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Zuletzt aktualisiert am: 12.11.2009

Zur Startseite - Zum Archiv - Zum Jahresüberblick 2002


30.10.2002

Parallel zu US-Demonstrationen in Washington und San Francisco und einigen anderen Ländern haben sich in vielen (weit über 80) Städten der Bundesrepublik Friedensgruppen und GlobalisierungskritikerInnen am Aktionstag gegen einen Irak-Krieg beteiligt. Die sich - besonders auch in den USA selbst - neu formierende Friedensbewegung will "den Krieg stoppen, bevor er beginnt". Eine Dokumentation der Aktionen, Reden, Berichte und Aufrufe zum 26. Oktober 2002.

Quelle: Netzwerk Friedenskooperative

Die größten Demonstrationen am globalen Aktionstag "O26" (Oktober-26) fanden in den USA statt, wo sich insgesamt zwischen 200.000 und 300.000 Menschen an den größten Antikriegs-Protesten seit dem Vietnamkrieg beteiligten. Auch in Europa waren in vielen Ländern jeweils mehrere zehntausend auf der Straße.

Quelle: Indymedia

Fotoreportagen vom Aktionstag gegen den Irak-Krieg am 26.10.2002. Bilder von der Kundgebung gegen den Irak-Krieg und die Erweiterung der US-Air-Base in Spangdahlem (Südeifel). Bilder von den Kundgebungen und Demos in Berlin, Frankfurt, Kassel und Köln.

Quelle: Arbeiterfotografie.com


28.10.2002

Mit friedlichen Demonstrationen haben sich Menschen weltweit gegen die Irak-Politik der USA gewandt. Allein in Washington gingen bis zu 100.000 Menschen auf die Straße. Demonstrationen wurden aus vielen Städten Europas, Mittelamerikas, Asiens und den USA gemeldet. An der größten Kundgebung in Washington beteiligten sich nach offiziellen Angaben rund 75.000 Menschen. Der Friedensmarsch führte vom Denkmal an den Vietnamkrieg zum Weißen Haus und zurück. Nach Angaben der Veranstalter waren es rund 100.000 Demonstranten. In Deutschland nahmen mehr als 10.000 Menschen an Kundgebungen und Mahnwachen in rund 90 Städten teil. Zu den prominenten Teilnehmern der Kundgebung in Washington gehörten auch der schwarze Bürgerrechtler Jesse Jackson und Hollywoodstar Susan Sarandon.

Quelle: Spiegel-Online


28.10.2002

Bei der gewaltsamen Beendigung des Moskauer Geiseldramas durch russische Spezialeinheiten sind 115 der 117 ums Leben gekommenen Geiseln durch das eingesetzte Gas getötet worden. Bei der Aktion sei ein übliches Narkosegas eingesetzt worden, das jedoch in Überdosis zu "Störungen der Körperfunktionen" wie Bewusstlosigkeit und Kreislaufversagen führen könne, erklärte der Chefarzt. Die russischen Behörden weigerten sich zunächst, Auskunft über das Gas zu geben, das am Samstagmorgen nach 57-stündigem Nervenkrieg in das von tschetschenischen Rebellen besetzte Theater geleitet worden war. Bei der anschließenden Stürmung wurden rund 50 tschetschenische Rebellen getötet. 646 der insgesamt rund 800 Geiseln waren am Sonntag noch im Krankenhaus. 150 der Opfer wurden auf Intensivstationen behandelt, 45 schwebten in Lebensgefahr. Experten hatten zuvor nicht ausgeschlossen, dass in Moskau ein bislang unbekannter Kampfstoff eingesetzt worden ist. Ein Mitglied der russischen Spezialeinheit sagte der Zeitung Moskowski Komsomolez, die Truppen hätten vor Beginn ihres Einsatzes mit bis zu 150 Todesopfern unter den Geiseln gerechnet. Der Elitesoldat wertete die Aktion als Erfolg: "Aus unserer Sicht lief alles nach Plan." Die Truppen hätten den "psychologischen Krieg" gegen die Geiselnehmer gewonnen.

