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AFI-Treffens. (Update 29.03.23)
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AFI-Tagesordnungen. (Update 29.03.23)
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In eigener Sache:
Mit der Absenderadresse "info@augsburger-friedensinitiative.de"
versehene E-Mails mit Viren im Dateianhang stammen nicht von uns. Sie
werden mit einer gefälschten Absenderadresse von Rechnern verschickt,
die tatsächlich infiziert sind. Weitere Informationen unter: www.antivir.de/infos/index.html
Aktuelles:
Das vierte Jahrzehnt
Broschüre zu 40 Jahren Augsburger Friedenswochen
Die Broschüre Das
vierte Jahrzehnt – 40 Jahre Augsburger Friedenswochen gibt einen
Rückblick auf die letzten 10 Jahre Friedensarbeit in Augsburg .
Sie ist unter unter
info@augsburger-friedensinitiative.de zum Preis von 3,00 Euro zzgl. der Portokosten
bestellt werden, wir verschicken sie dann per Post.
Augsburger
Ostermarsch 2023
Kundgebung und Demo am Ostersamstag, 08.04.2023
10.30 Uhr, St. Anna, Goldschmiedekapelle Friedensgebet von Christ*innen
und Muslim*innen
Veranstalter: pax christi Augsburg, VIKZ Augsburg – augsburg.paxchristi.de
11.30 Uhr, Moritzplatz Auftakt-Kundgebung mit Redebeiträgen
verschiedener Augsburger Organisationen und Infoständen Musik von
Gerda Heinzmann
Nach der Kundgebung Demonstration durch die Augsburger Innenstadt
begleitet von Sambamania (www.sambamania.de)
Aufruf zum Augsburger Ostermarsch 2023
Frieden statt „Zeitenwende“
Seit mehr als einem Jahr herrscht nun Krieg in der Ukraine. Den Angriff
Russlands auf das Land hat Bundeskanzler Scholz als Anlass genommen, eine
„Zeitenwende“ auszurufen. Tatsächlich hat aber gar keine Wende
stattgefunden, sondern nur eine Verstärkung einer schon vorher bestehenden
Politik der Aufrüstung und Konfrontation. Allerdings hat der Krieg
Russlands gegen die Ukraine der Ampelkoalition die Möglichkeit gegeben,
Bedenken gegen einen gigantischen Militäretat der 100 Milliarden Euro
zusätzlicher Schulden und zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts
verschlingt, beiseitezuschieben.
Seit mehr als einem Jahr herrscht nun Krieg in
der Ukraine. Den Angriff Russlands auf das Land hat Bundeskanzler Scholz
als Anlass genommen, eine „Zeitenwende“ auszurufen. Tatsächlich hat aber
gar keine Wende stattgefunden, sondern nur eine Verstärkung einer schon
vorher bestehenden Politik der Aufrüstung und Konfrontation. Allerdings
hat der Krieg Russlands gegen die Ukraine der Ampelkoalition die
Möglichkeit gegeben, Bedenken gegen einen gigantischen Militäretat der 100
Milliarden Euro zusätzlicher Schulden und zwei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts verschlingt, beiseitezuschieben. Dass es schon vor
dem russischen Überfall völkerrechtswidrige Kriege auch des Westens gab –
Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien – wird dabei von Regierung,
CDU/CSU und weiten Teilen der Medien ebenso unter den Teppich gekehrt, wie
die Vorgeschichte des Krieges seit 2014. Die Grenzen der viel beschworenen
„westlichen Werte“ zeigt das Schweigen von Bundesrepublik und EU nach dem
Angriff Aserbaidschans auf Armenien oder dem Krieg der Türkei gegen die
Kurden im Norden Syriens (Rojava).
Versagt hat die militärische Machtpolitik
Jeder Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Den größten Teil der Verantwortung für den Krieg in der Ukraine trägt
Russland durch den völkerrechtswidrigen Angriff am 24.2.2022. Mit
verantwortlich ist aber auch die Ukraine selbst durch die Nichtbefolgung
des Minsk-II-Abkommens, sowie Frankreich und Deutschland als
Vertragspartner, die hier bewusst keinen Druck auf die Ukraine ausgeübt
haben. Die Erweiterung der NATO nach Osten und die enorme Aufrüstung des
westlichen Militärbündnisses haben Russland nicht vom Angriff auf die
Ukraine abgehalten, sondern waren sogar mit ein Auslöser für den Krieg.
Angesichts des Leids und der Zerstörung in der Ukraine müssten nun alle
politischen Anstrengungen und auch öffentlichen Debatten das Ziel
verfolgen, den Krieg schnellstmöglich zu beenden. Das ist aber nicht der
Fall: Es werden immer mehr und immer zerstörerische Waffen in den Krieg
gepumpt und die Bedingungen für Verhandlungen werden in nicht zu
erfüllende Höhen geschraubt – von allen Seiten. Nachdenkliche oder
mahnende Stimmen, auch aus der Friedensbewegung, werden moralisierend
verurteilt, Pazifist*innen beschimpft. Heribert Prantl, ehemaliges
Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, schreibt dazu in
einem Kommentar für den NDR: „Es ist fatal und unendlich töricht, dass
hierzulande schon die Wörter "Waffenstillstand", "Friedensappell" und
"Frieden" als anrüchig gelten, wenn sie im Zusammenhang mit dem Krieg
gegen die Ukraine gebraucht werden. Es ist fatal, wenn das Werben für eine
diplomatische Offensive fast schon als Beihilfe zum Verbrechen bewertet
wird.“
Verhandeln statt kämpfen
Waffen zu liefern, anstatt
Wege zu einem Verhandlungsfrieden zu suchen, ist falsch. Sie verlängern
den Krieg, mehr Menschen werden getötet oder verletzt, die Zerstörung von
Wirtschaft und Infrastruktur in der Ukraine geht weiter. Echte Solidarität
ist die Rettung von Menschenleben und die Aufnahme von Geflüchteten. Zudem
müssen Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland und der Ukraine
problemlos einreisen können und Asyl in der EU erhalten. Die AFI begrüßt
die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in der EU. Die rassistische
Ausgrenzung von Flüchtenden mit anderer Nationalität an den EU-Grenzen
muss gestoppt werden. Nur Diplomatie, Dialog und Kooperation können den
Krieg in der Ukraine durch gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen
allen Beteiligten – auch der NATO gegenüber Russland – beenden. Dabei
müssen die Interessen aller Menschen auf dem Gebiet der Ukraine
berücksichtigt werden, auch denen im Osten des Landes und auf der Krim.
Statt mit Hunderten Milliarden Euro für das Militär die Konfrontation
mit Russland und auch China zu verstärken, sollte das Geld in weltweite
Investitionsprogramme für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung
investiert werden. Die Klimakatastrophe kann nur in einer gemeinsamen
Anstrengung aller Länder abgewendet werden – ohne China und Russland geht
es nicht. Gleichzeitig müssen Verhandlungen über Rüstungskontrollen,
Abrüstung und die Abschaffung von Atomwaffen wieder aufgenommen werden.
Die Gefahr eines Atomkrieges durch eine Eskalation des Krieges in der
Ukraine ist heute so groß wie niemals seit der Kuba-Krise 1962.
Rüstungsexporte beenden!
Im vergangenen Jahr hat die Regierung aus SPD,
Grünen und FDP Rüstungsexporte für mehr als acht Milliarden Euro
genehmigt, die zweithöchste Summe in der Geschichte der Bundesrepublik.
Etwa ein Viertel davon waren Waffenlieferungen an die Ukraine. Der Rest
ging in andere Länder, darunter Saudi-Arabien, Katar, die Vereinigten
Arabischen Emirate und Ägypten. Für Jürgen Grässlin, Sprecher der
Aktion Aufschrei und Bundessprecher der DFG-VK zeigt sich hier die
Heuchelei der Bundesregierung: „Während sie von mehr Restriktionen,
Menschenrechten und Kontrolle spricht, genehmigt sie zugleich
Kriegswaffentransfers an menschenrechtsverletzende und kriegführende
Regierungen.“ Die AFI ist Teil der Aktion Aufschrei und unterstützt deren
Forderung nach einem Verbot aller Rüstungsexporte -
aufschrei-waffenhandel.de.
Der Aufruf zum Ostermarsch wird unterstützt von:
attac-augsburg, Augsburger Friedensinitiative
(AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
(DFG-VK) Augsburg, DKP Augsburg, Internationalistisches Bündnis,
Öko-Sozial-Projekt, ZAM e.V. Zusammenschluss Augsburger
Migranten(selbst)organisationen
Den Ostermarsch unterstützen zusätzlich:
MPLD Augsburg, pax christi Augsburg,
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen
und Antifaschisten (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg
Das Flugblatt mit dem obenstehenden Aufruf kann hier als A4-Vorlage
zum Ausdrucken heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zu den geplanten Ostermärschen bundesweit beim Netzwerk
Friedenskooperative unter: www.ostermarsch.de

Frieden für die Ukraine - Verhandeln statt Schießen
Mahnwache jeden Freitag von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr auf dem
Königsplatz
Am Freitag den 24.02.2023 hat sich
der russische Angriff auf die Ukraine gejährt. Hunderttausende ukrainische und
russische Tote und enorme Zerstörungen in der Ukraine sind zu beklagen.
Der Krieg eskaliert zunehmend, fordert immer mehr Tote und Zerstörungen
und droht sich einem europäischen oder weltweiten Krieg zu entwickeln,
wenn nicht bald eine diplomatische Lösung gefunden wird.
Es bestätigt sich wieder, dass
Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet wie Brandbeschleuniger wirken, den
Krieg verlängern und die Eskalationsspirale antreiben. Mit der Mahnwache
"Verhandeln statt Schießen" wollen wir am Freitag gegen den Krieg in der
Ukraine protestieren. Wir fordern, die Eskalation mit den
Waffenlieferungen zu stoppen und sofort alle diplomatischen Möglichkeiten
zu nutzen, um weitere Hunderttausende Tote und noch mehr Zerstörungen zu
verhindern. Verhandeln heißt nicht zu kapitulieren. Verhandeln heißt,
Kompromisse machen, auf beiden Seiten, mit dem Ziel, das Töten so schnell
wie möglich zu beenden.
Achtung: geänderte Anfangszeit - Treffpunkt für die Mahnwache ist nun um
19:00
am Königsplatz beim Manzù-Brunnen.

