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Zuletzt aktualisiert am: 12.11.2009 Zur Startseite - Zum Archiv - Zum Jahresüberblick 2005 25.04.2005 Chinas Präsident Hu Jintao
traf sich am Samstag am Rande des Asien-Afrika-Gipfels in Indonesiens
Hauptstadt Jakarta mit Japans Premierminister Junichiro Koizumi. Das Gespräch
war auf Initiative der japanischen Seite zustandegekommen, nachdem sich
in den letzten Wochen zunehmend Spannungen zwischen den beiden ostasiatischen
Nachbarn aufgebaut hatten. Bei der Begegnung warf Hu Koizumi vor, Japan
halte sich nicht an seine Verpflichtungen, die es mit dem chinesisch-japanischen
Friedensvertrag und den beiden bilateralen Erklärungen eingegangen
sei, berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Quelle: Junge Welt 23.04.2005 Gestern wurde die Entsendung
von 75 Bundeswehrsoldaten in den Sudan im Bundestag mit 552 Ja-Stimmen,
drei Nein-Stimmen und zehn Enthaltungen durchgewunken. Die deutschen Soldaten
werden einer 10000 Mann starken UN-Truppe angehören, die zunächst
im Süden und Osten des Landes ein Friedensabkommen sichern soll.
Allerdings verdeutlichten die Debatten im Vorfeld, daß eine Ausweitung
auf die Krisenregion Darfur mehr als nur wahrscheinlich ist. Quelle: Junge Welt 20.04.2005 Durch einen Selbstmordanschlag auf der gefährlichen Straße zum Bagdader Flughafen ist die 28-jährige amerikanische Friedensaktivistin Marla Ruzicka am letzten Samstag in Bagdad getötet worden. Sie ist eine der vielen Menschen, die zum zufälligen Opfer des Terrors wurden und denen sie helfen wollte. Ruzicka, die angesichts des Afghanistan-Krieges die Hilfsorganisation Campaign for Innocent Victims in Conflict (Civic) gründete, hatte kurz vor ihrem Tod noch einen Bericht über die zivilen Opfer des Kriegs im Irak verfasst und dabei auch eine Lüge des Pentagon aufgedeckt: Die Zahl der zivilen Opfer wird sehr wohl erfasst. Quelle: Telepolis 15.04.2005 Die Bundeswehr soll ab Donnerstag ihren Sudan-Einsatz beginnen. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin sagte, sollen 200 Soldaten sowie Fracht per Flugzeug in den Sudan verlegt werden. Die "Operation" soll am 24. Dezember abgeschlossen werden. Wie die "Sächsische Zeitung" schreibt, hat Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) bereits eine entsprechende Weisung an das Einsatzführungskommando in Potsdam erteilt. Der Kasseler Friedensforscher Dr. Peter Strutynski weist auf das Interesse verschiedener Länder am Erdöl im Sudan hin. Außerdem sei ein deutsches Industriekonsortium an einem milliardenschweren Geschäft im Sudan interessiert, das nicht mit der Zentralregierung, sondern mit einer Rebellengruppe vereinbart worden sei. Daher mache es möglicherweise Sinn, mittels Darfur die Zentralregierung zu schwächen. Quelle: ngo-online 15.04.2005 Das Verwaltungsgericht Köln
hält die Wehrpflicht auch nach den jüngsten Gesetzesänderungen
für verfassungswidrig. Es setzte am Freitag drei Verfahren aus, in
denen Wehrpflichtige gegen ihre Einberufung zur Bundeswehr klagen und
stellte sich damit ausdrücklich gegen die Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts.
Die neuen Einberufungsgrundsätze, die seit Oktober 2004 im Wehrpflichtgesetz
geregelt sind, verstießen gegen den im Grundgesetz verankerten Grundsatz
der Wehrgerechtigkeit, befanden die Kölner Richter. Quelle: ngo-online 14.04.2005 Gewaltlos und öffentlich
werden am Samstag, dem 16. April, friedensbewegte Gruppen aus ganz Europa
und auch aus Deutschland die beiden NATO-Hauptquartiere in Belgien inspizieren.
Dies kündigte die DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte
Kriegsdienstgegner) am Donnerstag an. Der internationale Delegierte der
DFG-VK, Kai-Uwe Dosch sagte: "Die NATO-Staaten erfüllen seit
etlichen Jahren ihre vertragliche Verpflichtung zur atomaren Abrüstung
nicht - jetzt wollen wir selbst zur Verhinderung von Kriegsverbrechen
beitragen!" Anlass dieser "massenhaften zivilen Inspektion"
sei die Überprüfungstagung des Atomwaffensperrvertrags im Mai
2005, so die DFG-VK. Quelle: ngo-online |
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