guerot,
Berlin; Rolf Gössner, Bremen; Markus Gunkel, Hamburg; Ingo Harms,
Hannover; Norbert Heckl, Stuttgart; Barbara Heller, Bremen; Lühr
Henken, Berlin; Otto Jäckel, Berlin/Wiesbaden; Bettina Jürgensen,
Kiel; Margot Käßmann, Hannover; Oskar Lafontaine, Merzig; Christian
Leye, Berlin; Jürgen Hinzer, Frankfurt; Andrej Hunko, Aachen; Karl
Krökel, Dessau; Gotthard Krupp, Berlin; Birgit Mahnkopf, Berlin;
Barbara Majd Amin, Berlin; Frank Mannheim, Hannover; Rainer Mausfeld,
Dänisch-Nienhof, Mohssen Massarrat, Berlin; Amira Mohamed Ali, Berlin;
Zaklin Nastic, Hamburg; Kathrin Otte, Amelinghausen; Norman Paech,
Hamburg; Rainer Perschewski, Berlin; Christiane Reymann, Berlin;
Werner Ruf, Kassel; Werner Rügemer, Köln; Hannelore und Horst
Schmitthenner, Niedernhausen; Helga Schwitzer, Hannover; Reinhard
Schwitzer, Hannover; Michael von der Schulenburg, Wien; Peter Sörgel,
Bremen; Joachim Spangenberg, Köln; Josephine Thyrêt, Berlin; Laura von
Wimmersperg, Berlin; Sahra Wagenknecht, Berlin; Berlin, der 4. Juni
2024
Kundgebung zum Tag der Befreiung vom Faschismus
Mi., 8. Mai 2024 – 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr Rathausplatz Augsburg
Am 8. Mai von 79 Jahren kapitulierte
Deutschland und die Alliierten riefen den Sieg über die Faschist*innen
aus. Damit wurde der deutsche Faschismus an der Macht besiegt. Am 8.
Mai wollen wie nicht nur um die Opfer des deutschen Faschismus
trauern, sondern auch das Gedenken an den Widerstand gegen ihn
wachhalten und an die Notwendigkeit eines konsequenten Antifaschismus
erinnern! Kundgebung mit Redebeiträgen verschiedener
Organisationen auf dem Rathausplatz. Nationalflaggen und Parteifahnen
sind dabei nicht erwünscht. Im Anschluss Demozug durch die Innenstadt.
Veranstalter der Kundgebung: VVN-BdA-Kreisvereinigung
Augsburg mit Unterstützung durch den Regionalverband der Sinti und
Roma Augsburg und Schwaben. Offenes Antifaschistisches Treffen (OAT),
Autonome Bande Augsburg, Antifa-aufbau-augsburg, Pax Christi , GEW
Hochschulgruppe, Augsburger Friedensinitiative (AFI). Deutsche
Friedensgesellschaft (DFK-VK), Die LINKE Augsburg.
Veranstalter des Demozugs: Offenes Antifaschistisches Treffen
(OAT) mit Unterstützung durch den Regionalverband der Sinti und Roma
Augsburg und Schwaben, Autonome Bande Augsburg,
Antifa-aufbau-augsburg, Pax Christi , GEW Hochschulgruppe, Augsburger
Friedensinitiative (AFI). Deutsche Friedensgesellschaft (DFK-VK), Die
LINKE Augsburg, VVN-BdA-Kreisvereinigung Augsburg
Das war der Augsburger Ostermarsch 2024
Mehr als 300 Menschen demonstrierten in Augsburg für Frieden und
gegen Militarismus
Am Ostersamstag kamen in der Augsburger
Innenstadt mehr als 300 Menschen zusammen, um dort für Frieden zu
demonstrieren. Zuvor fand in der Goldschmiedekapelle in St. Anna ein
Christlich-Muslimisches Friedensgebet statt. Bei der Auftaktkundgebung
sprachen Vertreter*innen verschiedener Organisationen, deren Reden ein
breites Feld an Themen abdeckten, aber die Forderung nach einem
Waffenstillstand in der Ukraine und in Gaza, einem Ende deutscher
Waffenlieferung und der Ablehnung des Militarismus als verbindende
Elemente enthielten. Daneben gab es ein Kulturprogramm mit Musik von
den den
RUAM aus Regensburg sowie
Gedichten, die
Rosi Schulz vorgetragen hat. Der Demozug wurde auch dieses Jahr
wieder von Sambamania begleitet,
die mit brasilianischen Rythmen für Aufmerksamkeit, Schwung und gute
Laune bei Teilnehmer*innen sowie Passant*innen sorgten.
