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Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
ein
aktives Jahr geht zu Ende. Die
Augsburger Friedensinitiative (AFI) möchte sich bei allen Menschen
bedanken, für
das Interesse an unseren Veranstaltungen, für
die Teilnahme an unseren Aktionen, für
die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit, für
die informativen Gespräche, für
die Spenden und finanzielle Unterstützung und für
das Engagement und alle Arbeit, die für eine friedlichere Welt geleistet
wurde. Wir
wünschen erholsame und ruhige Feiertage und einen guten Start in ein
hoffentlich friedliches Neues Jahr 2017.
AFI-Arbeitsausschuss Aktivitäten der AFI in 2016Ein arbeitsintensives Jahr geht zu Ende. Eine gute
Gelegenheit herzlichen Dank an alle Freundinnen und Freunde zu sagen, die
mitgeholfen haben, nachfolgende aufgeführte Aktionen der AFI
durchzuführen.
Vom 1. November bis zum 4. Dezember 2016
Parallel zu den Friedenswochen finden von ab.05.11. die Afrikanischen Wochen der Werkstatt Solidarischen Welt statt, einige Veranstaltungen der Afrikanischen Wochen sind auch Teil der Augsburger Friedenswochen. Das Programm der Afrikanischen Wochen gibt es hier als Download. Solidarität mit den Unterdrückten in der Türkei - Demo am 14.10.2016 in Augsburg (17 Uhr, Rathausplatz)In der Türkei ist die Demokratie auf dem Rückzug, die Menschenrechte werden zunehmend ausgehölt. Den gescheiterten Militärputsch hat die türkische Regierung genutzt, um tausende Menschen aus Militär, Polizei, Justiz, Behörden, Universitäten und Medien zu entlassen und teilweise zu verhaften. Sogar Parlamentsabgeordnete und BürgermeisterInnen wurden ihrer Ämter enthoben und verhafte. Dabei waren keineswegs nur Mitglieder oder Anhänger der islamisch-dogmatischen Gülen-Bewegung betroffen, die seitens der Regierung ohne Beweise für den Militärputsch verantwortlich gemacht wird. Der Putschversuch scheint nun die passende Gelegenheit geboten zu haben, um alle regierungskritischen Menschen aus staatlichen Institiutionen zu beseitigen. Selbst die Wiedereinführung der Todesstrafe wird von der Regierung erwogen. KurdInnen, AlevitInnen und Oppositionelle werden in der Türkei schon seit Langem systematisch unterdrückt. Wir fordern die Bundesregierung dazu auf
Zu der Demo rufen eine ganze Reihe von Organisationen auf, auch die AFI. Das Flugblatt gibt es als PDF zum Download. Demo in Berlin - Samstag 8.10.2016 - Bus aus AugsburgAufruf zur DemoDie aktuellen Kriege und die militärische Konfrontation gegen Russland
treiben uns auf die Straße. Wir verlangen von der Bundesregierung:
Wir sagen Nein zu Atomwaffen, Krieg und Militärinterventionen.Wir
fordern ein Ende der Militarisierung der EU.Wir wollen Dialog, weltweite
Abrüstung, friedliche zivile Konfliktlösungen und ein auf Ausgleich
basierendes System gemeinsamer Sicherheit. Für diese Friedenspolitik
setzen wir uns ein. Weitere Infos zur Demo (Unterstützer, Route des Demozuges etc.) Mehr als 600 bundesweite, regionale und örtliche Friedensinitiativen und Personen tragen den nach gründlichen Diskussionen verabschiedeten gemeinsamen Aufruf mit. Auch die AFI hat den Aufruf unterschrieben. Zu der Demo fährt ein Bus von Augsburg nach Berlin
Abfahrt ist am Samstag, 8. Oktober um 3:30 Uhr auf dem Plärrer, Augsburg
Eine Fahrkarte kostet 39,00 Euro (ermäßigt für Schüler, Studenten,