Quelle: taz


28.10.2002

Mehrere hunderttausend Menschen haben sich am Wochenende im Rahmen eines internationalen Aktionstages an Protesten gegen den drohenden US-Angriff auf Irak beteiligt. Die größte Demonstration fand in Washington statt. Es war die größte Protestmanifestation seit Ende des Vietnam-Krieges. Nach Angaben der Veranstalter kamen bis zu 200000 Kriegsgegner zusammen. Am gleich Tag gab es ähnliche Proteste nicht nur in anderen US-amerikanischen Großstädten wie San Fransisco und Chicago, sondern rund um den Globus, von Tokio über Rom und Berlin nach San Juan, Puerto Rico und Mexiko-Stadt. Dabei richtete sich der Protest nicht nur gegen den geplanten US-Angriff auf Irak, sondern auch gegen die Besatzungs- und Repressionspolitik der israelischen Regierung gegen die Palästinenser und die Unterstützung der Scharon-Regierung durch die USA. Unterstützung für die US-Friedensbewegung gab es am Samstag auch in Deutschland. In über 80 Städten fanden Antikriegsproteste statt, unter anderem in München, Frankfurt/ Main, Köln und Hamburg. Zu der größten Friedensmanifestation in Berlin kamen nach Angaben der Veranstalter 30000 Demonstranten. Die Polizei sprach deutlich untertreibend von 8000 Teilnehmern.

Quelle: junge Welt


24.10.2002

Vor Aktionen am Samstag: Die Friedensbewegung sieht sich eins mit der Mehrheit in Europa und den USA. Kundgebungen werden am Samstag in mehr als 60 Städten der Bundesrepublik stattfinden – parallel zu Aktivitäten in der ganzen Welt. Mit dem Termin soll insbesondere die »uneingeschränkte Solidarität« mit der erstarkenden Friedensbewegung in den USA demonstriert werden, erklärte Hans-Peter Richter vom Deutschen Friedensrat. In Washington und San Francisco werden an diesem Tag Hunderttausende Menschen gegen die Kriegspolitik von Präsidenten Bush demonstrieren. Die Friedensaktivisten sind erfreut, daß sich nun Teile der Grünen und der SPD – der JuSo-Bundesvorstand ruft mit zur Demonstration am Samstag in Berlin auf – wieder in die Friedensbewegung eingereiht haben. Gleichzeitig sei es »niemandem zu vermitteln, daß die Bundeswehr mit ihren Spürpanzern in Kuwait und mit ihrer Marine im Persischen Golf bleibt«, betonte Peter Srutynski, Sprecher des Friedensratschlags Kassel. Die Friedensaktivisten verlangen von der Bundesregierung unter anderem, US-Militärmaschinen keine Überflugrechte im Kriegseinsatz zu gewähren. Die Veranstalter des Aktionstages legten Wert auf die Feststellung, daß der Protest gegen den Irak-Krieg nicht gleichzusetzen sei mit einer Solidarität mit dem Regime von Saddam Hussein. Aber ein neuer Golfkrieg werde noch größeres Leid über die Menschen im Irak bringen. Bereits dem zweiten Golfkrieg 1991 seien 200000 Zivilisten zum Opfer gefallen, betonte Strutynski. Und das seitdem geltende Wirtschaftsembargo habe nach Berechnungen von UNICEF allein 500000 irakische Kinder das Leben gekostet. Zudem bestehe die schreckliche Gefahr, daß ein neuer Krieg im Nahen Osten einen »unkontrollierten Flächenbrand« entfessele und damit auch die Sicherheit Israels gefährde.