Auf dem Rathausplatz gab es eine
Zwischenkundgebung mit dem Hinweis auf die vielen Kriege und
Bürgerkriege weltweit, die allerdings hierzulande gar nicht
wahrgenommen werden. Das Foto vom Demozug stammt von Joachim
Elz-Fianda, der auf Flickr
ein Album mit vielen weiteren Bildern vom Ostermarsch
bereitgestellt hat. Zudem haben wir den kompletten Ostermarsch - mit
Ausnahme der Rede der DFG-VK Augsburg - als Video dokumentiert:
Augsburger
Ostermarsch 2024 – Gewaltspirale durchbrechen (youtube.com). Es
gibt dort auch Sprungmarken zu den einzelnen Beiträgen.
Hier noch die Texte der Reden bei der
Auftaktkundgebung und der Zwischenkundgebung zum Nachlesen:
Bundesweit waren bei den Ostermärschen bei mehr als 100 Aktionen
mehrere Zehntausend Menschen für Frieden und Abrüstung auf den Straßen
unterwegs. Einen Überblick über die Ostermärsche 2024 gibt das Netzwerk
Friedenskooperative mit gesammelten
Aufrufen, Redebeiträgen bei den Demonstrationen und Pressesplittern.
Friedensappell jetzt unterzeichnen: Für ein Ende der Gewalt in Israel
und Palästina!
Die AFI unterstützt den Friedensappell des Netzwerks
Friedenskooperative
Beim Plenum der Augsburger
Friedensinitiative am 5.12.2023 haben wir in einer ausführlichen
Diskussion festgestellt, dass wir als Teil der Friedensbewegung zu dem
furchtbaren Krieg zwischen Israel und der Hamas und den damit verbundenen
katastrophalen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung nicht länger
schweigen können. Als erster Schritt haben wir uns entschlossen, den
Friedensappell des Netzwerks Friedenskooperative nach Kräften zu
unterstützen. Deshalb bitten wir alle uns verbundenen Organisationen
und Einzelpersonen diesen Appell entweder Online oder in der ausgedruckten
Version zu unterschreiben und weiterzuleiten. Hier der Zugang zur
Webseite:
Friedensappell jetzt unterzeichnen: Für ein Ende der Gewalt in Israel und
Palästina! | Netzwerk Friedenskooperative Oder die Möglichkeit
die Liste auszudrucken:
druck_unterschriftenliste_palaestina.pdf (friedenskooperative.de)
Hier der Text des Friedensappells: Menschen in
Israel wurden jüngst von der Hamas brutal angegriffen. Ihnen gilt unsere
Solidarität und unser Mitgefühl. Nichts rechtfertigt diese Gewalt.
Jüdische Menschen auf der ganzen Welt und auch in Deutschland erleben
momentan verstärkt Antisemitismus. Dem müssen wir uns entschieden
entgegenstellen! Das Massaker kann nicht als Rechtfertigung für weitere
Kriegsverbrechen dienen, welche gerade in Gaza verübt werden, wie
beispielsweise die Bombardierung ziviler Infrastruktur. Alle
Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen sind an völkerrechtliche Abkommen
gebunden. Die palästinensische Zivilbevölkerung darf nicht kollektiv
bestraft werden. Ihnen gilt unsere Solidarität und unser Mitgefühl.