Arbeitslose: 30,00 Euro). Antikriegstag 2016: Gegen Krieg – für AbrüstungDonnerstag 1. September 2016 um 18 Uhr auf dem KönigsplatzAm 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. 60 Millionen Todesopfer und Millionen von traumatisierten Überlebenden stehen für den schlimmsten Vernichtungskrieg in der Geschichte der Menschheit. Statt daraus Lehren zu ziehen, sind wir Tag für Tag mit Kriegen konfrontiert. Das Leiden von Millionen Menschen auf allen Kontinenten nimmt zu. Deutschland trifft hierbei eine nicht zu unterschätzende Schuld - als drittgrößter Waffenexporteur und durch die Beteiligung der Bundeswehr an Kriegen. Die aggressive Ausdehnung der Nato nach Osten führt zu einer neuen Konfrontation. Mit dem Bürgerkrieg in der Ukraine droht ein Krieg zwischen Nato und Russland mit der Gefahr eines Atomkrieges in Europa. In Artikel 2 des Zwei-plus-Vier-Vertrages bekräftigt Deutschland, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Das aktuell vorgestellte Weißbuch zeigt das Gegenteil: Die Bundeswehr soll auch ohne UN-Mandat weiterhin weltweit eingesetzt werden. Diese kriegerischen Einsätze dienen überwiegend der Sicherung von Rohstoffen und Handelswegen. Alte Feindbilder des Kalten Krieges werden wiederbelebt. Der Export von Waffen wird weiter ausgebaut und durch die Bundesregierung noch aktiver gefördert. Die Militarisierung der Europäischen Union wird massiv vorangetrieben. Der Rüstungshaushalt soll deutlich erhöht werden und in diesem Jahr knapp 40 Milliarden Euro betragen. Der Antikriegstag verpflichtet uns, gegen das weitere Aufrüsten, gegen Kriege und auch gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus aktiv zu werden. Auf dem Königsplatz findet daher am 1. September 2016 ab 18 Uhr eine Kundgebung mit Reden, Kulturbeiträgen und Infoständen statt. Zu der Aktion rufen neben der AFI noch 15 weitere Organisationen auf. Der Aufruf zu der Aktion kann hier heruntergeladen werden. Ein mutiger Deserteur: André Shepherd entzieht sich dem IrakkriegFreitag, 22. Juli 2016, 19:30 Uhr, Zeughaus, Hollsaal a (Raum 112a), Zeugplatz 4, AugsburgDer in Ansbach stationierte US-Soldat André Shepherd war von Sept. 2004 bis Feb. 2005 während des Irakkrieges als Wartungstechniker für Kampfhubschrauber im Irak im Einsatz. 2008 sollte er erneut in den Kriegseinsatz geschickt werden. Er desertierte, weil er den mit einer Lüge über Massenvernichtungswaffen begründeten Krieg, in dem in erschreckendem Maße Unbeteiligte, Frauen und Kinder, zu Schaden kamen, nicht weiter unterstützen konnte. Wie ist sein Entschluss gereift diesen mutigen Schritt zu tun? Welche persönlichen Konsequenzen waren damit verbunden? Wie hat sich sein Leben verändert? Vortrag von André Shepherd mit anschließender Diskussion. Veranstalter: attac Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellaschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Augsburg, Bündnis 90/die Grünen - Stadtverband Augsburg, LAG Frieden und internationale Politik-Die Linke, pax christi Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Das nebenstehende Flugblatt gibt es als PDF zum Herunterladen und selbst ausdrucken. Hier als A4-Flyer und hier als A3-Plakat. Die Veranstaltung mit mit André Shepherd findet im Rahmen des Augsburger Friedensfestes statt. Das von der Stadt Augsburg ausgerichtete Friedensfest hat dieses Jahr "Mut" als zentrales Thema. Das komplette Programm gibt es hier als Download. Flaggentag der Mayors for PeaceHissen der Fahne für ein Verbot von Atomwaffen am 8.Juli 2016 um 19 Uhr auf dem Moritzplatz
