Kundgebung und Demonstration
der AFI am 29.3.2003
Für ein Ende des Krieges
im Irak
Etwa 640 Menschen zogen
am 29.03. durch die Augsburger Innenstadt, um damit ein Ende des völkerrechtswidrigen
Krieges gegen den Irak zu fordern. Erstmals beteiligte sich auch die
Griechische Gemeinde in Ausburg an dem Protest gegen den Krieg.Bei der
Kundgebung am Moritzplatz verlange der stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende
Kerner nicht nur den sofortigen Stopp der Kriegshandlungen sondern forderte
zudem, dass der deutsche Luftraum nicht für den Aufmarsch der US-Truppen
benutzt werden dürfe und dass sämtliche deutschen Soldaten
aus Kuwait und den AWACS-Maschinen abzuziehen seien. Peter Feininger
vom Forum solidarisches
und friedliches Augsburg würdigte die von der Regenbogenkoalition
eingebrachte Resolution des Stadtrats gegen den Krieg, machte aber deutlich,
dass der Beschluss, sich der Intitiative cities for peace
anzuschließen, nun auch Konsequenzen haben müsse.
Ein weiterer Bericht von
der Demo beim Forum
solidarisches und friedliches Augsburg.
Demo am Tag X
Mehr als 800 Menschen bei
Spontandemo am 19.03.
Bei der Spontankundgebung
um 18 Uhr auf dem Königsplatz trafen sich 830 Menschen. Nach einer
Viertelstunde Schweigen während des Läutens der Kirchenglocken
ergriffen mehrere Anwesende des Wort für spontane Redebeiträge.
Klaus Stampfer von der Augsburger Friedensinitiative (AFI) verurteilte
den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf das Schärfste und
fordert die Kriegsverbrecher vor den internationalen Strafgerichtshof.
Nach seinen Worten wird der Widerstand gegen die mit diesem Krieg fortgesetzte
kriegerische Entwicklung weitergehen (Die Rede als Word-Dokument).
Elli Frana-Feininger, ebenfalls von der AFI, begrüßte die
Initiative der Augsburger Regenbogen-Koalition für eine Solidaritätserklärung
mit der sich den über 150 amerikanischen Städten, die die
Resolution Cities for peace unterzeichnet haben. Sie stellte
aber auch kritische Fragen an die Regenbogen-Koalition, insbesondere
zur Mai-Kundgebung bei EADS und zu den Rüstungsbetrieben in Augsburg.
Mehrere andere Rednerinnen und Redner betonten die Unmenschlichkeit
des Krieges und ihre Solidarität mit den Opfern. Nach der spontanen
Redebeiträgen bewegten sich die KriegsgegnerInnen unter Trommeln
und dem Skandieren von Parolen wie Kein Krieg im Irak Bush
nach Den Haag Richtung Moritzplatz, wo sie ein Peace-Zeichen bildeten.
Spontane Trupps zogen im Anschluss noch mit Transparenten durch die
Innenstadt.
Einen weiteren Bericht und
Fotos von der Demo beim Forum
solidarisches und friedliches Augsburg
Bushtrommeln für den
Frieden im Irak
15.03.2003: 600 Menschen
auf der Kundgebung in Augsburg
Friedensgruppen in aller
Welt riefen für den 15. März zu einem internationalen Aktionstag
gegen den drohenden Irak-Krieg auf.
In Augsburg fand ab 12 Uhr
auf dem Rathausplatz eine Kundgebung mit anschließenden Demo "Für
Frieden im Irak" statt. Etwa 600 Menschen versammelten sich auf
der Kundgebung und zogen dann durch die Innenstadt. Die Trommelgruppe
des Peutinger Gymnasiums, viele SchülerInnen mit eigenen Trommeln
und eine Menge an Trillerpfeifen und ähnlichen Lärminstrumenten
sorgten dafür, dass die Kundgebung und Demo nicht zu überhören
waren.
Erfreulich war, dass sich
auch GewerkschafterInnen und sogar der Fraktionsvorsitzende der Rathaus-SPD
beteiligten. Auf der Kundgebung wurden Grußworte
von Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert, dem DGB-Region Augsburg,
den Augsburger Grünen, der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen Gruppe Augsburg und dem Bund für Geistesfreiheit
verlesen.
Die Aktion wurde gemeinsam
von der AFI,
Attac Augsburg und engagierten SchülerInnen veranstaltet.
Einen weiteren Bericht und
Fotos von der Demo beim Forum
solidarisches und friedliches Augsburg.
