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12.11.2009
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28. Augsburger Friedenswochen
Veranstaltungen vom 1.11. bis 5.12.2007
Schon zum 28. Mal fanden 2007 die Friedenswochen in Augsburg statt, eine Veranstaltungsreihe rund um das Thema Frieden, organisiert von der AFI und verschiedener anderer Organisationen. Dieses Jahr gab es neben Vorträgen auch Filme, eine Fahrt zu einer Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum Nürnberg, ein Friedensgebet, das Eröffnungsfest der Eröffnungsfest der Afrikanischen Wochen, aber auch zwei Mahnwachen. Hier ist das Programm als PDF.
Von wegen Aufbau – die Zerstörung Afghanistans, ein Werk der Imperialmächte
Zu der gut besuchten Veranstaltung zum Thema „Von wegen Aufbau – die Zerstörung Afghanistans, ein Werk der Imperialmächte“ mit Dr. Matin Baraki am 17.08.2007 haben attac Augsburg, die Augsburger Friedensinitiative (AFI), die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und das Forum solidarisches und friedlichen Augsburg eingeladen. Die Inhalte dieser Veranstaltung können im Internet unter http://www.forumaugsburg.de/s_3themen/Nahmittelost/070703_besetzt/artikel.pdf nachgelesen werden.
Friedenstafel 2007
Friedensaktion auf dem Rathausplatz
Das Hohe Friedensfest am 8. August ist feierlicher Abschluss des Friedensfestprogramms PAX 2007. Dabei übernimmt die Augsburger Friedenstafel eine zentrale Rolle: An ihr nehmen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Weltanschauung – symbolisch die gesamte Stadtgesellschaft – Platz, um einander zu begegnen und Gemeinschaft zu erleben. Auch die AFI beteiligt sich heuer wieder an der Friedenstafel auf dem Rathaus. Alle TeilnehmerInnen werden gebeten für sich und ihre Tischnachbarn Speisen und Getränke mitzubringen, um an der Friedenstafel miteinander zu teilen, ins Gespräch zu kommen und sich kennen zu lernen.
In diesem Jahr wird die Friedenstafel mit der Präsentation von Projektergebnissen, die aus dem bürgerschaftlichen Engagement für PAX 2007 „Wasser und Frieden“ realisiert wurden, besondere Akzente gewinnen:
- Präsentiert wird der Augsburger Beitrag zum „Grünen Teppich für Afghanistan“, eines im Rahmen des Ideenwettbewerbs PAX 2007 prämierten Projekts, an dem Bürgerinnen und Bürger der Stadt mitgewirkt haben. Der „Grüne Teppich für Afghanistan“ reist um die Welt. Auch das ebenfalls beim Ideenwettbewerb PAX 2007 ausgezeichnete „Friedensband“, das in Collagetechnik von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion gemeinsam gestaltet wurde, wird erstmals in voller Länge zu sehen sein. Es wird anschließend in Einzelteilen für Wasser-Entwicklungsprojekte versteigert.
- Kleine, aus Holz geschnittene und u. a. mit Wasser-Motiven gestaltete Friedenshäuschen werden in der „Arche Noah Friedenshaus“ präsentiert und verkauft. Der Reinerlös aus dem Verkauf „fließt“ an ausgewählte Augsburger Projekte, in denen sich Menschen auf ganz besondere Weise für den Frieden einsetzen.
8. August, ab 12 Uhr Rathausplatz, Augsburg (bei schlechtem Wetter findet die Friedenstafel im Rathaus Augsburg statt)
Diese Veranstaltung findet im Rahmen von PAX2007 statt.