Manifest für Frieden
Petition
von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer auf Change.org
Ein Jahr nach Beginn des Krieges in der
Ukraine ist das Resultat: über 200.000 tote Soldaten auf beiden Seiten,
etwa 50.000 tote Zivilisten in der Ukraine, vergewaltigte Frauen und
traumatisierte Kinder. Noch mehr Waffen machen die Situation nur noch
schlimmer. Die Verfasserinnen des Manifestes plädieren für einen
baldmöglichen Waffenstillstand und Verhandlungen. Damit endlich das
Sterben aufhört. Nicht nur in der Ukraine, sondern auch im globalen Süden,
wo 90 Prozent der Weltbevölkerung leben. Auch sie sind existenziell von
dem Krieg in der Ukraine betroffen, obwohl sie mehrheitlich gegen diesen
Krieg sind. Das Manifest haben bereits fast 300.000 Menschen
unterschrieben. Hier geht es zur Petition:
www.change.org/p/manifest-für-frieden

Verhandeln statt Schießen – Abrüsten statt Aufrüsten
Demonstration Samstag, 18. Februar 2023, 13:00 Uhr Stachus
Die AFI
ruft mit zu den Protestaktionen in München auf und wir fahren zur Demo.
Wir treffen uns am Samstag, 18.02.2023 um 11 Uhr am Hauptbahnhof
in Augsburg, um noch Zeit für die Einteilung in 5er-Gruppen und
zum Kauf der Bayern-Tickets zu haben. Der Zug fährt um 11:38 Uhr ab,
Ankunft in München ist um 12:20 Uhr.
Der Aufruf zur Demo: Wie in den
vergangenen Jahren mobilisieren wir gegen die sogenannte
Sicherheitskonferenz, bei der sich Staats- und Regierungschefs vor allem
aus den NATO-Staaten sowie Politiker*innen mit Spitzenmilitärs und
Lobbyisten der Rüstungskonzerne treffen. Die Münchner Sicherheitskonferenz
ist seit ihrem Bestehen ein Forum für Militarisierung und Aufrüstung.
Dagegen gehen wir auf die Straße! Wir rufen auf zur Großdemonstration
am Samstag, 18. Februar 2023 in München. Wir treten kompromisslos gegen
jede Anwendung militärischer Gewalt ein und fordern Verhandeln statt
Schießen – Abrüsten statt Aufrüsten. Der Angriffskrieg Russlands gegen
die Ukraine, den wir auf das Schärfste verurteilen, aber auch die
zunehmende Konfrontation mit der VR China haben ein neues Wettrüsten in
Gang gesetzt. Das werden wir nicht hinnehmen. Die einzige Alternative
zum Krieg ist ein sofortiger Waffenstillstand und eine Verhandlungslösung.
Die Militärausgaben der NATO sind bis 2022 auf astronomische 1.200
Milliarden US-Dollar gestiegen, Geld, das in allen anderen Bereichen
fehlt. Dieses Geld wäre viel besser angelegt, um die 17 nachhaltigen
Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen und zu
verwirklichen. Die globalen Krisen und die größte Herausforderung
unserer Zeit, die Überwindung von Hunger und Armut in der Welt und der
Klimakatastrophe, können nicht durch immer größere Waffenarsenale und
zunehmende Großmachtrivalität gelöst werden, sondern nur durch
internationale Kooperation. Oder um es mit den Worten des
UN-Generalsekretärs António Guterres zu sagen: „Die Menschheit hat nur
eine Wahl: kooperieren oder umkommen“. Wir wenden uns gegen jede
militärische Lösung von Konflikten und das Schüren von Kriegen. Immer
mehr Waffenlieferungen in die Ukraine beenden den Krieg nicht. Das
Geschäft mit dem Tod muss aufhören. Internationale Beziehungen müssen
wiederhergestellt und gemeinsame Lösungen für gemeinsame gemeinsame
Probleme gefunden werden. Das Aktionsbündnis arbeitet seit jeher auf
antifaschistischer Grundlage und in klarer Abgrenzung zu nationalistischen
und rassistischen Positionen. Der vollständige Aufruf des
Aktionsbündnisses sowie der antifaschistische Bündniskonsens sind auf der
Website des Aktionsbündnisses zu finden:
www.sicherheitskonferenz.de und
www.antisiko.de

21. Internationale Münchner Friedenskonferenz
17. – 19. Februar 2023, Veranstaltungen im Alten Rathaussaal und
der Hochschule für Philosophie
Die Podiumsdiskussion am Freitag
17.02.2023 ab 18:30 Uhr wird das Narrativ einer vermeintlichen
„Zeitenwende“ und militärischen Notwendigkeiten hinterfragen: Wohin strebt
eine Politik, die 100 Mrd. Euro ausgibt für Rüstung und Militär? Machen
uns 100 Mrd. Euro und mindestens 2 % des BIP jährlich in Bundeswehr und
Aufrüstung sicherer? Wird es jemals genug sein? Ausgehend von menschlicher
Sicherheit legt die Friedenskonferenz den Fokus auf
die Zivilgesellschaft und die Bereiche Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit,
Pflege und Gesundheit. Sie wird die Beziehung Zivilgesellschaft und
Friedensbewegung auf dem Podium im Alten Rathaussaal (Marienplatz 15,
München) diskutieren.
Im Workshop am Samstag, 18.02.2023 um
10:00 Uhr gehen Nele Anslinger und Jochen Neumann den Fragen
nach: Wehrhaft ohne Waffen? Wie kann das gehen? Hochschule für Philosophie
München, Kaulbachstr. 31, 80539 München
Der Samstagabend 18.02.2023 ( Einlass ab
18:30 Uhr) ist den Kriegsinteressen und Kriegsnarrative in
Afghanistan und der Ukraine gewidmet. Nur wenige Tage vor der Eskalation
des Krieges in der Ukraine forderten wir auf der Münchner
Friedenskonferenz im Februar 2022 eine neue Ostpolitik. Andreas Zumach
zeigte in seinem Referat 2022 „Auswege aus der Konfrontation mit Russland“
auf. Hat die Friedenskonferenz als Teil der deutschen Friedensbewegung den
drohenden Krieg nicht sehen wollen? Andreas Zumach, Journalist und
Buchautor, wird Stellung beziehen zu den aktuellen Entwicklungen, den
Initiativen zu Waffenstillstands- bzw. Friedensverhandlungen wie auch der
Rolle von UNO und OSZE. Dr. Fahim Amir wir zur Lage in Afghanistan
sprechen „Mit dem Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan endete die
größte, teuerste und opferreichste Intervention des Bündnisses, darunter
auch Deutschlands.“ Und weiter schreibt der Beirat der Bundesregierung
Zivile Krisenprävention und Friedensförderung „Neben der Terrorbekämpfung
zählten zu den zentralen Interventionszielen die Stabilisierung, Förderung
von Sicherheit und verlässlicher Staatlichkeit sowie die Reduzierung von
Armut. Diese Ziele wurden offenbar verfehlt.“ Neben
den Kriegsnarrativen im Ukraine- wie auch im Afghanistan-Krieg wird Frau
Prof. Dr. Claudia Paganini Möglichkeiten eines Friedensjournalismus mit
friedensjournalistischen Konzepten und konfliktsensitiven
Berichterstattung aufzeigen. Veranstaltungsort: Hochschule für
Philosophie München, Kaulbachstr. 31, 80539 München
Als Sonntagsmatinee, 19.02.2023 wird
eine Punk-Rock-Lyrik Lesung stattfinden und am Abend das Gebet der
Religionen. Bitte macht Werbung und leitet diese E-Mail vielfach
weiter. Weitere Informationen und Updates unter Münchner
Friedenskonferenz.

