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Zuletzt aktualisiert am: 12.11.2009

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21.07.2005

Unter dem Motto "Auf Achse für Frieden, Abrüstung und ein ziviles Europa" veranstalten die Landesverbände Bayern und Baden-Württemberg der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) vom 28. Juli bis 6. August eine Aktionsradtour von Amberg über Regensburg, Ingolstadt, Augsburg, Ulm, Tübingen nach Stuttgart. Im Vorfeld des 60. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki begleitet die Radtour drei inhaltliche Schwerpunkte: atomare Abrüstung, die Kürzung der Rüstungshaushalte und die Konversion von Militärgeländen und Rüstungsbetrieben.

Quelle: ngo-online


16.07.2005

Am Freitag führte der angelaufene Bundestagswahlkampf die Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel zu den deutschen Soldaten ins Kosovo. Auf dem Beobachtungspunkt »Auge«, hoch über Prizren, ließ sich die CDU-Chefin das Protektorat zeigen. Mit 2 600 Soldaten ist Deutschland der größte Truppensteller der internationalen Kosovostreitkräfte (KFOR). Die Kanzlerin in spe war voll des Lobes: Die Leistungen der Bundeswehrsoldaten im Ausland seien »alles andere als selbstverständlich, und wir sollten ihnen dafür sehr dankbar sein«. Die Gefährdung der Soldaten müsse »so gering wie irgend möglich gehalten werden«, so Merkel, daher seien Einsparungen bei der Truppe ausgeschlossen. »Unsere Soldaten müssen trotz allgemeinen Sparzwanges das Beste an Ausrüstung und Material zur Verfügung gestellt bekommen.«
(...)
»Wir müssen durch eine Grundgesetzänderung endlich den Weg frei machen für den Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Terrorabwehr«, sagte sie der Passauer Neuen Presse vor ihrem Kosovo-Trip. Es sei widersprüchlich, daß die Bundeswehr zur Terrorabwehr im Ausland eingesetzt werde, im Inland jedoch nicht helfen dürfe.

Quelle: Junge Welt


14.07.2005

Laut den Ärzten zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) ist der weltweite Anstieg von Krebserkrankungen auf den radioaktiven Fallout der Atombombentests der Jahre 1959 bis 1963 zurückzuführen. Darauf weist die Medizinervereinigung am Donnerstag hin. Anlass ist, dass sich am 16. Juli der Tag des ersten Atomtests einer Plutoniumbombe zum sechzigsten Mal jährt. Die IPPNW sprechen von Forschungsergebnissen nach denen bisher bis zu 65,1 Millionen Menschen durch künstliche radioaktive Strahlung umkamen. Mit "künstlich" ist gemeint, dass es sich nicht durch natürliche Strahlung aus der Umwelt handelt, sondern um solche aus Atomtests, Atombombenabwürfen und Strahlung die beim Betrieb von Atomkraftwerken frei wird.

Quelle: ngo-online


12.07.2005

Am kommenden Freitag wird das Bündnis für die Konversion von Militäranlagen" in Trier den soeben fertig gestellten Konversionsreader "Zivile Arbeitsplätze statt Kriegsunterstützung" der Öffentlichkeit vorstellen. Herausgeber ist das "Bündnis für die Konversion der Airbase Spangdahlem", in dem neben Friedens- & Umweltgruppen auch ein Ortsbürgermeister sowie Airbase-Anwohner mitarbeiten.
Der Reader gibt einen Überblick über die negativen Auswirkungen von Militäranlagen mit zahlreichen Fakten zu Spangdahlem, Ramstein (Airbases), Grafenwöhr (Truppenübungsplatz) und der Freien Heide (Bombodrom). Anschließend werden Chancen der zivilen Umwandlung aufgezeigt anhand zahlreicher erfolgreicher Beispiele von Arbeitsplatzschaffung in Bitburg über Morbach bis Nordrhein-Westfahlen und Brandenburg.

Quelle: ngo-online


11.07.2005

In New York hat am Montag eine UN-Konferenz zu Kleinwaffen begonnen. Jährlich sterben 500.000 Menschen durch Sturmgewehre, Revolver oder Pistolen. Unter den Opfern befinden sich auch Tausende Kinder. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und das Bonn International Center for Conversion (BICC) befürchten, dass das vereinbarte weltweite Aktionsprogramm nicht umgesetzt wird.
Die UNICEF und das BICC fürchten, dass es nicht zu einer Vereinbarung von Rahmenbedingungen kommen wird. Denn nach wie vor lehnen wichtige Waffenlieferanten wie China oder Russland Beschränkungen des Waffenexports ab, und die USA wollen den privaten Waffenbesitz nicht einschränken. Geht es nach den Wünschen des BICC und der UNICEF, könnte Deutschland eine Vorreiterrolle beim Kampf gegen die weltweite Flut von Kleinwaffen einnehmen.

Quelle: ngo-online


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