Wasser - eine knappe Ressource und Ursache für globale Konflikte
Wasserproblematik in den Konfliktzonen im Nahen Osten
Ein blauer Planet, zu einem großen Teil bedeckt mit Wasser: So erscheint die Erde aus dem Weltall. Aber diese Wassermassen bestehen zu 97,5 Prozent aus ungenießbarem Meerwasser – der Anteil des Süßwassers beträgt nur 2,5 Prozent. Theoretisch reicht die verfügbare Wassermenge aus, um eine Erdbevölkerung von rund 20 Milliarden Menschen zu versorgen. In der Realität ist aber das Trinkwasser auf der Erde sehr ungleichmäßig verteilt und unterliegt in seiner Verfügbarkeit je nach Region auch zeitlichen Schwankungen. Heute verfügen 64 Länder der Erde, in denen 17 Prozent der Weltbevölkerung leben, über einen Wasserüberschuss. 65 Länder mit 66 Prozent der Erdbevölkerung besitzen ausreichend Wasser, in 46 Ländern mit 17 Prozent der Erdbevölkerung reicht das Wasser nicht aus. Bereits heute leben rund 1,2 Milliarden Menschen ohne sauberes Trinkwasser. Wenn sich die bisherige Entwicklung fortsetzt, werden im Jahr 2025 von dann insgesamt acht Milliarden Menschen über drei Milliarden nicht genügend Trinkwasser haben. Diese Knappheit der Ressource Wasser wird mit Sicherheit bestehende Spannungen verschärfen oder neue schaffen.
In einer außerordentlich interressanten und mit 25 TeilnehmerInnen gut besuchten Veranstaltung informierte der Politikwissenschaftler Dr. Peter Barth am 27.7.2007 im Augstanaforum über das Thema Wasser und ging dabei besonders auf die Situation in Jordanien, Syrien und Israel, im Nilbecken, Lybien, das südostanatolische Bewässerungsprojekt (GAP) und den versalzten und ausgetrockneten Aralsee ein. Weiterere Informationen zum Thema finden sich auf der Homepage von Dr. Barth.
Die Veranstaltung fand als Kooperation zwischen AFI und Augustanaforum im Rahmen der Veranstaltungsreihe PAX 2007 statt.
Die AFI informierte auch beim Karneval der Welten am 07.07. auf dem Rathausplatz mit einer Ausstellung über Wasser als Ursache globaler Konflikte.
Augsburg unterstützt das Projekt Cities Are Not Targets (CANT)
OB Dr. Wengert reagiert positiv auf Anfrage der Augsburger Friedensinitiative
Am 25.05.2007 hat die AFI den folgenden Brief an den Augsburger OB Dr. Wengert geschickt:
Aktionen zu Mayors for Peace
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Augsburger Friedensinitiative (AFI) hat Ihren Beitritt zu Mayors for Peace im Jahre 2004 sehr begrüßt und betrachtet diesen Schritt als wichtigen Beitrag, Augsburg als Friedensstadt zu positionieren. Mit Stand vom 11. Mai 2007 zählt diese Kampagne nun 1631 Mitglieder in 120 Ländern, was einer Erweiterung um das 2,5-fache seit Ihrem Beitritt und einen großartigen Erfolg bedeutet.
Da uns die Kampagne Mayors for Peace ein Anliegen ist, möchten wir uns heute mit drei Anregungen an Sie wenden:
- Am 24. Juni 2007 feiert die Kampagne Mayors for Peace ihren 25. Gründungstag. Die Augsburger Friedensinitiative (AFI) würde es begrüßen, wenn Sie diesen Jahrestag als Anlass nehmen könnten, um Ihre Mitgliedschaft in Mayors for Peace in einer öffentlichen Erklärung zu betonen und die Ziele dieser Kampagne, atomwaffenfrei bis zum Jahre 2020, hervorzuheben.
- Die Kampagne Mayors for Peace hat das Projekt Cities Are Not Targets (CANT) ins Leben gerufen und fordert Sicherheiten von den Nuklearwaffen-Staaten, dass keine Städte zum Ziel von Nuklearschlägen gemacht werden. In dem Aufruf dazu heißt es:
[...]Bitte unterstützt das Cities Are Not Targets-Projekt
Nuklearwaffen sind illegale, sittenwidrige Anlagen, dazu bestimmt ganze Städte auszulöschen. Obwohl der Kalte Krieg zu Ende ist, bleibt die Gefahr der Atomwaffen praktisch unverändert. Es gibt immer noch tausende von nuklearen Sprengköpfen, die bei Alarm jederzeit startklar sind. Auf Knopfdruck können nuklearbestückte Raketen auf dem Weg sein zu einer Zielstadt. Wenn so ein Vorfall stattfinden sollte, wäre die jeweilige Stadt mitsamt den Kindern und hunderttausenden von unschuldigen Nichtkombattanten der unwiderruflichen Verwüstung preisgegeben.