Für den Erhalt des
Friedens - Kundgebung und Demonstration
Augsburg, 01.03.2003
- Mehr als 800 Menschen demonstrieren gegen den Krieg
Mehr als 800 Menschen demonstrierten
am Samstag für eine friedliche Lösung der Irak-Krise. Aufgerufen
zu dieser Aktion hatte die Augsburger Friedensinitiative (AFI) und Schülerinnen
und Schüler verschiedener Augsburger Gymnasien. Unterstützt
wurde die Kundgebung von zahlreichen weiteren Organisationen, darunter
Pax Christi, Greenpeace, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegenrInnen,
Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, ATIF und der
Arbeitskreis Frieden und Internationale Solidarität in der IG-Metall,
die ihre Solidarität durch Gruß-Schreiben oder eigene Beiträge
ausdrückten. Verlesen wurde auch eine kurze Erklärung von
Stadträtin Christine Kamm. Für die SchülerInnen drückte
Benjamin Wolf die Ablehnung eines Irak-Krieges in seinem Gruß-Wort
aus.
Die AFI forderte in ihrem Redebeitrag
eine friedliche Lösung der Irak-Krise und eine Fortsetzung der
Arbeit der UN-Inspekteure.
Bilder von der Aktion gibt
es bereits auf www.augsburgsagtnein.de.vu
zu sehen, einer Webseite Augsburger SchülerInnen gegen einen Krieg
im Irak. Einen ausführlichen Bericht und viele Fotos gibt es beim
Forum
solidarisches und friedliches Augsburg.
Augsburger Friedensaufruf
als Zeitungsanzeige
Der Friedensaufruf wurde
am 8. Februar auch als halbseitige Anzeige in der Augsburger Allgemeinen
veröffentlicht. Mehr als 300 FriedensfreundInnen und Organisationen
haben durch ihre Spenden die Veröffentlichung möglich gemacht
(Druckvorlage
als PDF - 370 KB). Wir bedanken uns bei allen SpenderInnen und entschuldigen
uns gleichzeitig bei den ersten 13 SpenderInnen auf der Liste, die wegen
eines Fehlers unsererseits nicht mit ihrem Namen auf der Anzeige erschienen.
Hier daher noch einmal die Liste
aller SpenderInnen.
Augsburger Friedensaufruf
Die Regierungen Großbritanniens
und der USA halten unbeirrt an ihrer Absicht fest, einen Krieg gegen
Irak zu führen. In diesem Krieg geht es weder um "Antiterror-Kampf",
noch um Massenvernichtungswaffen und schon gar nicht um die Herstellung
von Demokratie und Menschenrechten. Es geht um die Durchsetzung geostrategischer
und wirtschaftlicher Interessen in der größten Öl-Region
der Welt.
Wir sagen Nein zu diesem
Krieg
Der irakischen Bevölkerung,
die zwei Golfkriege erdulden musste und unter dem Wirtschafts-Embargo
bitterste Not leidet, würde ein neuer Golfkrieg noch mehr Elend
bringen, weitere Zehntausende Tote fordern und das Land endgültig
in die Steinzeit zurückbomben.
Der Krieg ist ein Verbrechen an den Menschen im Irak. Er ist ein Angriffskrieg,
der gegen jede menschliche Vernunft und gegen das Völkerrecht verstößt.
Keine deutsche Unterstützung
für diesen Krieg
Die deutsche Bundesregierung
rückt mehr und mehr von ihrer Haltung gegen den Krieg ab und unterstützt
zunehmend die Kriegsvorbereitungen. Hierzu hat sie den USA bereits Überflugsrechte
und die Nutzung der US-Militärstützpunkte auf deutschem Boden
garantiert. Damit bricht sie ihr Wahlversprechen, sich nicht an einem
Krieg gegen Irak zu beteiligen. Wir sagen: Auch Beihilfe zu einem Angriffskrieg
ist ein Verbrechen.
Wir verlangen von der
Bundesregierung:
- Kein Nutzungsrecht für
US-Militärbasen in Deutschland für diesen Krieg
- Keine Überflugsrechte
für britische oder US-Kampfflugzeuge
- Abzug der deutschen Spürpanzer
aus Kuwait und der Kriegsschiffe aus der Golfregion.
- Keine deutschen Soldaten
in AWACS-Flugzeugen zur Einsatzsteuerung von Kampfflugzeugen
- Ein klares Nein der Bundesregierung
im UN-Sicherheitsrat zu einem Irak-Krieg
Wir rufen die Bürgerinnen
und Bürger auf
- sich an den Aktionen der
Friedensbewegung gegen den Krieg aktiv zu beteiligen, und auf die
Straße zu gehen,
- alle Möglichkeiten
zu nutzen, ihren entschiedenen Widerstand gegen den Krieg zum Ausdruck
zu bringen
- zum Zeichen des Friedenswillens
und des Protestes an die Parteien und Politiker zu schreiben
- am Tag eines Großangriffs
auf den Irak auf dem Königsplatz in Augsburg zwischen 18 und
19 Uhr sich zu einer spontanen Protest-Versammlung zu treffen
Kein Krieg gegen den Irak
Kein Krieg gegen den Irak
650 Leute auf
der Kundgebung und Demo am 25.01. in Augsburg
In einer ganzen Reihe von
Städten fanden am 25. Januar Kundgebungen und Demos gegen den Irak-Krieg
statt, Tausende von Leuten nahmen an den Aktionen teil. In Augsburg
waren 650 Leute auf der Straße um gegen den Krieg zu demonstrieren.