Dieses Jahr findet zum 5. Mal der bundesweite Flaggentag der Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) für ein Verbot von Atomwaffen statt. In 199 deutschen Städten wird am Freitag, 8. Juli die Fahne „Bürgermeister für den Frieden“ gehisst. Erfreulich ist, dass Augsburg auch mit dabei ist. In der beiliegenden Presseerklärung des Kulturamt der Stadt Augsburg / Friedensbüro unter der Leitung von Christiane Lembert-Dobler heißt es dazu: Augsburg gehört seit 2004 zu den »Mayors for Peace«. Das ist eine internationale Organisation von Städten, die sich der Friedensarbeit insbesondere der atomaren Abrüstung, verschrieben haben. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Ziel ist die vollständige Abschaffung von Atomwaffen. Bereits zum fünften Mal wollen die »Bürgermeister für den Frieden« in Deutschland am 8. Juli gemeinsam Flagge zeigen und sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen einsetzen. Vor 20 Jahren, am 8. Juli 1996, stellte der Internationale Gerichtshof in Den Haag - das Hauptrechtssprechungsorgan der Vereinten Nationen - fest, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts unvereinbar sind. Das Gutachten ist zwar nicht bindend, aber dennoch von großer Bedeutung: Die Staaten der Weltgemeinschaft werden an ihre »völkerrechtliche Verpflichtung« gemahnt, ernsthafte Verhandlungen zur Beseitigung von Kernwaffen aufzunehmen. Mit dem Hissen der Flagge erinnern die Mayors for Peace an diese völkerrechtliche Verpflichtung und setzen ein sichtbares Zeichen für die Weiterführung von Verhandlungen zur Abschaffung der Atomwaffen. Bitte kommt zahlreich zum Hissen der Fahne für ein Verbot von Atomwaffen und bringt eigene Transparente, Fahnen, Tafeln mit (Gegen Drohnen, Aktion-Aufschrei, Keine deutsche Atomwaffen-Teilhabe, Keine Atombomben in Büchel oder sonstwo in Deutschland, Keine Rüstungsbetriebe in Augsburg, Schluss mit den Waffenlieferungen und Militäreinsätzen usw.) Der Flaggentag beginnt am Freitag, 8. Juli 2016 um 19:00 Uhr am Moritzplatz mit dem Hissen der Flagge. Die Ansprach dazu hält Reiner Erben, Referent für Umwelt, Nachhaltigkeit und Migration. Das Hissen der Fahne der Mayors for Peace ist gleichzeitig der Start der Friedensfestzentrale Taubenschlag Weitere Programmpunkte:
Die Aufrüstung der Bundeswehr für den
Cyberkrieg
Elektronische Kampfführung EloKA am
Beispiel von Gablingen
Cyberkrieg, Drohnen
und elektronische Kampfführung sind jetzt neben Heer, Marine Luftwaffe und
Streitkräftebasis zu einer fünften Teilstreitkraft zusammengefasst
worden. Sie haben dadurch eine eigene Kommandostruktur, sind dem
Bundesverteidigungsministerium direkt unterstellt. In Gablingen, Daun in
der Eifel und Bramstedtund in Schleswig-Holstein sind wesentliche
Einrichtungen der Elektronischen Kampfführung angesiedelt.
Krieg beginnt hier
Mit der Anlage in
Gablingen liegt eine der wesentlichen Anlagen der elektronischen
Kampfführung der Bundeswehr direkt vor den Toren von Augsburg. Der
Wullenwever-Antennenkreis wurde ursprünglich von der NSA errichtet und von
dem US-Geheimdienst zum Abhören von Funkverkehr im Bereich zwischen
zwischen 1,5 und 30 MHz mit einer Reichweite von bis zu 5000 km genutzt.