Das Mayors for Peace-Projekt hat die Absicht, die Stimme der Städte und ihrer Bürger zu erheben um zu sagen „Nein! Ihr dürft nicht auf Städte zielen. Ihr dürft nicht auf Kinder zielen“. Durch diese Aktivitäten beabsichtigen wir, die Aufmerksamkeit der Bürgermeister, Stadtbewohner und führender Persönlichkeiten auf die Tatsache zu lenken, dass Städte tatsächlich immer noch als Zielscheibe zur Vernichtung dienen und dass der Internationale Gerichtshof diese Drohung an sich schon als Kriegsverbrechen einstuft. Außerdem hoffen wir, dass dieses Projekt unserer Forderung mehr Nachdruck verleiht, die Nuklearwaffen-Mächte mögen ihr Versprechen einlösen, ehrlich zu verhandeln über die Abschaffung aller Nuklearwaffen.
Das Ziel dieses Projektes ist nicht, die Nuklearwaffen von den Städten wegzuverlagern sondern sie total zu eliminieren. Und – wenn wir hier von Städten sprechen, beziehen wir uns nicht auf Gemeindegebiete von einer bestimmten Größe, sondern auf jedes Gebiet, in dem Kindern und Nichtkombattanten ihr alltägliches Leben leben. […]
(Der Originaltext ist unter http://www.mayorsforpeace.org/english/topic/list/36.htm zu finden.)
Zu diesem Projekt gibt es folgende Petition:
Cities Are Not Targets (CANT)
Städte nicht zum Ziel zu machen, und für Abschaffung der Nuklearwaffen
Wir, die Unterzeichner, erheben die folgenden Forderungen an die Führer aller Nuklearwaffen-Staaten
- Zielt nicht mit Atomwaffen auf die Städte, in denen wir leben!
- Zielt nicht auf Großstädte, Städte und Ortschaften überall in der Welt, in denen unschuldige Kinder leben!
- Um allen Kindern eine friedliche Zukunft zu ermöglichen, führt bitte konstruktive, ernsthafte Verhandlungen zur Abschaffung aller Nuklearwaffen!
- Greift – auch nicht im Krieg – keine Städte oder Nichtkombattanten an!
(Originaltext unter:
http://www.mayorsforpeace.org/english/topic/pdf/PetitionForm.pdf)
Die Augsburger Friedensinitiative (AFI) würde sich freuen, wenn Sie diese Petition unterstützen würden.
- Ein weiteres wichtiges Datum ist heuer der Kongress der Weltunion der Kommunen (United Cities and Local Governments, UCLG), der am 28.-31. Oktober 2007 in Jeju, Südkorea, stattfindet. Dort will Mayors for Peace ihr Anliegen zur Sprache bringen. Tadatoshi Akiba, Bürgermeister von Hiroshima und Präsident der Mayors for Peace: „Wenn die UCLG sich an unserer Kampagne beteiligt, treten nicht nur selbsternannte Städtevertreter für unsere Sache ein, sondern die Städte der Welt sprechen dann mit einer Stimme.“ Nach unserem Kenntnisstand sind bei der 2004 gegründeten UCLG aus Deutschland bisher nur die Städte Bergkamen, Hannover und Stuttgart Mitglied.
Die Augsburger Friedensinitiative (AFI) würde es sehr begrüßen, wenn die Friedensstadt Augsburg ebenfalls Mitglied bei UCLG werden und das Anliegen von Mayors for Peace beim diesjährigen Kongress aktiv unterstützen würde.