Antimuslimischer Rassismus nimmt weltweit und auch in Deutschland zu. Auch
dem müssen wir uns entschieden entgegenstellen! Gewalt kann nicht mit
Gewalt bekämpft werden. Zivilist*innen in Israel und Palästina, darunter
viele Kinder, zahlen den höchsten Preis. Wir fordern Sie als
Bundesregierung daher auf, sich einzusetzen für:
-
Deeskalation und einen sofortigen
Waffenstillstand, einschließlich des Stopps der Luftangriffe auf Gaza,
-
die Freilassung aller Geiseln,
-
den Schutz von Zivilist*innen,
-
die Einrichtung von Korridoren für die
sichere Lieferung von dringend benötigten und lebenswichtigen
Hilfsgütern nach Gaza,
-
die Einhaltung und Wahrung des Völkerrechts,
insbesondere der Genfer Konventionen,
-
unabhängige Ermittlungen zu Kriegsverbrechen.
Die grausamen Bilder aus Israel und Palästina
gebieten es, alles Erdenkliche zu tun, um zur Deeskalation der Lage
beizutragen und eine Ausweitung der Gewalt im Nahen Osten zu verhindern!
Wir bitten Sie deshalb, alles in Ihrer Macht stehende zu tun, damit das
Leiden und Sterben aller Betroffenen ein Ende findet!
In Augsburg veranstaltet das Bündnis Augsburg für
Palästina regelmäßig Demos und Mahnwachen für ein sofortiges
Ende des Krieges in Gaza. Die Termine sind auf der
Facebook-Seite von Augsburg für Palästina zu finden.
Augsburger
Ostermarsch 2024
Kundgebung und Demo am Ostersamstag, 30.03.2024
10.30 Uhr, Goldschmiedekapelle in St. Anna (Im Annahof 2)
Christlich-Muslimisches Friedensgebet
Veranstalter: pax christi Augsburg, Junger Dialog der Religionen –
augsburg.paxchristi.de
11.30 Uhr, Moritzplatz Auftakt-Kundgebung mit Redebeiträgen
Musik von den Ruam aus Regensburg Der Name
Ruam steht für Radau, Unsinn, Anarchie,M ist Marx und Mundart. Die
Band spielte bereits mehrfach beim Augsburger Ostermarsch.
Nach der Kundgebung Demonstration durch die Augsburger Innenstadt
begleitet von Sambamania
Der diesjährige Ostermarsch steht unter
dem Eindruck der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten und einer
Gewalt- und Eskalationsspirale. Unzählige Tote und Flüchtende, zerstörte
Städte, aber auch Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet, die massive
Aufrüstung der Bundeswehr, eine weitere Eskalation sowie Sanktionen gegen
Russland mit den Auswirkungen bei uns sind eine direkte Folge des Krieges
in der Ukraine. Die jahrzehntelange Blockade und Besetzung Palästinas
eskalierte mit dem menschenverachtenden Angriff der Hamas und anderer
radikaler Organisationen auf die Menschen in Israel. Der darauffolgende
brutale Krieg der israelischen Armee führte zu über 30.000 getöteten
Menschen, fast zwei Millionen Flüchtlingen, einer humanitären Katastrophe
für die Menschen in Gaza und einer nahezu vollständigen Zerstörung des
Gazastreifens. Hunderttausenden droht der Hungertod. Um die Vielfalt der
zum Ostermarsch aufrufenden Organisationen abzubilden, werden auch heuer
mehrere kurze Redebeiträge gehalten. Die Regensburger Rockband RUAM wird
mit Friedensliedern zum kulturellen Teil beitragen. Im Anschluss an die
Kundgebung wird eine Demonstration durch die Augsburger Innenstadt
stattfinden, begleitet von Sambamania. Der Aufruf zum Ostermarsch liegt
bei. Bitte beteiligt Euch am Augsburger Ostermarsch und
mobilisiere dazu. Zeigen wir, dass es viele Menschen gibt, die gegen alle
Kriege sind, das Töten und Zerstören beendet wollen und sich für
diplomatische Lösungen und gegen eine weitere Konfrontationspolitik
einsetzen.
Hier der Aufruf zum Ostermarsch:
Gewaltspiralen durchbrechen!