Quelle: junge Welt


24.10.2002

Die Bundeswehr wird nach einmütiger Entscheidung von Regierungskoalition und Opposition weiter in Mazedonien bleiben. Alle Fraktionen stimmten gestern für die Verlängerung der Nato-Mission "Amber Fox" bis zum 15. Dezember. Von 596 Abgeordneten stimmten in der Bundestagssitzung 584 für den weiteren Einsatz der rund 220 deutschen Soldaten. Sechs Parlamentarier votierten dagegen, sechs enthielten sich. Die beiden PDS-Abgeordneten hatten ihre Ablehnung bereits in der Debatte bekräftigt. Nach Angaben aus der Union stammen auch von ihr einige Neinstimmen und Enthaltungen.

Quelle: taz


23.10.2002

Bei Gesprächen in Berlin hat Jordaniens König Abdullah II. die Vermutung geäußert, dass ein Angriff der USA auf den Irak zu 90 Prozent sicher sei - ungeachtet der Diskussionen im Weltsicherheitsrat. Im Gespräch mit Bundeskanzler Schröder warb Abdullah für eine Fortsetzung des deutschen Friedensengagements, um einen drohenden Irak-Krieg zu vermeiden.

Quelle: Spiegel-Online


19.10.2002

Die USA wollen bis zu 5000 irakische Regimegegner militärisch für einen Kampf gegen Saddam Hussein ausbilden. Präsident George W. Bush soll entsprechende Pläne bereits genehmigt haben. Neben dem Kampftraining plant das Pentagon dem Bericht der "Washington Post" zufolge die Ausbildung von bis zu 10.000 Männern als Kundschafter, Berater, Dolmetscher oder Militärpolizisten für Gefangenenlager im Irak. Bush habe insgesamt 92 Millionen Dollar (94,6 Millionen Euro) dafür bewilligt. Die Ausbildung solle in einem nicht genannten Land außerhalb des Nahen Ostens erfolgen.
Zuvor hatte die US-Regierung bekräftigt, dass sie beim Ausbleiben "wirksamer" kollektiver Maßnahmen das Problem Irak "auf die eine oder andere Weise" allein lösen würde.

Quelle: Spiegel-Online


19.10.2002

Update zum Thema Nordkorea: Die Gespräche, die Staatssekretär James A. Kelly mit der nordkoreanischen Regierung führte, fanden Anfang Oktober statt. In deren Verlauf legte Kelly Geheimdienstinformationen über das nordkoreanischen Atomwaffenprogramm vor, dass dann, aus welchem Grund auch immer, von den Vertretern der nordkoreanischen Regierung bestätigt wurde. Auf der Hand liegt, dass die Bush-Regierung dies so lange zurückgehalten hat, bis der amerikanische Kongress dem Präsidenten die Ermächtigung zum Krieg auch unter Umgehung der UN ausgesprochen hatte. Man gab die Informationen erst dann der Öffentlichkeit bekannt, als Bush mit einer neuen Irak-Rede die Resolution unterzeichnet hatte, wodurch sie in Kraft getreten ist.

Quelle: Telepolis


17.10.2002

Die Enthüllung, dass Nordkorea seit Jahren unter Verletzung von Abkommen ein Atomwaffenprogramm betreibt, während dies beim Irak unsicher ist, dürfte die Suche der US-Regierung nach Unterstützung ihrer Irak-Politik behindern. Gerade hatte US-Präsident Bush die Irak-Resolution unterzeichnet, die ihm freie Hand für einen Krieg gegen den Irak lässt, um damit den Sicherheitsrat unter Druck zu setzen, da kommt aus dem Außenministerium Ungemach. Dort gab man bekannt, Nordkorea, Teil der von Bush ausgemachten "Achse des Bösen", habe zugegeben, seit Jahren unter Verletzung von Abkommen an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet zu haben.

Quelle: Telepolis


16.10.2002

Am 27.10. findet in Stuttgart die Konferenz "Alternativen zur Gewalt - Handlungsperspektiven im Zeitalter der Globalisierung aus pazifistischer, ökologischer und ökonomischer Sicht" statt, organisiert von der DFG-VK, Ohne Rüstung Leben, Pax Christi und Attac Stuttgart. Bereits heute liegen über 100 Anmeldungen vor. Mehr dazu unter www.dfg-vk.de/konferenz Diese Konferenz schliesst das Aktionswochende unter dem Motto "Stoppt den Krieg, bevor er beginnt" ab, zu dem die US-amerikanische Friedensbewegung für Samstag, den 26. Oktober aufgerufen hat Auch die Friedensbewegung in Deutschland ruft bundesweit zu Kundgebungen und Aktionen am 26.10. auf. (Alle Termine unter www.friedenskooperative.de/termine) .