Niemanden vergessen!
Gedenktag für die Opfer des die Opfer des Nationalsozialismus -
Freitag, 27.1.2023, 14:30 Uhr auf dem Rathausplatz
Auschwitz ist zum Symbol für die Schoa, den
millionenfachen Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden, die Ermordung
Hunderttausender Sinti und Roma sowie unzähliger weiterer Menschen durch
die Nationalsozialisten geworden. Im Januar 1945 befreiten Soldaten der
Roten Armee die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers.
Das Datum der Befreiung, der 27. Januar, wurde 1996 von Deutschland und
2005 von den Vereinten Nationen zum offiziellen Gedenktag für die Opfer
des nationalsozialistischen Regimes erklärt. Gemeinsam mit den in der
Friedens- und Erinnerungsarbeit tätigen Initiativen, Vereinen,
Schülerinnen und Schülern sowie weiteren Partnern begeht die Stadt
Augsburg diesen Gedenktag 2023 in einem neuen Format. Die Gedenkstunde für
die Opfer des NS-Regimes beginnt am Freitag, den 27. Januar 2023 um 14:30
Uhr auf dem Rathausplatz und findet ihren Abschluss am Gedenkraum im
Unteren Fletz des Rathauses. Die Augsburger Friedensinitiative zählt zu
den Organisationen, die sich an dem Gedenktag beteiligen.
Flyer zum Download.

Liebe Friedensfreundinnen und
Friedensfreunde, liebe Unterstützer*innen
der Augsburger Friedensinitiative, wieder geht ein
schwieriges Jahr zu Ende. Mit den Krieg in der Ukraine wurden Zehntausende
Menschen getötet, unvorstellbare Zerstörungen angerichtet, eine massive
Aufrüstung der Bundeswehr und Rüstungsexporte in Kriegsgebiete umgesetzt.
Neben unseren traditionellen Aktionen lag ein Schwerpunkt unserer
Aktivitäten gegen den Krieg in der Ukraine.
Wir von der Augsburger
Friedensinitiative (AFI) möchten uns deshalb bei allen besonders bedanken,
die zu unseren Veranstaltungen
gekommen sind,
die bei unseren Aktionen mitgemacht
haben,
die uns mit Spenden oder auf
sonstige Weise unterstützt haben.
Vielen Dank an alle, die
sich wie auch immer für eine friedliche Welt einsetzen.
Ohne Euch wäre es bedeutend
mühsamer, macht bitte im Sinne von allen Menschen weiter.
Wir wünschen Euch erholsame
und ruhige Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich
friedlicheres Neues Jahr 2023.
AFI-Arbeitsausschuss
Karl Augart
Gerda Heinzmann Klaus Länger
Rainer Nödel Rosi Schulz
Klaus Stampfer
2022: Tätigkeitsbericht der AFI
Veranstaltungen und Aktionen:
5.01.2022 Brief an die Augsburger Delegierten der
Grünen zur Bundesdelegiertenkonferenz zur Ablehnung von bewaffneten
Drohnen 27.01.2022 Beitrag zum Video der Stadt Augsburg zum Gedenktag
für die Opfer des Nationalsozialismus 19.02.2022 Teilnahme an Siko-Demo
in München 25.02.2022 Rede im Video der Stadt Augsburg zum Gedenken der
Bombennacht 1944 03.03.2022 Mitveranstalter der Veranstaltung „Diagnose
Judenhass“ 05.03.2022 Organisation und Durchführung der Kundgebung
gegen den Krieg in der Ukraine 15.03.2022 Teilnahme an der
Menschenkette gegen den Krieg in der Ukraine 14.04.2022 Anmeldung und
Organisation des 40. Augsburger Ostermatsches 01.05.2022 Infostand bei
der 1. Mail-Kundgebung des DBG 08.05.2022 Mitarbeit und Redebeitrag bei
der Kundgebung zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus 18.05.2022
Mitarbeit bei der 11. Stolperstein-Verlegung in Augsburg 25.05.2022
Offener Brief zum Katholikentag in Stuttgart 25.06.2022 Teilnahme an
der G7-Demo in München 27.07.2022 Mitveranstalter der Veranstaltung
„Sicherheit neu Denken“ mit Ralf Becker 28.07.2022 Mitveranstalter der
1. Werkstatt „Soziale Verteidigung Augsburg durch die Bevölkerung“
30.07.2022 Teilnahme und Rede bei der Friedenstafel Pfersee im Bürgerhaus
Pfersee 31.07.2022 Teilnahme am Hissen der Flagge „Mayors for Peace“ am
Helmut-Haller-Platz in Augsburg 06.08.2022 Grußadresse zur
Hiroshima-Aktion in Wien 08.08.2022 Mitarbeit beim Kinderfriedensfest
im Botanischen Garten mit Kraniche Falten, Geschicklichkeitsspiel
Peace-Zeichen, Schiffchen falten, Buttons gestalten- 01.09.2022
Mitarbeit und Redebeitrag bei der Antikriegstag-Kundgebung auf dem
Rathausplatz 14.09.2022 Mitarbeit bei der 12. Stolperstein-Verlegung in
Augsburg 12.10.2022 Mitarbeit bei der 13. Stolperstein-Verlegung in
Augsburg 25.10.2022 Teilnahme an der Einweihung des Erinnerungsortes am
ehemaligen Schießplatz in Haunstetten 25.10.-29.11.2022: Organisation
der 43. Augsburger Friedenswochen 25.10.2022 Mitveranstalter der
Friedenswochen-Veranstaltung „NS-Verbrechen im Familienerbe“ 01.11.2022
Rede bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer es Faschismus im
Westfriedhof 08.11.2022 Redebeitrag bei Thesen am Tresen zum Thema „Wie
kampfbereit sind wir für unsere Demokratie?“ 09.11.2022
Mitveranstalter der 2. Werkstatt „Soziale Verteidigung Augsburg durch die
Bevölkerung“ 24.11.2022 Organisation der Veranstaltung „Rüstungsexport
in Krisengebiete mit neuem Rüstungsexportkontrollgesetz“ mit Jürgen
Grässlin 29.11-2022 Organisation der Veranstaltung „Der Ukrainekrieg –
Ursachen, Folgen und Aussichten“ mit Andreas Zumach 10.12.2022
Jahresrückblick-Veranstaltung im Bürgerhaus Pfersee 15.12.2022
Unterstützung des Aufrufes zur Siko-Demo 2023 in München
Regelmäßige Aktivitäten:
• Monatliche AFI-Treffen am 1. Dienstag im Monat
mit Videofilmen oder Diskussionen zu aktuellen Themen, Einschätzung
zurückliegenden Aktivitäten, Besprechung der geplanten Aktionen,
inhaltlichen Themen. Teilweise als Telefon-/Video-Konferenz. •
Monatliche Treffen des AFI-Arbeitsausschusses am 3. Dienstag im Monat zur
Koordinierung der Aktivitäten und Vorbereitung der monatlichen
AFI-Treffen. Teilweise als Telefon-/Video-Konferenz. • Emails zu
Einladungen für AFI-Treffen und Veranstaltungen an den Email-Verteiler
• Mitarbeit bei der Initiative Stolperstein für Augsburg und Umgebung •
Mitarbeit bei Denkort Halle 116 • Mitarbeit bei Erinnerungskultur der
Stadt Augsburg • Mitarbeit bei Werkstatt Soziale Verteidigung Augsburgs
• Unterstützung der Aktion Aufschrei gegen Rüstungsexporte • Pflege der
AFI-Homepage • Ankündigung von Aktionen auf der AFI-Facebook-Seite •
Führung und Verwaltung der Kasse und Antragstellung für finanzielle
Unterstützungen von Veranstaltungen
Videos der Friedenswochenveranstaltungen mit Jürgen Grässlin und
Andreas Zumach
Die Veranstaltung am Donnerstag, 24.11.2022, im
Hollbau „Rüstungsexport in Kriegsgebiete mit neuem
Rüstungsexportkontrollgesetz?“ mit Jürgen Grässlin wurde
aufgezeichnet und ist auf Youtube zu sehen. Jürgen Grässlin hat
bei seinem informativen und mit vielen Bildern unterstützten Vortrag zu
folgenden Fragen Stellung bezogen:
-
Was kennzeichnet die globale Sicherheitslage
im 21. Jahrhundert?
-
Wie glaubhaft ist die Vorgabe
westlicher Werte?
-
Was sind die Ursachen und Folgen der
Intervention Russlands in der Ukraine?
-
Wie hoch ist die Gefahr einer
Eskalationsspirale bis hin zum Atomkrieg?
-
Wie wirkt sich die „Zeitenwende“ aus?
-
Was kennzeichnet die Rüstungsexportpolitik
Deutschlands?
-
Wer sind die Profiteure des Kriegs in der
Ukraine?
-
Wie kann der Krieg in der Ukraine gestoppt
werden?
-
Welche Chancen offenbart die Kultur der
Friedens
-
Welche Chancen birgt ein
Rüstungsexportkontrollgesetz?
-
Funktioniert Ziviler Widerstand?
Das Video
https://youtu.be/5udRhQBeQiY dauert 2 Stunden und 24 Minuten und
enthält die gesamte Veranstaltung mit Eröffnung, Vortrag, Diskussion und
Schluss. Das Video
https://youtu.be/Biz-YWwsW7g dauert 1 Stunde und 33 Minuten und
enthält nur den Vortrag.
Ebenfalls auf Youtube zu finden ist der
Mitschnitt der Veranstaltung mit Andreas Zumach am Dienstag, 29.11.2022,
im Augustanasaal: „Der Ukrainekrieg – Ursachen, Folgen und
Aussichten“.
Mit dem Angriffskrieg Russland auf die Ukraine
wurden unzählige Menschen getötet, unendliches Leid und Zerstörung
angerichtet und Millionen Menschen zu Flüchtlingen. Die politischen
Verhältnisse in Europa sind grundlegend verändert. Was sind die Ursachen
dieses Krieges? Welche Interessen verbinden Russland, die Ukraine, USA und
EU mit dem Krieg? Welche militärischen und wirtschaftlichen Folgen hat der
Krieg? Wäre der Krieg zu verhindern gewesen und wie kann eine
Nachkriegsordnung in Europa aussehen? Andreas Zumach ist in dem Vortrag
auf diese Fragen eingegangen. Der Link zu dem Video:
https://youtu.be/AIZ7hRlIECM