Der Bundesnachrichtendienst (BND) durfte seit den 70 Jahren mitlauschen.
1998 soll die NAS die Anlage an den BND übergeben haben. Samstag 21. Mai 2016
16 Uhr:
Exkursion zur Antenne
Abfahrt am Hans-Beimler-Zentrum, Manlichstr. 3, 86154
Augsburg (HBZ) mit
Fahrgemeinschaften zur Antennenanlage in Gablingen, Foto- und
Informationsbesuch, Rückfahrt 17:30 Uhr,
Eine Voranmeldung, aus der wir sehen, ob ihr selbst
fahren und eventuell andere mitnehmen könnt (Anzahl der potenziellen
MitfahrerInnen), oder ob ihr als MitfahrerIn an einer Fahrgemeinschaft
teilnehmen wollt, wäre für unsere Planung sehr hilfreich (Email:
augsburg@dfg-vk.de). Für
SelbstfahrerInnen: Anfahrt zum Treffpunkt an der Antenne: von Augsburg
Richtung Gersthofen B2, Abfahrt B2 „Gersthofen-Bergstraße - A.Stifter
Siedlung - Industriepark Ost“, gleich nach der B2-Abfahrt auf Stettenhofer
Str. links abbiegen und am Feldweg vor dem Einfahrtstor parken. 18 Uhr:
Abendessen
Für alle die Lust haben: Fahrt zum Abendessen ins
„ALT ATHEN“, Lokal mit Biergarten und gutem griechischen Essen,
Baumgartner Str. 15, 86161 Augsburg (Nahe Hochschule Augsburg am Bahnhof
Haunstetter Str. und Straßenbahndepot am Roten Tor) 20 Uhr:
Abendveranstaltung Vortrag mit Siglinde
und Ralf Cüppers, DFG-VK Flensburg im
Hans-Beimler-Zentrum, Manlichstr. 3, 86154 Augsburg
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!71 Jahre ist es her, dass der deutsche Faschismus, der durch das Lostreten des Zweiten Weltkrieges zur Weltmacht aufsteigen wollte, zerschlagen wurde. 55 Millionen Menschen mussten in diesem Krieg sterben, bis es gelang die Nazidiktatur zu beenden und Europa von der deutschen Schreckensherrschaft zu befreien. 21 000 Überlebende des KZ Buchenwalds leisteten, nachdem sie sich selbst aus der Gefangenschaft befreit hatten, einen Schwur. Sein inhaltlicher Kern war: „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ Heute, nach so vielen Jahren, ist diese geschichtsträchtige Forderung aktueller denn je: Unsere Bundesregierung schreckt heute nicht mehr davor zurück, Staaten mit faschistischen Tendenzen wie die Türkei oder die Ukraine zu unterstützen und beteiligt sich darüber hinaus an Kriegseinsätzen rund um die Welt. Deutschland ist viertgrößter Rüstungsexporteur und liefert damit das Werkzeug zum Töten für die Konflikte dieser Welt. 50 Millionen Menschen fliehen weltweit unter anderem wegen dieser Waffen. So viele, wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. Mit dem erneuten Anstieg der Anzahl flüchtender Menschen werden über die Massenmedien und sozialen Medien systematisch rassistische Vorurteile verbreitet. Im Jahr 2015 gab es über 13 000 rechtsextreme Straftaten. Das ist ein Anstieg von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Flüchtlingsheime wurden angezündet, beschossen oder mit Handgranaten beworfen. Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland weiß diese Situation für sich zu nutzen und ist innerhalb kürzester Zeit in vielen Bundesländern zur drittstärksten Kraft geworden. Die KZ-Überlebende Esther Bejarano zieht bereits Parallelen zur Zeit der 20er Jahre, der Zeit des Aufstiegs der NSDAP. Lasst uns deshalb gemeinsam den Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus dazu nutzen, um dem Rassismus und den neofaschistischen Tendenzen in unserer Gesellschaft ein Fest im Zeichen der Solidarität entgegenzusetzen.