55 Kriege und Bürgerkriege haben die Welt im Jahr
2022 erschüttert. Für 2023 gibt es noch keine Daten, aber weniger dürften
es nicht gewesen sein. Der schreckliche Krieg in der Ukraine, der ins
dritte Jahr geht, und der mörderische Konflikt in Palästina sind nur die
Spitze des Eisbergs. Die jahrzehntelange Blockade und Besetzung Palästinas
eskalierte mit dem menschenverachtenden Angriff der Hamas und anderer
radikaler Organisationen auf die Menschen in Israel. Der darauffolgende
brutale Krieg der israelischen Armee führt zu zehntausenden getöteten
Menschen und einer nahezu vollständigen Zerstörung des Gazastreifens.
Leider hat sich auch in der deutschen Politik der Irrglaube durchgesetzt,
dass sich Konflikte durch Gewalt und militärische Siege lösen lassen.
Tatsächlich dreht das die Gewaltspirale nur noch weiter, bis hin zur
Gefahr eines dritten Weltkrieges. Diplomatie wird als Schwäche gesehen und
Menschen, die nach Verhandlungen rufen, werden als „Putin-Versteher“, als
antisemitisch oder – wie von Kanzler Scholz – als „gefallene Engel aus der
Hölle“ diffamiert. Ein moralischer Rigorismus mit Parolen wie „Putin darf
den Krieg nicht gewinnen“ oder einer „unbedingten Solidarität mit Israel“
ist selbst unmoralisch und menschenfeindlich. Er nimmt den sinnlosen Tod
von zehntausenden Menschen hin und befördert ihn sogar durch
Waffenlieferungen. Wir fordern von der Bundesregierung statt einer
Unterstützung dieser Kriege eine Politik, die auf Verhandlungen setzt, um
so in Konflikten zu einem schnellen Waffenstillstand und schließlich zu
einem dauerhaften Frieden zu gelangen, damit das Morden und Sterben ein
Ende hat.
Rüstung tötet auch ohne Krieg
In einer Zeit, in der enorme
Mengen Geld für einen ökologischen und sozialen Umbau unseres Landes und
der ganzen Welt nötig wären, pumpen die Staaten Unsummen in Rüstung und
Militär. Deutschland ist hier ganz vorn mit dabei. Während Sozialausgaben
gekürzt werden und die zivile Infrastruktur, wie etwa Schulen oder
Verkehrswege, verfällt, werden der Bundeswehr Milliarden von Euro in den
Rachen geworfen. Dieses Geld fehlt nicht nur im eigenen Land, sondern auch
für Programme, die etwa die Folgen des Klimawandels im globalen Süden
abfedern. Das hat zur Folge, dass dort der Bevölkerung die
Lebensgrundlagen entzogen werden, was viele zur Flucht aus ihrer Heimat
zwingt. Rüstungsexporte führen prinzipiell zu Gewalt und Tod. Sie müssen
verboten werden! Unser Ziel ist mehr Geld für Soziales, Umwelt- und
Klimaschutz, Bildung, Gesundheitswesen und für die Länder des globalen
Südens, um so die existenziellen Probleme anzugehen, die uns alle
bedrohen. Dazu gehört auch der Aufbau eines gerechten und solidarischen
Weltwirtschaftssystems, um die wachsende Spaltung zwischen Nord und Süd zu
beenden. Es ist an der Zeit, dass Friedens- und Umweltbewegung enger
zusammenarbeiten. Nicht zuletzt ist das Militär weltweit einer der größten
CO2-Produzenten, wird aber bei Klimakonferenzen und -abkommen regelmäßig
ausgeklammert. Wir fordern ein Verbot aller Rüstungsexporte, eine
umfassende Abrüstung und die Konversion der Rüstungsindustrie.