Insgesamt 11. Veranstaltung umfasst das
Programm der 43. Augsburger Friedenswochen, die am 25. Oktober beginnen.
Die Veranstaltungsreihe, an der sich neben der AFI viele weitere
Organisationen beteiligen, umfasst Vorträge mit Diskussion und auch
Kulturevents wie Performances, Film und Lesungen mit Musik. Einige
Veranstaltungen finden mit freundlicher Unterstützung des Projektbüros für
Frieden und Interkultur (Kulturamt) der Stadt Augsburg und in Kooperation
mit dem Evangelischen Forum Annahof statt. Wir möchten uns bei allen
Organisationen bedanken, die mit ihren Veranstaltungen das umfangreiche
und thematisch breite Programm ermöglichten. Alle 11 Veranstaltungen der
43. Augsburger Friedenswochen sind in hier im Ansichts-PDF und
hier in einem A4-PDF aufgeführt.
Die A4-Datei eignet sich zum Ausdrucken und Verteilen. Zudem listen wir
die Veranstaltungen auf der Info-Seite auf.
Falls durch irgendwelche Corona-Auflagen Veranstaltungen nicht wie geplant
stattfinden können, weisen wir hier darauf hin.

Kundgebung zum Antikriegstag 2022
Donnerstag, 1. September 2022, ab 18 Uhr auf dem Rathausplatz
Auch in diesem Jahr begehen wir in Augsburg
den Antikriegstag in Mahnung und Gedenken an den Beginn des zweiten
Weltkriegs. Angesichts der Eskalation des Ukrainekriegs und der massiven
Aufrüstung aller beteiligten Mächte ist die Friedensbewegung in diesem
Jahr besonders herausgefordert, Flagge zu zeigen und WIderstand zu
organisieren. Die akute Gefahr eines atomaren dritten Weltkriegs mit
dramatischen Folgen für Mensch und Natur bewegt die Menschen weltweit. Sie
wollen nicht für Kriegs- und Krisenlasten bluten! Daher laden wir Euch
ein, an der Kundgebung teilzunehmen. Wir bitten, bei der
Kundgebung auf Nationalflaggen und -symbole zu verzichten

Impressionen vom Kinderfriedensfest am 8.8.2022
Vielfältige Aktionen am Stand der AFI
Etwa 11.500 BesucherInnen hat das Amt für
Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg als Veranstalter des
Kinderfriedensfestes 2022 gezählt, davon etwa 6.000 im Botanischen Garten.
Dort war auch dieses Jahr die AFI mit einem Stand vertreten. Für Kinder
haben wir dort Spiel und Bastelaktionen rund um das Thema Frieden
angeboten, für die Erwachsenen Infomaterial. Das Falten von
Papierkranichen erinnerte an die Atombombenabwürfe auf Japan 1945 und
sollte die Forderung nach dem Verbot von Atomwaffen unterstützen. Das
Falten von Papierschiffen hatte die Unterstützung der Seenotrettung im
Mittelmeer als Hintergrund. Großen Andrang gab es auch bei der Herstellung
von Friedensbuttons - hier konnten die Kinder auch eigene Motive malen -
und bei einem Geschicklichkeitsspiel mit dem Peace-Symbol. Schließlich
hatten wir noch ein Gästebuch ausgelegt, in dem die kleinen und großen
BesucherInnen eigene Gedanken zu Frieden und Zusammenhalt, dem Thema des
Friedensfestes 2022, festhalten konnten.
Weitere Informationen
zum Kinderfriedensfest und Bilder gibt es
hier bei der Stadt Augsburg.

Mayors for Peace – Flaggenaktion
Sonntag, 31. Juli 2022 um 11:00 Uhr vor dem Oberhauser Bahnhof
Mit
dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der
Mayors for Peace
appellieren die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden an
die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen. Am 31.07.2022 um
11 Uhr wird Ordnungsreferat Frank Pintsch die Fahne der Mayors for Peace
bei der Kleinen Friedenstafel in Oberhausen (vor dem Oberhauser Bahnhof)
als Symbol für ein friedliches Miteinander der Friedensstadt, in Europa
und der Welt hissen. Die AFI wird die Aktion vor Ort mit Transparenten
unterstützen.
Weitere informationen zu den
Mayors for Peace Deutschland.

Die gewaltfreie Verteidigung der Friedensstadt
Werkstatt für die soziale Verteidigung Augsburgs durch seine
Bevölkerung 28. Jul 2022, 18:30 Uhr , Apostelin-Junia-Kirche, Sheridan
Park, Siegfried-Aufhäuser-Str. 25
Städte sind auch in der modernen Kriegführung
bevorzugte Angriffsziele. Doch die Zivilbevölkerung kann mehr sein als
hilfloses Opfer der Aggression. Seit Indien 1947 nach langfristigem
gewaltfreien Kampf aus britischer Kolonialherrschaft befreit wurde, werden
Konzepte ziviler Verteidigung entwickelt. Neuere Studien sehen
gewaltfreien Widerstand doppelt so erfolgreich wie militärische
Verteidigung. Die Werkstatt will konkrete Perspektiven entwickeln zur
sozialen Verteidigung Augsburgs.
Flyer zum Download
Veranstalter:
Mennonitengemeinde Augsburg,
pax christi Augsburg,
Augsburger Friedensinitiative (AFI)

Sicherheit neu denken
Impulse für eine neue friedenspolitische Sicherheitsarchitektur in
Europa 27. Juli 2022, 18:30 Uhr , Augustanasaal, Augsburg
Der Krieg in der Ukraine verdeutlicht die großen
Herausforderungen für den künftigen Frieden in Europa. Welche Optionen
stehen zur Verfügung? Ist die Erhöhung der Militärbudgets, die Lieferung
von Waffen in Spannungsgebiete und eine militärisch dominierte
Sicherheitspolitik der beste Weg oder gibt es dazu Alternativen? In der
Evangelischen Landeskirche in Baden wurde das Konzept einer Zivilen
Sicherheitspolitik entwickelt. Dieses Szenario „Sicherheit neu denken“
zeigt auf, wie Deutschland analog dem Ausstieg aus der Atom- und
Kohleenergie bis zum Jahr 2040 die militärische Aufrüstung überwinden
könnte. Grundlage sind bereits erprobte und realisierte Instrumente
ziviler Prävention, gerechtes Wirtschaften, die Förderung nachhaltiger
Entwicklung im Nahen Osten und Afrika sowie eine Wirtschafts- und
Sicherheitspartnerschaft mit Russland bzw. der Eurasischen
Wirtschaftsunion. Ralf Becker, Koordinator der
zivilgesellschaftlich-kirchlichen Initiative „Sicherheit neu denken“
stellt dieses Szenario sowie entsprechende politische Analysen vor, die
die Initiative in Gespräche mit führenden Koalitionspolitiker*innen, der
Bundeswehr und der Münchner Sicherheitskonferenz einbringt. Im
Podiumsgespräch mit dem Evangelischen Regionalbischof Axel Piper und der
Bundesvorsitzenden von pax christi Stefanie Wahl werden Fragen und neue
Herausforderungen einer Zivilen Sicherheitspolitik diskutiert, und
anschließend sind alle Teilnehmenden zum Gespräch über das Szenario
eingeladen.
Moderation: Prof. Christoph Weller, Friedens- und
Konfliktforscher an der Universität Augsburg. Eine Kooperation von
Evangelisches Forum
Annahof;
Universität Augsburg Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und
Konfliktforschung; Augsburger Friedensinitiative;
pax christi Augsburg; Stadt
Augsburg.
Flyer zum
Download. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kulturprogramms
zum Augsburger Friedensfest 2022 statt.
Augsburger Friedensfest 2022
Kulturprogramm mit mehr als 70 Veranstaltungen
Das Kulturprogramm zum Augsburger Friedensfest
steht dieses Jahr unter dem Motto "Zusammenhalt". Das Programm umfasst
mehr als 70 Veranstaltungen mit vielfältigen Formaten. Die AFI ist als
Mitveranstalter an zwei Veranstaltungen beteiligt. Zudem nehmen wir wieder
am Kinderfriedensfest teil. Weitere Informationen zum Friedensfest und zum
Friedensbüro unter
www.friedensstadt-augsburg.de. Das Programmheft
steht als PDF bereit.