Am 19.06. kam die positive Antwort (PDF) aus dem Referat des Oberbürgermeisters: Die Stadt Augsburg unterstützt das Projekt Cities Are Not Targets (CANT) und wird zudem das 25 jährige Jubiläum der Mayors for Peace in einer Pressemitteilung würdigen. Mit der Unterstützung von CANT fordern die Mayors for Peace und damit auch die Stadt Augsburg de facto die vollständige Abschaffung sämtlicher Atomwaffen. Die AFI ist auf jeden Fall erfreut, dass sich die Stadt Augsburg in diesem Fall tatsächlich als Friedensstadt präsentiert - auch wenn es in anderen Bereichen noch Potential für Verbesserungen gibt...
Widerstand gegen Atomwaffen
Grußwort der AFI zum Hiroshima-Tag in Wien
Die Wiener Friedensbewegung wird auch heuer wieder gemeinsam mit der Hiroshima Gruppe Wien ihre traditionelle Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki durchführen.
Die in Wien im Mai 2007 tagende Konferenz über den Nichtweiterverbreitungsvertrag von Atomwaffen (NPT) hat gezeigt: Weltweit engagieren sich über 2.000 Friedensgruppen gegen Atomwaffen. Die Regierungen sind (noch) unwillig, sich auf die für das Überleben der Menschheit notwendige atomare Abrüstung zu einigen. Bereits vor 25 Jahren, am 15.5.1982 demonstrierten über 70.000 Menschen auf dem Wiener Rathausplatz: Nein zum Atomkrieg - für die Vernichtung aller Atomwaffen, beginnend mit den Arsenalen der fünf Atommächte.
Die Lehre aus Hiroshima und Nagasaki hat traurige Aktualität: Die Warnung von Expertinnen und Experten, die Gefahr eines Atomkrieges sei noch nie so groß gewesen, bedeutet, dass unser Engagement für eine Welt ohne Atomwaffen und ohne Krieg notwendiger denn je ist!
Die AFI schickt der Wiener Friedensbewegung zum Hiroshima-Tag die folgende Grußbotschaft:
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde in Wien,
die Atomwaffenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki dürfen niemals vergessen werden, damit derartige Katastrophen sich nicht wiederholen. Obwohl der Kalte Krieg zu Ende ist, besteht die Gefahr eines Atomkrieges unverändert weiter. Es gibt immer noch tausende von atomaren Sprengköpfen die jederzeit startklar sind. Die Atommächte weigern sich nach wie vor, ihre atomaren Waffen abzurüsten und damit ihren Verpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag nachzukommen. Solange die Atommächte mit Atomwaffen drohen und mit Gewalt und Krieg ihre Interessen durchsetzen, werden weitere Staaten versuchen in den Besitz von Nuklearwaffen zu kommen.
Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Ein Ansatz dazu ist die Kampagne Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden), die heuer ihren 25. Gründungstag feiert und sich für die Abschaffung aller Atomwaffen bis 2020 einsetzt. Mayors for Peace mit Präsident Tadatoshi Akiba, Bürgermeister von Hiroshima, hat schon 1651 Mitglieder aus 120 Ländern, darunter die Bürgermeister aus Wien und weiterer 25 österreichischer und 282 deutscher Städte. Der Kampagne Mayors for Peace ist auf unsere Anregung auch der Augsburger Oberbürgermeister Dr. Wengert beigetreten. Wir müssen noch viele Bürgermeister ansprechen, um der Kampagne Mayors for Peace beizutreten. Der politische Druck auf alle Ebenen der Politik muss weiter erhöht werden, um dem Ziel einer atomwaffenfreien Welt näher zu kommen.
Wir begrüßen deshalb eure Aktion und erklären uns solidarisch mit eurer Hiroshima-Veranstaltung am 6. August auf dem Wiener Stephansplatz und dem Laternenmarsch zur Karlskirche und wünschen euch viel Erfolg dazu.
