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Zuletzt aktualisiert am: 12.11.2009 Zur Startseite - Zum Archiv - Zum Jahresüberblick 2004 05.07.2004 Die dänische Armee wird
umgebaut. Im Juni bestätigte Dänemarks erst im Frühjahr
ernannter Verteidigungsminister Sören Gade einen neuen »Verteidigungsvergleich«,
was soviel bedeutet, als daß sich Regierung und Opposition im Bereich
der Sicherheits- und Militärpolitik geeinigt haben. Gade wurde eine
überaus glückliche Hand für das schnelle Zustandekommen
dieser Übereinkunft zwischen sechs Parteien, darunter der bürgerlichen
Venstre, der Konservativen sowie der Sozialdemokraten, bescheinigt. Das
auf fünf Jahre konzipierte Abkommen fand umgehende Billigung von
seiten der dänischen Militärführung. In der Konsequenz
verabschiedet sich Dänemark nunmehr auch offiziell vom Grundsatz
der bisher geltenden »Landes- und Bündnisverteidigung«. Quelle: Junge Welt 05.07.2004 Die Notwendigkeit der Terrorbekämpfung
ist unbestritten. Doch um mehr Sicherheit zu erreichen, müsste der
Hauptakzent auf globale Armutsbekämpfung gesetzt werden. Zu diesem
Schluss kommt der gestern in Berlin vorgestellte »Social Watch Report
Deutschland 2004«. Quelle: Neues Deutschland 05.07.2004 "Auslandseinsätze
der Bundeswehr - wie stellen wir uns die vor? Freundliche Soldaten, die
in Kabul Schulen bauen, auf dem Balkan Minen räumen, oder am Horn
von Afrika Schiffe kontrollieren. Ein friedliches Bild. Selten von Risiken
getrübt. Quelle: Monitor 02.07.2004 Der Zivildienst wird von zehn auf neun Monate verkürzt und damit an die Dauer des Grundwehrdienstes angeglichen. Einen entsprechendes Gesetz verabschiedete der Bundestag am Donnerstagabend mit der rot-grünen Koalitionsmehrheit. Damit wird zugleich die Altersgrenze, bis zu der Wehr- und Zivildienstpflichtige regelmäßig herangezogen werden, vom 25. auf das 23. Lebensjahr herabgesetzt. Außerdem sieht das Gesetz viele Ausnahmeregelungen für die Dienstpflicht vor. Verschiedene Verwaltungsgerichte hatten entschieden, dass die derzeitige Einberufungspraxis willkürlich sei, weil nur noch weniger als die Hälfte der Wehrpflichtigen einberufen werden, wofür es keine gesetzliche Grundlage gebe Quelle: ngo-online 01.07.2004 Leichen wegräumen, Treffer
auf die Schussweste, getötete Kameraden - fast jeder dritte aus Irak
zurückkehrende US-Soldat hat wegen der erlebten Vorfälle erhebliche
psychische Probleme. Das Posttraumatische Stress-Syndrom tritt einer Studie
zufolge umso häufiger auf, je mehr Schießereien die Soldaten
erlebten. Quelle: Spiegel-Online 30.06.2004 Modenschau in Istanbul: Auf
dem NATO-Gipfel präsentierte sich am gestrigen Dienstag der von der
Branche zum bestangezogensten Politiker der Welt gewählte afghanische
Präsident Hamid Karsai. Edel und nobel sind auch seine Vorstellungen
von der Zukunft des Landes: Im September sollen dort erstmals seit dem
Sturz der Taliban Wahlen stattfinden. Karsai sprach von einem »bemerkenswerten
Erfolg« bei der Registrierung der Wahlberechtigten, schon 5,2 Millionen
Bürger hätten sich in die entsprechenden Listen eingetragen. Quelle: Junge Welt |
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