Für
eine friedliche Gesellschaft
Geht es nach Boris Pistorius sowie
etlichen anderen Politiker*innen aus Union, SPD, FDP, den Grünen und auch
der AfD, dann soll die Aufrüstung nicht nur in den Kasernen, sondern auch
in den Köpfen stattfinden – mit dem Ziel einer Militarisierung der
Gesellschaft. „Wir müssen kriegstüchtig werden“, sagte Pistorius im
Oktober 2023 im ZDF. Dazu gehört für ihn auch eine Wiederinkraftsetzung
der Wehrpflicht, damit genügend Soldat*innen für die gewaltsame
Durchsetzung deutscher und westlicher Interessen zur Verfügung stehen.
Stattdessen sollte in die Friedenstüchtigkeit der Gesellschaft investiert
werden. Dazu gehört die Entwicklung von Methoden der gewaltfreien
Sozialen Verteidigung und der friedlichen Konfliktlösung. Wir treten
ein, für eine friedliche und solidarische Gesellschaft, in der Konflikte
gewaltfrei gelöst werden. Wir wehren uns gegen jede Art deutscher
Kriegsbeteiligung. Jeder Krieg ist ein Verbrechen an der
Menschheit!
Der Aufruf zum Ostermarsch wird
unterstützt von: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Augsburg
für Palästina, Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Augsburg, DKP Augsburg, Offenes
Antifaschistisches Treffen Augsburg, Offenes Antikapitalistisches
Klimatreffen, pax christi Augsburg, Solidaritätsnetzwerk Augsburg
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen
(VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg
Bei der Kundgebung
wünschen wir keine nationalen Flaggen und Symbole. Rechte,
Antisemit*innen und Reichsbürger*innen sind nicht willkommen.
Das Flugblatt mit dem
obenstehenden Aufruf kann hier als Ansichts-PDF und
als A4-Vorlage
zum Ausdrucken heruntergeladen
werden. Weitere Informationen zu den geplanten Ostermärschen bundesweit
beim Netzwerk
Friedenskooperative unter: www.ostermarsch.de
Kriegstreiber unerwünscht!
Demo gegen die sogenannte Sicherheitskonferenz in München am 17.2.2024
Die AFI unterstützt auch heuer wieder die
Demo gegen die sog. Sicherheitskonferenz in München am Samstag, 17.02.2024
um 13 Uhr auf dem Stachus. Die Fahrt nach München erfolgt mit dem
Bayern-Ticket in 5er-Gruppen. Der Zug fährt um 11:38 Uhr ab, Ankunft in
München ist um 12:20 Uhr. Wir treffen uns am Samstag, 17.02.2024
um 11 Uhr am Hauptbahnhof (Haupteingang) in Augsburg, um noch
Zeit für die Einteilung in 5er-Gruppen und zum Kauf der Bayern-Tickets zu
haben. Aus dem Aufruf zur Demo:
Warum wir gegen die Münchner
„Sicherheitskonferenz“ (Siko) protestieren Wie schon seit 60
Jahren treffen sich im Februar 2024 Staatsvertreter, Militärs und
Rüstungskonzerne zur Münchner „Sicherheitskonferenz“ (Siko) im Bayerischen
Hof. Bei dieser Privatveranstaltung, die u.a. mit Steuergeldern finanziert
wird, ging es nie um Sicherheit, sondern immer um die Machtinteressen der
NATO und ihrer Mitgliedstaaten – besonders die der deutschen
Bundesregierung, die eine militaristische „Zeitenwende“ losgetreten hat
und nun das ganze Land „kriegstüchtig“ machen will. Heute organisiert die
Bundesregierung die größte Aufrüstung seit dem Zweiten Weltkrieg und
schickt Waffen in Kriegsgebiete. Das bedeutet: Wettrüsten, Konfrontation,
Krieg – bis hin zum Atomkrieg. Auf der Siko wird diese Gewaltspirale als
„Sicherheit“ verkauft. Die Siko soll nicht ungestört stattfinden. Mit
einer Protestkette durch die Fußgängerzone und einer Demo, die das
Luxushotel symbolisch umzingelt (Stachus – Odeonsplatz – Marienplatz),
organisieren wir unsere Proteste.
Weitere Informationen zu der Demo und der
komplette Aufruf sind unter
https://sicherheitskonferenz.de/de/Aufruf-SiKo-Proteste-2024 zu
finden.