Weitere Infos zum Hiroshima-Tag in Wien unter www.hiroshima.a
Osteraktion
2007
Die Osteraktion 2007 fand am
07.04.2007 auf dem Königsplatz statt, insgesamt konnten wir bei der
Kundgebung 115 TeilnehmerInnen zählen. Der Aufruf kann als
PDF heruntergeladen werden. Auch die Reden bei der Kundgebung
stehen zum Download bereit: Klaus
Länger (AFI und DFG-VK), Hans
Blöchl (verdi), Matthias
Hör (SDAJ), Hiltrud
Struck (attac) und Prof.
Jost Eschenburg (Pax Christi).
Das musikalische Programm
gestaltete Gerda Heinzmann.
Die Osteraktion 2007 wurde
von den folgenden Organisationen unterstützt:
Aktionsforum Frieden Neuburg,
Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegenerInnen e.V.
(DFG-VK), Forum solidarisches und friedliches Augsburg, VVN - Bund der
Antifaschisten, Werkstatt Solidarische Welt e.V., SDAJ, Frauenprojektehaus
Augsburg e.V., DKP, Pax Christi, Augsburg, attac
Weitere Bilder von der Osteraktion
sind in der Galerie zu finden
Bundesweit haben mehrere zehntausend Menschen für Frieden und Abrüstung sowie gegen
Auslandseinsätze der Bundeswehr demonstriert. An den Ostermärschen
beteiligten sich nach Angaben der verschiedenen Veranstalter ähnlich
viele Menschen wie im vergangenen Jahr.Veranstaltungen gab es in mehr
als 80 Städten. Die größte Kundgebung fand wie im Vorjahr im nordbrandenburgischen
Fretzdorf statt, wo sich nach Polizeiangaben 3000 und laut Veranstalter
mehr als 10 000 Menschen versammelten, um gegen das Bombodron - den geplanten
Tiefflugbetrieb der Luftwaffe über der Kyritz-Ruppiner Heide zu demonstrieren.
Mehr zu den Ostermärschen
in der ganzen Republik beim Netzwerk
Friedenskooperative.
Schluss mit den Auslandseinsätzen
der Bundeswehr
Weihnachtsanzeige der Friedensbewegung
Am Samstag, den 23. Dezember
erschien eine großformatige Anzeige in der Frankfurter Rundschau,
der Jungen Welt und dem Neuen Deutschland:
Schluss mit den Auslandseinsätzen
der Bundeswehr
Die Beteiligung der Bundeswehr
an weltweiten Kriegen ist
verfassungswidrig. Nach Artikel 87a des Grundgesetzes ist die Bundeswehr
für die Landesverteidigung aufgestellt. Der weltweite US-Krieg
gegen
den Terror, an dem die Bundeswehr beteiligt ist, ist selbst Terror.
Er
muss beendet werden.
Alle Versuche, politische
Probleme militärisch zu lösen, sind zum
Scheitern verurteilt. Unschuldige Menschen sterben, Länder werden
verwüstet, Hass und Verzweiflung wachsen an.
Wir verlangen:
- den Abzug aller deutschen
Truppen aus Afghanistan anstatt einer
Ausweitung der Kampfeinsätze
- den Abzug der Marine von
Libanon und die Einstellung jeglicher
Unterstützung der US-geführten Besatzung des Irak
- Verhandlungen mit dem
Iran ohne Vorbedingungen statt Sanktionen und
Kriegsdrohungen
- den Stopp des Umbaus der
Bundeswehr in eine weltweit einsetzbare
Interventionsarmee.
Wir brauchen keine neuen
Waffen und zusätzliche Milliarden für
Auslandseinsätze. Wir brauchen eine Politik, die Konfliktursachen
beseitigt.
Mit den Aktionen der Friedensbewegung
treten wir für eine andere Politik
ein. Diese Politik setzt auf Gerechtigkeit, Solidarität, Entwicklung,
Recht auf demokratische Teilhabe und nachhaltigen Umgang mit der Natur.
Dafür müssen mehr staatliche Mittel bereitgestellt werden. Daher fordern wir:
Spart endlich an der Rüstung
Hier ist die Anzeige auch als PDF zu finden.
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