Kundgebung und Fest zum Tag der Befreiung vom Faschismus
Gedenkfeier am Mahnmal für russische und ukrainische
ZwangsarbeiterInnen Gewalt als letztes Mittel? – Über die Wirksamkeit militärischer und ziviler HandlungsoptionenMi, 04.05.2016, 19:30 Uhr - Hollbau, Im Annahof 4, AugsburgGewaltfreiheit zeigt sich im direkten Vergleich als wirksamer und erfolgreicher als Gewalt, wenn eine Bevölkerung für die Überwindung von Diktatur und Besatzung kämpft. Auch bei Interventionen von außen, hält militärische Gewalt - die sogenannte ultima ratio - kaum je, was sie verspricht. Was macht Gewaltfreiheit so vergleichsweise effektiv und warum erfüllt Gewalt die in sie gesetzten Hoffnungen selten bis nie? Referentin: Susanne Luithlen leitet die Akademie für Konflikttransformation im Forum Ziviler Friedensdienst e.V. Sie ist Mediatorin, Gruppenberaterin und befasst sich seit vielen Jahren mit Konflikttransformation.Veranstalter: pax christi Augsburg in Kooperation mit Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienst- gegenerInnen (DFG-VK), Evangelisches Forum Annahof, Friedensbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg, Geschäftsstelle der Arbeitsgemein- schaft Frieden- und Konfliktforschung (AFK) Augsburg, Lehrstuhl für Politikwissenschaften Friedens- und Konfliktforschung Augsburg In Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung, Bayerisches Bildungswerk für Ökologie und Demokratie in der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Ostermarsch 2016 - Nachbericht258 Menschen bei Kundgebung in Augsburg - bundesweit 20.000 bei Ostermärschen
Insgesamt waren in diesem Jahr bundesweit wieder mehr Menschen auf der Straße, um gegen Krieg und Rüstung zu protestieren. Nach einer Schätzung des Netzwerks Friedenskooperative waren es wohl etwa 20.000 - verteilt auf etwa 80 Demos und Kundgebungen. Auch in Augsburg war die Beteiligung an der Auftaktkundgebung und der Demo seht gut: Mehr als 250 FriedensfreundInnen kamen auf dem Königsplatz zusammen, 212 zoge durch die Ausgburger Innenstadt. Bei der Kundgebung gab es Redebeiträge von Thomas Leopold (AFI), Christian Artner-Schedler (Pax Christi Augsburg), Johannes Hör (SDAJ Augsburg) und Peter Bitterwolf (Rebell). Gerda Heinzmann sorgte auch dieses Jahr wieder bravorös für die musikalische Begleitung, Rosi Schulz sorgt mit dem Vortrag von Friedensgedichten für den zweiten Teil des Kulturprogramms. Die angekündigte Sambagruppe konnte zwar nicht teilnehmen, aber einige FreundInnen sorgten trotzdem für Sambaklänge bei der Demo. Einen Eindruck davon gibt der Zusammenschnitt aus Videos von den Ostermärschen in Frankfurt, München, Augsburg und Osnabrück auf Weltnetz.tv. Einen Bericht der Augsburger Allgemeine über den Ostermarsch gibt es hier.