Internationale Münchner Friedenskonferenz 2024 Frieden und
Gerechtigkeit gestalten – NEIN zum Krieg!
Auftakt am 16. Februar. 18:00 Uhr, Freiheitshalle München. Weitere
Veranstaltungen am 17. und 18. Februar
Parallel zur sog. Sicherheitskonferenz
findet die Münchner Friedenskonferenz vom 16. bis 18. Februar als
friedenspolitische Alternative statt. Das Programm der Münchner
Friedenskonferenz ist online hier
https://friedenskonferenz.info/programm-2024/ zu finden. Die AFI
gehört zu den Unterstützern der Kriedenskonferenz.
Bei
der Auftaktveranstaltung „Wohin treibt Europa?“ am Freitagabend, den
16.02.2024, ab 19.00 Uhr in der Freiheitshalle München stehen die
aktuellen politischen Herausforderungen Europas im Fokus: der Krieg in der
Ukraine (Michael von der Schulenburg, deutscher Diplomat a.D.), das oft
missachtete Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung (Olga Karach) und
das Gemeinsame Europäische Asylsystem (Clare Daly, MdEP). Der
Eintrittspreis beträgt 10 € (ermäßigt 5 €). Ort: Freiheitshalle, München
Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1 direkt bei der S-Bahn-Station
Donnersberger Brücke.
Ein diverses Workshop-Programm am
Samstagvormittag, den 17.02.2024, von 10.00 bis 12.00
Uhr vertieft die Themen. Ort: Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr.
31/33, 80539 München (U-Bahn-Haltestelle Universität)
- „NO means NO“ Kriegsdienstverweigerung
in Belarus, Russland und in der Ukraine mit Olga Karach
- Überleben bedeutet Widerstand leisten:
zu den Folgen und Opfern von Atomwaffentests mit Juliane Hauschulz,
Stella Ziegler IPPNW e.V.
- Die Friedensbewegung und die
Abgrenzung von „Rechts“.
Eintritt 5,00 €, ermäßigt frei.
Die Podiumsdiskussion „Peace in Progress: Alternativen zu
Militarismus und Kapitalismus“ am Samstagabend, den 17.02.2024, ab 18.00
Uhr zeigt Alternativen auf zur vorherrschenden Kriegslogik: die
Verteidigung des Pazifismus in Zeiten wie diesen (Prof. Dr. Olaf Müller),
die praktischen Auswirkungen des Kolonialismus aus der Perspektive des
Globalen Südens (Dr. Mabanza Bambu) wie auch die Chancen einer blockfreien
Welt und deren Bedingungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt (Prof. Dr.
Yanis Varoufakis). Der Eintrittspreis beträgt 10 € (ermäßigt 5 €). Die
Podiumsdiskussion findet ebenfalls in der Hochschule für Philosophie
statt.
Die Abendveranstaltungen werden LIVE
gestreamt. Für die englischen Beiträge bieten die Veranstalter
Simultandolmetschen an. Anmeldung für die Online-Übertragung ebenfalls
unter
https://friedenskonferenz.info/programm-2024/
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Münchner Friedenskonferenz :
- Sonntag 18.02.2024, 10 Uhr,
Eine-Welt-Haus, München (Schwanthalerstr. 80)
Matinee mit Film und
Gespräch mit den Friedensaktivisten Rotem Levin und Osama Elewat, von
der israelisch-palästinensischen Friedensinitiative Combatants for
Peace. Mehr Informationen
hier im Flyer.
- Sonntag, den 18.02.2024, ab 18.00 Uhr,
Haus der Kulturen und Religionen, Barbarossastr. 3, 81677 München
Das Friedensgebet der Religionen am beschließt das Programm der
22. Internationalen Münchner Friedenskonferenz.
Bei der Münchner Friedenskonferenz
entstehen nicht geringe Kosten für die Raummieten, Fahrtkosten und
Honorare für die Referentinnen und Referenten, für die Technik, etc. Die
Stadt München hat in all den zurückliegenden Jahren die Friedenskonferenz
finanziell gefördert. Stadträte von Grünen/Rosa Liste und SPD/Volt
hatten Ende der vorigen Woche beantragt, den bisher stets vom
Kulturreferat ausgezahlten Zuschuss für die Veranstaltung zu streichen,
und zwar ab sofort. Die Finanzierung ist nicht mehr gesichert.