Am 2. Juli 2022
findet in Berlin eine Friedensdemo für eine demokratische, zivile und
soziale Zeitenwende statt, zu der die AFI aufruft. Hier der Aufruftext:
Wir – Friedensbewegte in
der BRD aus der ganzen Welt – rufen dazu auf, das angekündigte
Aufrüstungspaket von 100 Milliarden Euro im Grundgesetz gemeinsam zu
stoppen und für die Umwidmung der Mittel zum Ausbau des Sozialstaats zu
kämpfen. Die Aufrüstungspolitik ist grundfalsch, hochgefährlich und
zynisch, weil sie bedeutet, die gesellschaftliche Krise mit Militarismus
zu beantworten statt mit sozialem Fortschritt zur Mehrung des
Allgemeinwohls. Rüstungs- und Kriegspolitik stehen immer im Gegensatz zur
solidarischen Kultivierung der Gesellschaft. Deswegen engagieren wir uns
stattdessen für massive öffentliche Investitionen und dauerhafte
Ausgabenerhöhungen für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima –
zur zivilen, demokratischen und sozialen Wohlentwicklung weltweit.
Die Waffen nieder!
Den Krieg in der Ukraine
wird diese Aufrüstung weder stoppen noch verkürzen. Vielmehr hat das neue
globale Wettrüsten der vergangenen Jahre die verschärfte Konfrontation der
großen Machtblöcke mit verursacht und eskaliert sie weiter. Auch geht es
bei dem Aufrüstungspaket nicht um Landesverteidigung, sondern um national
eigenständige Kriegsbefähigung. Die auf der Einkaufsliste stehenden
F35-Tarnkappenbomber und Drohnensysteme sind aggressives
Angriffskriegsgerät und sollen zudem die atomare Teilhabe verstetigen.
Dagegen ist der einzige Weg zum Frieden: Abrüstung, Deeskalation,
internationale Diplomatie und soziale Gerechtigkeit weltweit!
Nie wieder Krieg!
Aufrüstung gehört nicht ins
Grundgesetz. Im Gegenteil: Als Konsequenz aus zwei imperialistischen
Weltkriegen, die von deutschem Boden ausgingen, sowie als
Schlussfolgerungen aus der Befreiung vom deutschen Faschismus, flossen ins
Grundgesetz das Gebot zum Frieden, zu Gewaltverzicht, Völkerverständigung,
Asylrecht und Sozialstaat ein: „Handlungen, die geeignet sind und in der
Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu
stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten sind
verfassungswidrig“ (Art. 26). Ein bis heute und für heute gültiges
Entwicklungsprogramm, damit nie wieder Krieg von Deutschland ausgehe!
Gemeinsame Entwicklung statt Aufrüstung
Mehr Waffen schaffen keinen
Frieden und Sicherheit gibt es nur gemeinsam, nicht gegeneinander! Das
Potential für zivile, demokratische und soziale Wohlentwicklung für alle
ist vorhanden. Eine gerechte Ressourcenverteilung würde die Hungerkrisen
insbesondere im globalen Süden beenden; der Umstieg auf erneuerbare
Energien für eine nachhaltige Klimapolitik ist technologisch möglich; eine
umfassende Gesundheitsversorgung kann für alle gewährleistet und
solidarische Entfaltung durch vernünftige Arbeit, soziale Sicherheit und
demokratisch-offene Bildung und Kultur für Alle geschaffen werden. All
dies erfordert globale Kooperation, demokratische Aushandlung und kluge
Investitionen für die gemeinsame Lösung von Problemen.
Gemeinsam sagen wir NEIN zur Aufrüstung
und JA zur Zukunft!
Das Aufrüstungspaket ist
gegen die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung weltweit gerichtet. Es
geht einher mit gesteigert unsozialer und autoritärer Politik, mit
Nationalismus und Chauvinismus. Die ohnehin enorme Ungleichheit wächst
weiter. Profiteure sind einzig die Chefetagen von Banken und
Rüstungskonzernen. Statt dieser destruktiven Hinterzimmerpolitik braucht
es eine tatsächlich demokratische, zivile und soziale Zeitenwende –
hervorzubringen von uns Allen in Gewerkschaften, Schüler:innen- und
Studierendenvertretungen, Friedens-, Antifa-, Umwelt- und sozialen
Bewegungen, in Kirche und Kultur-, Bildungs-, Sozialeinrichtungen sowie in
Parteien. Allein mit je 20 Milliarden in die öffentliche Energie- und
Verkehrsinfrastruktur, in die Sanierung von Schulen und Hochschulen, in
den personellen Ausbau des Gesundheitswesens, in sanktionsfreie soziale
Mindestsicherungen und in die Förderung von Museen, Theatern, Kinos und
Bücherhallen würde ein notwendiger Schritt zur Lösung der vordringlichsten
Probleme der Mehrheit getan. Wir rufen daher auf, eine solche Kehrtwende
gemeinsam durchzusetzen!
Kommt zur bundesweiten Demonstration am Samstag,
den 02.07.2022, um 14 Uhr, Bebelplatz in Berlin! NEIN zur Aufrüstung –
JA zur zivilen, solidarischen Entwicklung!
Weitere Infos unter
zivilezeitenwende.de

Erfolgreicher Ostermarsch für Frieden in der Ukraine
Elf interessante Reden und tolle Musik
Vor dem Klimacamp auf dem Moritzplatz
versammelten sich dieses Jahr bis zu 310 Menschen, um für Frieden in der
Ukraine und gegen die Aufrüstung zu protestieren. Mit 11 kurzen Reden
wurde die Vielfalt der unterstützenden Organisationen gezeigt. Das
Regensburger Rockkabarett RUAM sorgt für tolle Musik mit politischen
Texten. Die Demonstration mit Unterstützung von Sambamania führte durch
die Innenstadt. Bundesweit haben 118 Ostermärsche stattgefunden. Mehr
dazu beim Netzwerk Friedenskooperative:
www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2022

Musik von den RUAM aus Regensburg
41. Augsburger Osteraktion 2022 "Den Krieg in der Ukraine sofort
beenden!" - die Videos
Kurz-Version der Kundgebung mit 53 Minuten
https://youtu.be/Q0ujSPY9I50
und
Lang-Version mit 116 Minuten
https://youtu.be/1PusDaqeVJM (Ohne den Beitrag der Roten Jugend
Schwaben)
Rede Augsburger Friedensinitiative (AFI)
https://youtu.be/eownJ0awp4w
Rede Antimilitaristische Initiative Augsburg
https://youtu.be/RsRe0oJHSmg
Rede attac Augsburg
https://youtu.be/Lzqg0NSIb-4
Rede Chrissie
https://youtu.be/3b1XNEUp_tQ
Rede DFG-VK Augsburg
https://youtu.be/2GYn4dfIhgU
Rede Internationalistisches Bündnis
https://youtu.be/t7b_0cjHwKU
Rede Mennonitengemeinde
https://youtu.be/skP9vx9yu3o
Rede pax christi Augsburg
https://youtu.be/7vf1e0GHYBs
Rede Umweltgewerkschaft Augsburg
https://youtu.be/EWgTPq99nb8
Rede VVN-BdA Augsburg
https://youtu.be/4bKyFvFqtXQ

Den Demozug begleitete auch dieses Jahr Sambamania.
Ganz viele
weitere Fotos von der Kundgebung und dem Demonstrationszug gibt es von
Joachim aus Nördlingen auf flickr:
https://www.flickr.com/photos/dr_mabuse/albums/72177720298213237/with/52014429243/
Sie dürfen mit Namensnennung veröffentlicht und weiter verbreitet werden.