Am Ostermarsch draußen in Schrobenhausen waren wir zu fünft aus Augsburg. Insgesamt zogen fast 100 Menschen rund um das Gelände des Lankwaffenherstellers MBDA. Veranstalter waren die Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (bifa) und die Friedensinitiative Schrobenhausen. Weitere Fotos von den beiden Ostermärschen kommen demnächst. Augsburger Ostermarsch 2016Kundgebung mit anschließender Demo am 26.03.2016, 11.30 Uhr, KönigsplatzAm Ostersamstag findet in Augsburg der Ostermarsch 2016 statt. Die Kundgebung beginnt um 11.30 Uhr auf dem Königsplatz. Die Redebeiträge kommen von Christian Artner-Schedler (Pax Christi Augsburg), Johannes Hör (SDAJ Augsburg), Peter Bitterwolf (Rebell) und Thomas Leopold (AFI). Für die Musik bei der Kundgebung sorgt Gerda Heinzmann, Rosi Schulz wird Gedichte vortragen. Zudem gibt es auch Infostände verschiedener Organisationen. Anschließend an die Kundgebung findet eine Demonstration durch die Augsburger Innenstadt statt. Sambamania wird den Demozug begleiten. Der Aufruf zum Ostermarsch wird unterstützt von: Friedensgebet, 10.30 Uhr, St. AnnaVor dem Ostermarsch findet um 10.30 Uhr ein Friedensgebet von Christen und Muslimen in St. Anna, Ostchor statt. Der Aufruf zum Ostermarsch steht als Ansichts-PDF und als PDF im A4-Format zum selbst ausdrucken bereit. Einen bundesweiten Überblick aller Osteraktionen gibt das Netzwerk Friedenskooperative auf der eigenen Seite Ostermarsch-Info.de. Ostermarsch Draußen am Ostermontag, den 28.03.2016Am Ostermontag, 28. März, werden wir uns zusammen mit den Münchner
Freundinnen und Freunden am
Ostermarsch Draußen beteiligen. Dieser Ostermarsch führt von
Schrobenhausen zur Rüstungsfirma MBDA, die Sprengkörper und Lenkwaffen
produziert. Von Augsburg fahren wir mit dem Bayernticket nach
Schrobenhausen. Abfahrt des Zuges ist um 10:45 Uhr am Hauptbahnhof. Wir
treffen uns 20 Minuten vorher, um Zeit zum Einteilen in 5er-Gruppen und
zum Kauf der Fahrkarten zu haben. Der Marsch in Schrobenhausen geht über
eine Strecke von 11 km. Gegen Aufrüstung und Krieg – NATO abschaffenProtest gegen die NATO „Sicherheits“-Konferenz am 13.2.2016 in MünchenAuch dieses Jahr findet in München wieder die sogenannte Sicherheitskonferenz statt, eine Versammlung der wirtschaftlichen, politischen und militärischen Machteliten vor allem aus den NATO- und EU-Staaten. Die AFI unterstützt den folgenden Aufruf zu den Protestaktionen gegen die sogenannte Sicherheitskonferenz:
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13:00 Uhr: | Auftaktkundgebung - Stachus/Karlsplatz |
13:45 Uhr: | Umzingelung des Tagungsortes der NATO-Kriegs-Strategen |
Demonstration - über Lenbachplatz, Platz der Opfer des Nationalsozialismus - Odeonsplatz - zum Marienplatz | |
Protest-Kette - über Neuhauser Str. - Kaufingerstr. - zum Marienplatz | |
15:00 Uhr: | Schlusskundgebung - Marienplatz |
Weitere aktuelle Infos zu den Protest- und Gegenaktionen zur "Sicherheits"-Konferenz gibt es unter sicherheitskonferenz.de/de.
Die AFI fährt zur Demo am 13.2. an München. Die Fahrt erfolgt mit dem Bayern-Ticket in 5er-Gruppen. Der Zug fährt um 11:39 Uhr ab, Ankunft in München ist um 12:21 Uhr. Wir treffen uns am Samstag, 13.02.2016 um 11 Uhr am Hauptbahnhof in Augsburg, um noch Zeit für die Einteilung in 5er-Gruppen und zum Kauf der Bayern-Tickets zu haben. Die Rückfahrt legt jede 5er-Gruppe selbst fest.
Die AFI unterstützt die Münchener Friedenkonferenz 2016, die als Gegenveranstaltung zur "Sicherheits"-Konferenz der Mächtigen im Bayerischen Hof stattfindet.