Weitere Informationen sind unter
https://friedenskonferenz.info/aktuelles/ zu finden. Helft
mit einer Spende mit, dass die Münchner Friedenskonferenz kein
finanzielles Desaster wird. Die Spenden sind steuerlich
absetzbar. Spendenkonto HMV-Bildungswerk e.V., GLS- Bank IBAN: DE37
4306 0967 8217 1208 00 Stichwort „Friedenskonferenz“
Augsburg gegen rechts – für Vielfalt und Demokratie
Kundgebung am 3. Februar 2024 um 14 Uhr auf dem Rathausplatz
Das Bündnis für Menschenwürde Augsburg und
Schwaben ruft für den 3.2.2024 um 14 Uhr zu einer Kundgebung auf dem
Augsburger Rathausplatz auf. Die AFI weist auf diese Kundgebung hin und
wird sich auch beteiligen. Hier der Aufruf:
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir als Gesellschaft
gemeinsam und laut für unsere Demokratie und Vielfalt in unserer
Friedensstadt Augsburg einstehen! Wir alle müssen jetzt aufstehen gegen
Rechtsextremismus, wir müssen uns gemeinsam gegen die anhaltenden
Entwicklungen stemmen, die nicht erst seit dem von #correctiv
aufgedeckten Geheimtreffen eine reale Gefahr für unsere Demokratie und
viele Menschen in unserem Land sind. Wenn wir es jetzt nicht tun, kann
es morgen zu spät sein. Eine Wiederholung der Geschichte kann und darf
nicht sein.
Wir rufen auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen und
gemeinsam ein deutliches Zeichen zu setzen-
Wir sind mehr und wir stehen für unsere Demokratie ein.
Nie wieder ist jetzt! Demokratie und Vielfalt erhalten!
Bild: Stadt Augsburg
Niemanden vergessen!
Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus am
26.1.2024, ab 16 Uhr, Rathausplatz
Die AFI beteiligt sich an der
Gedenkveranstaltung der Stadt Augsburg zum Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus am 26.1.24 und ruft ebenfalls zur Teilnahme auf.
Mitwirkende sind Schülerinnen und Schüler des Maria-Ward-Gymnasiums
(Augsburg) und des Paul-Klee-Gymnasiums (Gersthofen), Sprecher des
Staatstheaters Augsburg. Musikalische Begleitung: Text will Töne. Hier
die Einladung der Stadt Augsburg (Fachstelle für Erinnerungskultur):
Auschwitz ist zum Symbol
für die Schoa, den millionenfachen Mord an den europäischen Jüdinnen und
Juden, die Ermordung Hunderttausender Sinti und Roma sowie unzähliger
weiterer Menschen durch die Nationalsozialisten geworden. Im Januar 1945
befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrations-
und Vernichtungslagers. Das Datum der Befreiung, der 27. Januar, wurde
1996 von Deutschland und 2005 von den Vereinten Nationen zum offiziellen
Gedenktag für die Opfer des nationalsozialistischen Regimes erklärt.
Gemeinsam mit den in der
Friedens- und Erinnerungsarbeit tätigen Initiativen, Vereinen,
Schüler:innen sowie weiteren Partner:innen begeht die Stadt Augsburg
diesen Gedenktag 2024 in einem neuen Format. Wegen des Shabbats findet die
Gedenkstunde für die Opfer des NS-Regimes bereits am Freitag, den
26. Januar 2024 statt. Sie beginnt um 14 Uhr auf dem
Rathausplatz und wird anschließend Unteren Fletz des Rathauses fortgesetzt.
Wir laden Sie
herzlich zur Teilnahme ein! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer oder der Seite
https://www.augsburg.de/kultur/erinnerungskultur/veranstaltungen.
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