Augsburger Ostermarsch 2022
Kundgebung und Demo am Ostersamstag, 16.04.2022
10.30 Uhr, Hollbau im Annahof Friedensgebet von Christ*innen und
Muslim*innen
Veranstalter: pax christi Augsburg, VIKZ Augsburg
– augsburg.paxchristi.de
11.30 Uhr, Moritzplatz Auftakt-Kundgebung mit Redebeiträgen und
Musik von den Ruam aus Regensburg
Der Name Ruam steht für Radau,
Unsinn, Anarchie,M ist
Marx und Mundart. Das Rockkabarett tritt oft bei Demos und Kundgebungen
auf, etwa bei den Aktionen gegen die sogenannte Sicherheitskonferenz in
München. Die Band spielte bereits 2017 und 2019 beim Augsburger
Ostermarsch.
Nach der Kundgebung Demonstration durch die Augsburger Innenstadt
begleitet von Sambamania (www.sambamania.de)
Aufruf zum Augsburger Ostermarsch 2022
Den Krieg in der Ukraine sofort beenden!
Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands und fordern einen sofortigen
Waffenstillstand, den Rückzug der russischen Truppen und die Deeskalation
des Konflikts durch Neutralität der Ukraine. Dieser Krieg ist, wie jeder
Krieg, ein Verbrechen an der Menschheit. Nichts entschuldigt den Angriff
Russlands auf die territoriale Integrität der Ukraine und die brutale
Kriegsführung, durch die unzähligen Menschen in der Ukraine unfassbares
Leid zugefügt wird. Wir haben in gleicher Weise völkerrechtswidrige
Angriffskriege westlicher Länder in den letzten Jahrzehnten verurteilt
(Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen). Waffenlieferungen in
Kriegsgebiete verlängern den Krieg, unzählige Menschen sterben und Städte
werden weiter zerstört. So eskaliert der Nato-Russland-Konflikt und das
kann letztendlich zu einem Weltkrieg führen.
Aufrüstung und Machtdemonstration lösen keine Probleme
Die geplante massive militärische Aufrüstung der Bundeswehr und die
Beschaffung neuer Waffensysteme, wie bewaffnete Drohnen oder neue
Kampfbomber zur nuklearen Teilhabe, helfen den Menschen in der Ukraine
nicht. Die Nato ist bereits um ein Vielfaches militärisch stärker als
Russland. Eine weitere Überlegenheit schafft weder Sicherheit noch Frieden
und verschärft stattdessen die Konfrontation. Das von der Bundesregierung
vorgesehene „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro für die Aufrüstung
der Bundeswehr lehnen wir ab. Ebenso die dauerhafte Erhöhung der
Militärausgaben auf über 2 Prozent des BIP. Diese finanziellen Mittel
werden dringend benötigt, um den Klimawandel abzuwenden, die Umstellung
auf regenerative Energien zu ermöglichen, sowie die durch die Sanktionen
verursachten Belastungen der Bevölkerung abzuschwächen und die sozialen
Probleme zu lösen.
Solidarität mit der Bevölkerung
Unsere Solidarität gehört der unter dem Krieg leidenden Bevölkerung in der
Ukraine. Wir begrüßen die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in der EU und
fordern: gleiches Recht für alle! Eine rassistische Ausgrenzung anderer
Flüchtlinge an den Grenzen ist sofort zu stoppen. Wir sind solidarisch mit
Organisationen und Menschen auf der ganzen Welt, die ein Ende dieses
Krieges fordern. Das gilt ganz besonders für diejenigen, die dafür ihre
Sicherheit und Freiheit riskieren, etwa durch gewaltfreien Widerstand in
der Ukraine oder durch Proteste in Russland. Alle Menschen auf beiden
Seiten, die sich dem Krieg entziehen wollen, sei es als Flüchtlinge oder
als Deserteure, sollen in unserem Land einen sicheren Aufenthaltsort
finden.
Deeskalation statt Konfrontation
Die von Präsident Putin ausgesprochene Drohung des Einsatzes von
Atomwaffen macht deutlich, dass die Gefahr eines Atomkrieges heute so groß
ist wie niemals seit der Kuba-Krise 1962. Eine direkte militärische
Unterstützung der Nato führt unweigerlich zu einem Krieg mit Russland und
damit zu einem Dritten Weltkrieg. Die seit Jahren forcierte
Konfrontationspolitik zwischen der Nato und Russland hat in die Sackgasse
geführt. Statt die Konfrontation fortzusetzen, ist eine ernsthafte
Sicherheitsstrategie gefordert, die Interessen aller Beteiligten
berücksichtigt, wieder Vertrauen schaffen kann und Basis für eine
notwendige Entspannungs- und Abrüstungspolitik wird. Gefahren durch
Kriege, Klimawandel, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit können nur
gemeinsam angegangen werden.
Der Aufruf zum Ostermarsch wird unterstützt von:
attac-augsburg, Augsburger Friedensinitiative
(AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
(DFG-VK) Augsburg, Internationalistisches Bündnis, Montagsdemo,
Öko-Sozial-Projekt, pax christi Augsburg, Rote Jugend Schwaben,
Umweltgewerkschaft e.V. - Gruppe Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung
Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V.
Das Flugblatt mit dem obenstehenden Aufruf kann hier als
A4-Vorlage zum Ausdrucken heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zu den geplanten Ostermärschen bundesweit beim
Netzwerk Friedenskooperative
unter: www.ostermarsch.de
Impressionen von der Kundgebung für Frieden in der Ukraine
Video von Channel Welcome
Etwa 330 Menschen sind dem Aufruf der AFI gefolgt und haben am 5.3.2022
auf dem Ulrichsplatz für ein sofortiges Ende des Kriegs in der Ukraine
demonstriert. Der Augsburger Online-TV-Kanal
Channel Welcome hat Teile
der Kundgebung und der Reden in einem Video dokumentiert, das
hier zu finden ist. Die Rede von pax christi Augsburg am Anfang der
Kundgebung haben wir hier
in schriftlicher Form parat. Vielen Dank an das Team von Channel
Augsburg und vor allem an alle Menschen, die gemeinsam für Frieden in der
Ukraine, einen sofortigen Rückzug der russischen Truppen, gegen
Waffenlieferungen und gegen eine weitere Aufrüstung demonstriert haben.


Den Krieg in der Ukraine jetzt sofort beenden!
Friedenskundgebung am Samstag, 05. März 2022 um 13 Uhr auf dem
Ulrichsplatz
Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff
Russlands auf die Ukraine. Dieser Krieg ist durch nichts zu rechtfertigen.
Auch der von uns seit Jahren kritisierte Konfrontationskurs der NATO gegen
Russland und die Waffenlieferungen an die Ukraine legitimieren nicht diese
militärische Aggression. Die Bombardierungen und alle Kriegshandlungen
Russlands müssen sofort gestoppt werden. Notwendig sind ein umfassender
Waffenstillstand, der Rückzug aller Truppen und ernsthafte Verhandlungen.
Politische Reaktionen des Westens sollten auf die Wiederaufnahme von
Gesprächen gerichtet sein, weiteren Hass und Konfrontation vermeiden und
nicht die Bevölkerung Russlands treffen. Deswegen lehnen wir einen
Wirtschaftskrieg ab. Dieser trifft im Kern immer die Menschen der
jeweiligen Länder. Wir mahnen die NATO, die Europäische Union und die
Ukraine zur Besonnenheit. Eine Politik der Konfrontation, die der
russischen Aggression militärische Drohgebärden entgegensetzt, heizt die
Gefahr an, dass sich der bewaffnete Konflikt zu einem Flächenbrand
entwickelt. Wir erklären uns solidarisch mit allen Menschen, die sich
in der Ukraine und in Russland gewaltfrei gegen den Krieg einsetzen.
Wir rufen auf zur Friedenskundgebung am Samstag, 05. März 2022 um 13
Uhr auf dem Ulrichsplatz
Wir wünschen keine nationalen Flaggen und
Symbole. Zudem muss laut dem Auflagenbescheid eine FFP2-Maske getegen
werden, falls ein Mindestabstand von 1,5 Metern bei der Kundgebung nicht
eingehalten werden kann. Nehmt also bitte eine FFP2-Maske mit!
„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden
nichts.“ Willy Brandt, 3. November 1981
Die
Waffen nieder – nein zum Krieg
Eine erste Reaktion zu den aktuellen Ereignissen von Reiner Braun und
Willi van Ooyen. Die AFI schließt sich dieser Verurteilung des Angriffs
auf die Ukraine und den Forderungen an:

Wir verurteilen die militärische Aggression
Russlands gegen die Ukraine. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung. Die
Mitschuld des Westens besonders der USA und der NATO rechtfertigen
keinesfalls diese militärische Aggression.
Die Bombardierungen müssen sofort gestoppt
werden. Notwendig ist ein umfassender Waffenstillstand, der Rückzug aller
Truppen und ein zurück an den Verhandlungstisch.
Politische Reaktionen des Westens sollten
auf die Wiederaufnahme von Gesprächen gerichtet sein, weiteren Hass und
Konfrontation vermeiden und nicht die Bevölkerung Russlands treffen.
Deswegen lehnen wir Sanktionen ab.
Es gibt keine militärische, sondern nur
eine politische Lösung auf der Basis der Prinzipien der gemeinsamen
Sicherheit.
Lasst uns gegen den Krieg, für eine
Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße gehen. Es gibt keine
Alternative zu Dialog und Kooperation – gerade jetzt.
Hier geht es zum Aufruf „Friedenspolitik statt Kriegshysterie“ und der
zugehörigen Unterschriftensammlung:
Nie wieder Krieg! | Frieden und
Zusammenarbeit statt Aufrüstung und Konfrontation! (nie-wieder-krieg.org)

Alle
Infos und Aktivitäten der Friedensbewegung | Netzwerk Friedenskooperative

Jetzt unterschreiben - Gemeinsame Sicherheit in Europa gibt es nur mit
Russland
Unterschriftenaktion des Netzwerk Friedenskooperative
Petition des Netzwerk
Friedenskooperative: Es droht eine militärische Eskalation des
Ukraine-Konflikts. Selbst eine größere Konfrontation zwischen NATO und
Russland ist nicht auszuschließen. Substantielle Schritte zur Deeskalation
sind dringend nötig, um einen größeren Krieg in Europa abzuwenden. Für
Frieden und Abrüstung braucht es dringend einen Neustart der Beziehungen
mit Russland und eine neue europäische Sicherheitsstruktur, die Russland
mit einbezieht. Das Gebot der Stunde muss Verhandeln statt Schießen
sein!
Hier geht es zum Appell "Gemeinsame Sicherheit in Europa gibt es nur mit
Russland" - Jetzt unterzeichnen!