Die Internationale Münchner Friedenskonferenz ist die inhaltliche Alternativeranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz. Mit bisher dreizehn Veranstaltungen stellen die Veranstalter der Friedenskonferenz auch 2016 wieder Alternativen zu militärischer Gewalt vor. Seit 2003 beschäftigt sich das Programm der Friedenskonferenz mit der Überwindung des weit verbreiteten Sicherheitsdenkens und stellt Ansätze und Wege vor, wie Frieden und gemeinsame Sicherheit durch Interessensausgleich und Kooperation erreicht werden kann.
Die Mehrheit der Bevölkerung will keine global agierende Eingreifarmee und lehnt Auslandseinsätze der Bundeswehr ab. Eine wichtige Aufgabe der Münchner Friedenskonferenz besteht darin, diesem Wunsch nach einer anderen Politik substanzielle Unterstützung zu geben.
Das Programm der Friedenskonferenz steht hier als Kurzfassung zum Download bereit, hier gibt es die ausführliche Version als Prospekt mit allen Informationen und Positionen des Trägerkreises.
Weitere Infos zur Friedenskonferenz gibt auf der Webseite www.friedenkonferenz.info und auf Facebook.
Aus den unseligen Kriegen der letzten Jahre hat die Mehrheit des Bundestages nichts gelernt. In atemberaubendem Tempo wurde dort mit Mehrheit am 4.12.2015 beschlossen, in den "Krieg gegen den Terror" zu ziehen. Dass Menschen zu terroristischer Gewalt bereit sind, kann nicht mit Bomben verhindert werden.
Die militärischen Abenteuer in Afghanistan, im Irak und in Libyen haben eine blutige Spur hinterlassen. Sie haben sich zu einem Flächenbrand entwickelt und ganze Regionen ins Elend gestürzt. Millionen Menschen haben - wie zu erwarten - Heimat und Existenzgrundlage verloren und sind auf der Flucht. Zäune, Mauern und zunehmende Asylverweigerung verschlimmern ihre Lage.
Allerorten werden Stimmen laut: Wir vermissen seit Jahren bei politischen Entscheidungsträgern ernsthafte Bemühungen, sich rechtzeitig mit entstehenden Krisensituationen zu befassen und auf internationaler Ebene den ausufernden Waffenhandel zu unterbinden.
Die Internationale Münchner Friedenskonferenz wendet sich seit 13 Jahren gegen die Auswirkungen einer von Macht- und Wirtschaftsinteressen geleiteten Politik und stellt konkrete zivile Handlungsmöglichkeiten vor.
Die hohe Zahl an Flüchtlingen, die in unserem Land Schutz und eine Lebensperspektive suchen, bestimmt die aktuelle politische Diskussion. Was sind die Ursachen, die viele Menschen in die Flucht treiben? Welche Gefahren drohen unserem Sozial- und Rechtsstaat durch die repressive Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und durch ausländerfeindliche Gruppen wie AFD und Pegida? Was muss getan werden, um den Flüchtlingen bei uns eine Perspektive zu geben und wie kann man verhindert, dass die Lebensgrundlagen von weiteren Millionen Menschen zerstört und sie zur Flucht gezwungen werden? Ursula „Ulla“ Jelpke, geboren am 9. Juni 1951 in Hamburg. Gelernte Friseurin, Kontoristin, Buchhändlerin. Über den Zweiten Bildungsweg 1993 Abschluss als Diplom-Soziologin und Volkswirtin. Als Linke aktiv vor allem in der autonomen Frauen-, Friedens- und Umweltbewegung, 1981 bis 2000 als Strafvollzugshelferin. Mitglied des Bundestages 1990 bis 2002 und seit 2005. Sie ist innenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke.
Veranstalter: Tür an Tür in Kooperation mit der Augsburger Friedensinitiative AFI, Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen DFG-VK, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten VVN-BdA
AFI-Tagesordnungen: |
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Im November fand wegen der Friedenswochen kein AFI-Plenum statt |