Quelle: friedensbewegung.info


16.10.2002

Der französische Staatspräsident Jacques Chiracglaubt nicht, dass es zwischen dem Irak und dem Terrornetzwerk al-Qaida eine Verbindung gibt. Damit stellt er sich gegen die Darstellung von US-Präsident George W. Bush. Die französischsprachige libanesische Tageszeitung "L'Orient-Le Jour" zitiert Chirac: "Meines Wissens ist kein Beweis für eine Verbindung zwischen Irak und al-Qaida gefunden worden, oder jedenfalls wurde keiner öffentlich."
US-Präsident George W. Bush hatte den irakischen Staatschef Saddam Hussein am Montag als einen Mann bezeichnet, "von dem wir wissen, dass er Verbindungen zu al-Qaida hatte". Konkrete Beweise hat Bush bisher allerdings nicht vorgelegt.

Quelle: Spiegel-Online


10.10.2002

Friedens-, Menschenrechts- und entwicklungspolitische Gruppen haben das "Deutsche Aktionsnetz Kleinwaffen Stoppen" (DAKS) gegründet. "Unser Ziel ist, durch die bessere Vernetzung und gemeinsame Kampagnen stärker gegen die weitere Verbreitung und den Export von so genannten Kleinwaffen aktiv zu werden und so deren tödliche Auswirkungen einzudämmen", erklärte DAKS-Sprecher Paul Russmann. (...) Im DAKS arbeiten im Rahmen ihrer spezifischen Mandate und eigenen Aufgabengebiete mit: BUKO-Kampagne "Stoppt den Rüstungsexport!", Bremen; Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK), Velbert; Internationale Initiative, Köln; medico international, Frankfurt; Ohne Rüstung Leben (ORL), Stuttgart; Rüstungs-Informationsbüro (RIB), Freiburg; world vision, Frankfurt, Yek-kom sowie zusätzliche Gruppen aus dem Friedens-, Menschenrechts- und entwicklungspolitischen Zusammenhang. Weitere Organisationen sind zur Mitarbeit eingeladen.

Quelle: friedensbewegung.info


09.10.2002

US-Präsident George W. Bush hat seine Landsleute am Montag in einer Fernsehansprache auf einen möglichen Angriff auf Irak einzuschwören versucht. Die Kriegsrede erfolgte vor der entscheidenden Debatte über die Irak-Politik im US-Kongreß und wurde zur besten Sendezeit landesweit ausgestrahlt. Die präsidiale Ansprache schien notwendig. Umfragen zufolge verliert der US-Präsident bei der Bevölkerung immer mehr an Unterstützung für seine unerbittliche Kriegspolitik. Das US-amerikanische Antikriegsbündnis »Answer« warnte am Dienstag allerdings, die jüngste Präsidentenrede sei ein »Riesenschritt in Richtung Krieg«, und kündigte Massenproteste für die kommenden Wochen an.

Quelle: junge Welt


05.10.2002

Erstmals seit 1991 gab es am 3.10. wieder Proteste von der US-Airbase des Frankfurter Flughafens. Gut 500 KriegsgegnerInnen demonstrierten gegen den drohenden Irakkrieg. Arbeiterfotografie.com hat eine Fotodokumentation der Demo online gestellt. Hier gibt es auch Bilder von der riesigen Friedensdemonstration am 28.09. in London.