Aufruf zum Protest gegen die Münchner „Sicherheitskonferenz“ 2022
Samstag, 19. Februar 2022 - Auftaktkundgebung um 13 Uhr am Stachus
Die Augsburger Friedensinitiative unterstützt
den Protest gegen die NATO-Sicherheitskonferenz und den Aufruf des
Aktionsbündnisses. Nach dem die Konferenz im vergangegen Jahr als
Onlineveranstaltung durchgeführ wurde, treffen sich die Staats- und
Regierungschefs, die Politiker*innen, die Spitzenmilitärs und die
Rüstungslobbyist*innen diesmal wieder im
wieder im Hotel Bayerischer Hof in München. Dagegen protestieren wir in
München. Die Fahrt nach München erfolgt mit dem Bayern-Ticket in
5er-Gruppen. Der Zug fährt um 11:39 Uhr ab, Ankunft in München ist um
12:21 Uhr. Wir treffen uns am Samstag, 19.02.2022 um 11 Uhr am
Hauptbahnhof in Augsburg, um noch Zeit für die Einteilung in 5er-Gruppen
und zum Kauf der Bayern-Tickets zu haben. Die Rückfahrt legt jede
5er-Gruppe selbst fest. Rückfahrmöglichkeiten bestehen um 16:35 (17:19),
17:00 (17:48), 17:34 (18:19), 18:00 (18:48) Uhr. Die Ankunftszeiten in
Augsburg stehen in Klammern. Hier der Aufruf zur Demo, den die AFI mit
unterstützt:STOPPT DEN KRIEGSKURS DER
NATO-STAATEN
Afghanistan lehrt aufs Neue: Nie wieder Krieg – war
und ist die richtige Losung Der Krieg der
NATO in Afghanistan hat hunderttausenden Menschen das Leben gekostet, ein
verwüstetes und verarmtes Land hinterlassen und gleichzeitig den
Terrorismus weiter befördert. Statt die richtigen Konsequenzen zu
ziehen und in Zukunft auf Militärinterventionen zu verzichten, fordern
führende deutsche und europäische Politiker*innen, die militärischen
Fähigkeiten der EU weiter voranzutreiben, um zukünftig – auch unabhängig
von den USA – militärisch handlungsfähig zu sein. Auf der kommenden
„Münchner Sicherheitskonferenz“ soll das der zentrale Themen-Schwerpunkt
sein.
Auf der „Münchner Sicherheitskonferenz“ (SIKO) geht
es nicht um Sicherheit Auf der SIKO, die vom 18. bis 20.
Februar 2022 stattfindet, versammeln sich Staats- und Regierungschefs
sowie Politiker*innen – vorwiegend aus den NATO-Staaten – mit
Spitzenmilitärs, mit Vertreter*innen von Großkonzernen, u.a. der
Rüstungsindustrie, und Geheimdiensten. Ihnen geht es nicht um die
Sicherheit der Menschen, weder hier noch anderswo auf der Welt. Ihnen geht
es um die Sicherung der strategischen Vormachtstellung westlicher
kapitalistischer Staaten und ihrer Konzerne. Die „SIKO“ dient vor allem
als Werbeplattform der NATO, aktuell der Strategie 2030, sowie
Rechtfertigung der Milliarden Rüstungsausgaben Deutschlands und der EU und
ihrer Kriegseinsätze, die sie der Bevölkerung als „Friedensmissionen“
verkaufen.
Die neue Bundesregierung: Neue Farben – alte
Politik Die Militär- und Rüstungsausgaben
Deutschlands wurden in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Die neue
Ampel-Koalition will entsprechend der "Außenpolitischen Empfehlungen“ der
SIKO-Veranstalter diesen Aufrüstungskurs fortzusetzen. Sie will die
Militärausgaben weiter erhöhen, bewaffnete Kampfdrohnen für die Bundeswehr
anschaffen, an der Stationierung der US-Atomwaffen in Deutschland
festhalten und für den Einsatz durch die Bundeswehr, neue
Atomwaffen-Trägerflugzeuge für 8 Mrd. Dollar in den USA einkaufen. Zudem
soll die militärische Aufrüstung der EU weiter voran getrieben werden.
Die zunehmende Militarisierung Deutschlands und der EU dient nicht dem
Frieden, ebenso wenig wie der brandgefährliche Konfrontationskurs, die
Kriegsrhetorik und Kriegsmanöver gegen Russland und die VR-China, die
jederzeit militärisch eskalieren und zum Krieg zwischen den Atommächten
führen können. Diese Politik der Konfrontation muss beendet werden.
Frieden in Europa und auf der Welt kann es nur mit und nicht gegen
Russland und China geben. Statt gewaltsamer Durchsetzung von Großmacht-
und Vorherrschaftsinteressen, wäre Abrüstung und internationale
Zusammenarbeit das Gebot der Stunde.
Wir kämpfen für
Abrüstung und eine Politik der Entspannung
Weltweit erreichten die Militärausgaben 2020 die astronomische Summe von
2.000 Mrd. Dollar. Davon entfallen allein 1.100 Mrd. Dollar auf die
NATO-Staaten. Das sind 18 mal soviel wie die Ausgaben Russlands und 4 mal
soviel wie die Chinas. Ein Bruchteil dieser Milliarden würde ausreichen,
um den weltweiten Hunger zu beenden, allen Menschen medizinische
Versorgung und den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Die gegenwärtigen
und zukünftigen Krisen können nicht mit immer größeren Waffenarsenalen,
nicht durch kapitalistische Konkurrenz und nicht durch Großmachtrivalität
gelöst werden. Für die größte Herausforderung unserer Zeit, die
Klimakatastrophe aufzuhalten, sind Investitionen in Billionenhöhe nötig.
Doch das dringend benötigte Geld wird für die klimaschädliche militärische
Aufrüstung verschleudert. Selbst die völlig unzureichenden Hilfszusagen
von jährlich 100 Mrd. $ für die armen Länder des Südens werden nicht
eingehalten. So wird das 1,5 Grad Ziel nicht erreicht. Wir
fordern:
-
Abrüsten statt Aufrüsten! Statt
Milliarden für Aufrüstung und Kriegsvorbereitung zu verschleudern,
müssen unsere Steuergelder in die Sozialsysteme, das Gesundheits- und
Bildungswesen und in den Klimaschutz investiert werden.
-
Wir fordern die Beendigung aller
Auslandseinsätze der Bundeswehr, den Austritt Deutschlands aus dem
NATO-Kriegsbündnis und allen Militärstrukturen der EU. Keine
Beteiligung an den Aufrüstungsprojekten der EU. Keine Anschaffung
bewaffneter Drohnen.
-
Die deutsche Beihilfe zu
völkerrechtswidrigen Angriffskriegen und zum illegalen Drohnenkrieg,
der über die US-Airbase Ramstein geführt wird, muss aufhören. Alle US-
und NATO-Truppenstützpunkte in Deutschland und alle Kommandozentralen
der USA und NATO müssen geschlossen werden.
-
Schluss mit der Beteiligung an der
Atomkriegsstrategie der USA. Keine Anschaffung von US-Kampfflugzeugen
für den Einsatz der in Deutschland stationierten Atomwaffen. Die
Bundesregierung muss dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten und die
Stationierung der US-Atomwaffen in Büchel aufkündigen.
Deutsche Rüstungsexporte stoppen
Deutschland liegt bei den Rüstungsexporten
weltweit auf dem skandalösen vierten Rang. Kunden deutscher
Waffenlieferungen sind diktatorische und kriegführende Staaten, darunter
der Türkische, der einen blutigen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung
führt und völkerrechtswidrig in Nordsyrien einmarschiert ist, um das
demokratische, emanzipatorische Projekt in Rojava zu zerschlagen. Die
todbringenden Geschäfte der Waffenhändler und Kriegsprofiteure müssen
unterbunden werden, ebenso die Lizenzvergabe und die Verlagerung von
Rüstungsfirmen ins Ausland.
Fluchtgründe beseitigen statt Flüchtende bekämpfen
Kriege, Klimawandel, bittere Armut, politische
Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen treiben Millionen Menschen zur
Flucht. Nur wenige von ihnen erhalten in Deutschland Asyl. Die
Bundesregierung ist für die meisten dieser Fluchtgründe mitverantwortlich.
Ungerechte Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, Sanktionen und Krieg
zerstören die Lebensgrundlagen in den Ländern des Globalen Südens. Doch
Deutschland und die EU schotten sich ab, treiben Flüchtende unter
Missachtung der Menschenrechte illegal zurück, und lassen jedes Jahr
Tausende im Mittelmeer ertrinken. Damit dürfen wir uns nicht abfinden.
Schluss mit der ausbeuterischen Wirtschaftspolitik, die Kriege, Armut und
Flucht verursachen.Unsere Solidarität gehört den Flüchtenden, insbesondere
denen, die vor den Kriegen fliehen, die mit deutschen Waffen geführt
werden. Flucht ist kein Verbrechen. Kein Mensch ist illegal.
Jugend braucht Perspektive – nicht Krieg
Die Friedensbewegung und fortschrittliche
Jugendverbände protestieren seit Jahren gegen Perspektivlosigkeit und
Krieg. Während es immer weniger Arbeitsplatzsicherheit gibt, die
Arbeitsbedingungen immer schlechter werden und die Reallöhne sinken,
stellt sich die Bundeswehr als attraktiver Arbeitgeber dar und tritt in
Schulen, auf Messen und in sozialen Medien auf. Sie lockt mit
Technik-Faszination und Studien- und Ausbildungsplätzen. Das muss
aufhören! Die Jugend soll nicht im Krieg verheizt werden! Deshalb
fordern wir: Bildung statt Bomben! Kein Werben fürs Sterben! Mehr zivile
Ausbildungsplätze und bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen!
Geht mit uns auf die Straße für
Abrüstung und gegen Kriegsvorbereitung, für weltweite soziale
Gerechtigkeit, für Solidarität mit denen, die vor Krieg, Hunger und der
Zerstörung ihrer Heimatländer fliehen, und für einen demokratischen,
sozialen und ökologischen Umbau, um die Natur und das Klima zu retten.
Engagiert Euch – werdet aktiv, denn Friedenspolitik, Abrüstung und
konsequenten Klimaschutz wird es nur durch wachsenden gesellschaftlichen
Druck und eine starke außerparlamentarische Bewegung geben.
Kommt zur Demonstration am Samstag, den 19. Februar 2022 um 13 Uhr in
München am Stachus
Weitere Informationen gibt es unter
www.sicherheitskonferenz.de.