Die Redebeiträge der Auftaktkundgebung stehen nun hier
online.
Das obenstehende Bild stammt
von der Webseite des Forums
solidarisches und friedliches Augsburg, dort gibt es noch weitere
Bilder
von der Demo zu sehen.
Update: Die Augsburger Allgemeine
hat überraschend positiv über die Demo berichtet, der Artikel
steht hier
online.
Für den Erhalt des
Friedens - Kundgebung und Demonstration
Augsburg, 01.03.2003
- Mehr als 800 Menschen demonstrieren gegen den Krieg
Mehr als 800 Menschen demonstrierten
ma Samstag für eine friedliche Lösung der Irak-Krise zu demonstrieren.
Aufgerufen zu dieser Aktion hatte die Augsburger Friedensinitiative
(AFI) und SchülerInnen verschiedener Augsburger Gymnasien.
Einen ausführlichen Bericht und viele Fotos gibt es beim Forum
solidarisches und friedliches Augsburg.
Weitere Aktionen gegen den
Krieg gab es an diesem Wochenende noch in Aurich, Böblingen, Darmstadt,
Duisburg, Düsseldorf, Kassel, Landsberg, Lübeck, Wuppertal, Göttingen
und vor der Airbase Trier/Spangdahlem.
Weltweiter Aktionstag -
Millionen Menschen gegen den Krieg
Bundesweite Demonstration
in Berlin am 15.02.2003
Am Samstag, den 15.02.2003
demonstrierten weltweit Millionen von Menschen gegen einen Krieg im
Irak. United
for Peace listet 603
Städte auf, in denen am 15. Februar Aktionen gegen den Krieg
geplant waren und damit längst nicht alle Orte, an denen Altionen
stattfanden. An der
Berliner Demonstration "No War on Iraq" nahmen mehr als 500.000
Menschen teil, die größte Friedensdemo in der Geschichte
der BRD. Einige Bilder von Demos und Kundgebungen aus aller Welt gibt
es bei Indymedia
hier,
hier
und hier
zu sehen, darunter auch das Bild rechts.Weitere Informationen und die
Abschlusserklärung des Aktionsbündnisses auf der Homepage
des Aktionsbündnis
15. Februar. Attac Deutschland stellt ebenfalls eine Infoseite
zu den Aktionen am 15.02. bereit. Beim Netzwerk
Friedenskooperative kann ein Teil der bei den Kundgebungenen gehaltenen
Reden
nachgelesen werden, der Friedenspolitische
Ratschlag bietet einen Presseüberblick
sowie Auszüge aus Leitartikeln
und Kommentaren.
Auch in anderen deutschen
Städten gab es Protestaktionen gegen den Krieg, in Augsburg veranstaltete
die Schülermitverwaltung der FOS/BOS eine Demo mit mehreren Hundert
TeilnehmerInnen.
NATO-Sicherheitskonferenz
in München
Etwa 30000 Menschen demonstrierten
am 8. Februar in München friedlich gegen den geplanten Krieg im
Irak und gegen die sogenannte NATO-Sicherheitskonferenz, die an diesem
Wochenende in der bayerischen Landeshauptstadt stattfand. Aus Augsburg
waren mindestens 70 Leute dabei, neben der AFI hatte auch Attac zur
Teilnahme an der Demo des Bündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz
aufgerufen. Außer der Demo des Bündnisses gegen die "Sicherheitskonferenz"
um 12 Uhr am Marienplatz fand bereits um 10 Uhr eine weitere Demo statt,
die vom DGB veranstaltet wurde. Berichte und Fotos gibt es bei Indymedia
und dem Forum
solidarisches und friedliches Augsburg.
Weitere Einzelheiten bei
attac München,
dem Münchner
Friedensbündnis und auf www.nonato.de
Eine öffentliche Friedenskonferenz
mit internationaler Beteiligung und Trägerschaft stellte am 7.
und 8.Februar als Gegenveranstaltung zu der "Sicherheitskonferenz"
friedenspolitische Konzepte sowie die realen Alternativen zur Kriegspolitik
öffentlichkeitswirksam vor. Informationen zum Programm oder zu
organisatorischen Einzelheiten auf www.dfg-vk.de/sicherheitskonferenz/index.htm