Quelle: Arbeiterfotografie


04.10.2002

Die Initiative gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär appelliert angesichts der Koalitionsverhandlungen an die Bundesregierung: „Das Festhalten der rot-grünen Bundesregierung an der Wehrpflicht ist skandalös und offenbart, wie gering sie die Grundrechte junger Staatsbürger schätzt. Ohne jede glaubwürdige sicherheitspolitische Begründung werden junge Männer dazu gezwungen, einen Dienst im Rahmen der Wehrpflicht zu leisten und erfahren massive Einschränkungen ihrer Freiheitsrechte. Sie unterbrechen die Berufsausbildung oder das Studium, dürfen nicht ohne Genehmigung der Wehrpflichtbehörden ins Ausland, werden an Existenzgründungen gehindert, in die Arbeitslosigkeit getrieben und müssen sich einer militärärztlichen Untersuchung unterziehen, um unter Aufhebung grundlegender Rechte neun Monate Wehr- oder zehn Monate Zivildienst zu leisten.“

Quelle: ngo-online


01.10.2002

Die russische Regierung verstärkt ihren Widerstand gegen die Kriegspläne von US-Präsident George W. Bush. Mit scharfen Worten verurteilte das russische Außenministerium die jüngsten Bombenangriffe britischer und amerikanischer Flugzeuge auf Ziele in der irakischen Flugverbotszone. Während die Uno in Wien mit dem Irak über die Rückkehr der Waffeninspektoren verhandelt, verschärft sich der Ton zwischen den Regierungen in Moskau und Washington. Nach Informationen der BBC hat Russland die jüngsten Angriffe britischer und amerikanischer Flugzeuge auf Ziele in der irakischen Flugverbotszone verurteilt. "Die Bombenangriffe (...) behindern die Suche nach einer politisch-diplomatischen Lösung des Konflikts", erklärte das russische Außenministerium nach Informationen der BBC. Der Irak hatte am Sonntag erklärt, dass US-Kampfflugzeuge innerhalb einer Woche zum zweiten Mal den Zivilflughafen von Basra im südlichen Irak angegriffen hätten.

Quelle: Spiegel-Online


01.10.2002

KriegsgegnerInnen haben in den USA einen schweren Stand. Zwar sind die US-AmerikanerInnen nicht gerade enthusiastisch, was einen neuen Krieg angeht, aber die Mehrheit sagt Ja zum «Krieg gegen den Terrorismus» und billigt Präsident George Bushs Pläne, Saddam Hussein zu stürzen. Und mehr noch: Nahezu sang- und klanglos hat die Öffentlichkeit den Inhalt eines kürzlich veröffentlichten offiziellen Strategiepapieres hingenommen. Darin gehen die US-Militärplaner vom Prinzip der Abschreckung zu einer Option des Erstschlags gegen feindliche Staaten über. Die USA wollen es nie wieder zulassen, dass ihre weltweite militärische Überlegenheit infrage gestellt wird.

Quelle: WoZ-Online


01.10.2002

Der Bundesausschuss Friedensratschlag will am 26. Oktober einen bundesweiten Aktionstag gegen den Irakkrieg veranstalten. In dem Bundesausschuss sind regionale und lokale Gruppen der Friedensbewegung organisiert. Am selben Tag werden auch in Washington und San Francisco Kriegsgegner auf die Straße gehen. Durch die Aktionen in Deutschland möchte der Ausschuss seine Solidarität mit der US-amerikanischen Friedensbewegung bekunden .

Quelle: taz


01.10.2002

Auf den Straßen der britischen Hauptstadt ging am Samstag nachmittag nichts mehr: Die größte Friedensdemonstration in der Geschichte des Landes legte London für Stunden lahm. Offizielle Zahlen sprechen von 150000, die Veranstalter dagegen von 300000 Teilnehmern. Organisiert wurde die Demonstration von einem breiten Bündnis aus Friedensinitiativen, diversen trotzkistischen Parteien und Gewerkschaften. Unterstützt wurde die Manifestation von der traditionsreichen pazifistischen Campaign for Nuclear Disarmament (CND). Auch die islamische Vereinigung Muslim Association of Britain rief zur Teilnahme auf, sie mobilisierte etwa ein Viertel der Demonstranten.

Quelle: junge Welt


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