Münchner Friedenskonferenz
am 18. und 19. Februar 2022, Alter Rathaussaal München und Online
Das inhaltliche
Gegenprogramm zur Münchner „Sicherheitskonferenz“ ist die
Münchner Friedenskonferenz.
Der Pandemie angepasst wird die sie in diesem Jahr an beiden Tagen
in einem Hybrid-Format stattfinden: Im Alten Rathaussaal in München und
online. Der Trägerkreis der Münchner Friedenskonferenz hat sich verjüngt
und wird gestärkt durch Christoph von Lieven, Greenpeace Deutschland, wie
auch Dr. Ingrid Pfanzelt und Dr. Josef Raab, IPPNW (Internationale
Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Arzt*innen in sozialer
Verantwortung e.V.).
Nukleare Abrüstung und eine neue Ostpolitik ohne
Feindbilder sind die Schwerpunkte des Internationalen Forums am 18.02.2022
ab 19 Uhr. Am Samstagvormittag findet der Workshop „Zukunftsfähige Systeme
gestalten“ (19.02.2022 von 10 – 12 Uhr) mit Peace for Future statt. Mit
den MacherInnen von Peace for Future
erleben Sie beim diesem Workshop auf praktische Art und Weise die
Fähigkeiten und Impulse der jungen Generation zu erkennen und
aufzugreifen, um sie für die Gestaltung zukunftsfähiger Systeme
einzusetzen. ‘Peace for Future’ ist ein friedenspolitisches Projekt junger
Menschen zur Förderung eines zukunftsfähigen Miteinanders, mit den Wurzeln
in der Initiative Sicherheit
neu denken. Die Expertenrunde am 19.02.2022 ab 19 Uhr mit namhaften
Persönlichkeiten der Friedens- und Umweltbewegung beleuchtet die neue
Regierungskoalition: „Ist die Ampel friedens- und zukunftsfähig?“
Thomas Rödl, DFG-VK Bayern ist überzeugt, „eine
‚Sicherheitskonferenz‘, die diesen Namen verdient, muss nach unserer
Ansicht militärisches Sicherheitsdenken überwinden und auf gemeinsame
Sicherheit durch Interessensausgleich und Kooperation setzen.“ Die
Internationale Münchner Friedenskonferenz ist die inhaltliche
Alternativveranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz. Für den
Paradigmenwechsel ist eine grundlegende Umschichtung von den hohen
Militärausgaben zur Finanzierung von ziviler Konflikt- und
Krisenbewältigung nötig. Wir brauchen eine neue Denkweise: Orientierung an
globaler Gerechtigkeit, am Gemeinwohl für alle Menschen und im Umgang mit
den Ressourcen.
Weitere Informationen, das komplette Programm und die Anmeldung unter
https://friedenskonferenz.info
(Präsenz und Online). Spenden sind sehr erwünscht:
https://friedenskonferenz.info/spenden.

Keine Waffenlieferungen in die Ukraine!
Ein wirkungsvolles Rüstungsexportkontrollgesetz ist nötig
Die Kampagne
„Aktion Aufschrei – Stoppt
den Waffenhandel!“, an der sich die AFI beteiligt, fordert ein
Rüstungsexportkontrollgesetz, das Waffenlieferungen in Krisen- und
Kriegsgebiete verbietet. Hier die
Presseerklärung:
„Dieser Konflikt wird nicht militärisch zu lösen
sein“, sagte die damalige Kanzlerin Angela Merkel 2016 zum
Ukraine-Konflikt und lehnte Waffenlieferungen in das Land ab. Dass bis
heute seitens Deutschland kaum Rüstungsgüter an das ukrainische Militär
geliefert werden, hat seinen Grund eben genau darin. Die Spannungen in der
Ukraine und der Region stehen dem entgegen, wie auch, laut
Rüstungsexportberichten der Bundesregierungen, ab 2014 das „Risiko der
Abzweigung von Militärtechnologie oder Militärgütern im Käuferland oder
der Wiederausfuhr von Militärgütern unter unerwünschten Bedingungen“.
„Von 2018 bis 2021 förderte die Bundesregierung sogar ein Projekt der OSZE
in der Ukraine, dass das Ziel hatte‚ ‚möglichen Proliferationsrisiken als
Folge des bewaffneten Konflikts in der Ostukraine rechtzeitig
wirkungsvoll zu begegnen‘. Auch vor diesem Hintergrund sind die
Forderungen seitens einzelner Mitglieder von CDU/CSU und FDP nach
Waffenlieferungen an die Ukraine absolut kontraproduktiv,“ so Christine
Hoffmann, Sprecherin der Kampagne und pax christi-Generalsekretärin.
Jürgen Grässlin, Sprecher der Kampagne und Bundessprecher der DFG-VK
ergänzt: „Man sollte eigentlich niemandem mehr erklären müssen, dass es
Defensiv- oder Verteidigungswaffen nicht gibt, wie sie gefordert werden.
Jede Waffe kann immer auch als Unterstützung für einen Angriff genutzt
werden. Außerdem stellt sich die Frage: Wann haben mehr Waffen jemals zu
Frieden geführt? Allein im Jahr 2021 sind trotz des offiziellen
Waffenstillstands und Waffenlieferungen anderer Länder mindestens fünfzig
Menschen in dem Konflikt getötet worden. Erfreulicherweise setzt das
Grün-geführte Außenministerium auf Verhandlungen, wie jetzt wieder im
„Normandieformat“. Wir unterstützen dieses Vorgehen ausdrücklich.
Waffenlieferungen würden das „Normandieformat“ aushebeln und Öl ins Feuer
gießen.“ „Vor diesem Hintergrund darf auch eine deutsche
Reexportgenehmigung für Haubitzen, die Estland aus ehemaligen
DDR-Beständen an die Ukraine liefern will, auf keinen Fall erteilt werden.
Denn das zweite Minsker Dokument vom 12. Februar 2015 (Minsk II), das
weiterhin Grundlage der gegenwärtigen Verhandlungen ist, steht dem
entgegen. Darin ist u.a. eine Sicherheitszone von 50 km festgelegt, in der
keine Artilleriesysteme über 100mm-Kaliber stationiert sein dürfen. Mit
einer Reichweite von 15 km müssten diese Haubitzen jedoch in der
Sicherheitszone stationiert werden. Da sie ein Kaliber von 122mm haben,
würde die Ukraine damit eindeutig gegen die Minsker Vereinbarung
verstoßen“, erläutert Susanne Weipert, die Koordinatorin der Kampagne und
fügt hinzu: „In dem seitens der Bundesregierung geplanten
Rüstungsexportkontrollgesetz muss eindeutig festgelegt werden, dass
Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete nicht genehmigt werden.
Sollten sie dennoch stattfinden, muss per Verbandsklage eine richterliche
Überprüfung der Gesetzmäßigkeit veranlasst werden können. Nur so kann das
Regierungshandeln wirksam kontrolliert werden.“
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